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Verkehrsunfallbilanz 2003 - Jedes 6. Kind ungesichert

, aktualisiert am

Falsch oder ungesicherte Kinder haben bei Unfällen eine geringere Überlebenschance.

Hälfte ungesichert

Fast die Hälfte der im Vorjahr als Pkw-Passagiere getöteten Kinder, nämlich 9 von 20, waren ungesichert. Das sind dreimal so viele wie im Jahr davor. Diese alarmierenden Zahlen finden sich in der Verkehrsunfallbilanz 2003. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit warnt Eltern vor tödlichem Leichtsinn. Jedes sechste Kind wird völlig ungesichert im Auto mitgeführt. Und bis zu 80 Prozent der Kindersitze werden nicht richtig benutzt – sie sind falsch oder nicht fest genug montiert.

Beratung durch Experten

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit fordert aus diesem Grund, dass die Eltern beim Kauf durch Experten informiert und eingeschult werden; außerdem spricht es sich für strengere Kontrollen und Strafen bei Missachtung der Kindersitzpflicht aus.

Geringere Überlebenschancen

Ungesicherte Kinder haben im Crashfall wesentlich geringere Überlebenschancen als (richtig) gesicherte. Bereits bei relativ niedriger Geschwindigkeit werden bei einem Crash gewaltige Kräfte frei: Bei einem Frontalaufprall mit 50 km/h wird ein ungesichertes Kind mit bis zu 30fachem Körpergewicht nach vorne geschleudert – ein mitfahrender Erwachsener hat keine Chance, das Kind aufzufangen.

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