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Test Fernseher: Tv Gerät hängt an Wand über Sideboard, es läuft ein Fußballspiel
Manche Fans kaufen sich extra für die Fußball-Europameisterschaft im Sommer einen neuen Fernseher. Wir helfen bei der Entscheidungsfindung Bild: Shutterstock/Vasyl Shulga

Die besten Fernseher 2024: Neue Testergebnisse

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Wir haben knapp 300 neue Modelle von LG, Philips, Samsung und Co. getestet. Die erfreuliche Nachricht: Bei der Energieeffizienz haben die Hersteller nachgebessert.

292 aktuelle Fernseher im Test

In unserem aktuellen Test, der im Zuge einer internationalen Kooperation entstanden ist, haben wir fast 300 Modelle ­bewertet. Vor der Investition lohnt sich also ein Blick in unsere interaktive ­Onlinetabelle, wo alle Testergebnisse von 292 Fernsehern mit Bildschirmdiago­nalen von 32 bis 65 Zoll (81 bis 165 cm) zu finden sind. 

Und der Vergleich lohnt sich: Denn die Preisspanne der im Test gut bewerteten 55-Zoll-Geräte von LG liegt etwa zwischen 480 und 1.780 Euro. Ein anderes Beispiel: Rund 600 Euro können Sie sparen, wenn Sie statt zum Topmodell von Samsung zu einem günstigeren Modell mit gleicher Bildschirmdiago­nale der gleichen Marke greifen – das Testurteil unterscheidet sich nur um 4 Punkte, wobei das günstigere Modell sogar eine bessere Energieeffizienz aufweist. 

Folgende Marken wurden aktuell getestet: 

Welcher Fernseher passt zu mir?

Bei der riesigen Auswahl an Fernsehern ist es umso wichtiger, die eigenen Präferenzen zu kennen. Wie groß soll der Bildschirm sein? Welche Empfangsmöglichkeiten habe ich? Welchen Stellenwert haben Bild- und Tonqualität? Wie viel Strom verbraucht das Gerät? Und zu guter Letzt: Was ist mein Budget? Bei all diesen Fragen hilft der Online-Produktfinder, bei dem Sie unterschiedliche Filter anwenden können, um eine persönliche Geräteauswahl zu erhalten. 

Möchten Sie eine auf- oder absteigende Reihung nach einem Kriterium wie ­etwa dem Testurteil sehen, klicken Sie oben in der Spalte auf die Überschrift. Abgestimmt auf Ihre Nutzungsvorlieben können auch Kriterien wie Programmführer (etwa Teletext-Verfügbarkeit), Betriebssystem, Game-Modi, Barrierefreiheit und Sprachsteuerung interessant sein. 

Auch die Frage, ob ein Twin-Tuner eingebaut ist – in unserem Test bei 88 von 292 Geräten –, könnte für einige Nutzer:innen wesentlich sein. Denn nur wenn dies der Fall ist, kann parallel zum Schauen eines aktuellen Programms eine andere Sendung aufgezeichnet werden. Wer gerne mit kabellosen Kopfhörern fernschaut, sollte hingegen darauf achten, dass eine Bluetooth-Schnittstelle vorhanden ist, was aber bei den meisten Modellen im Test der Fall ist.

>> Wenn Sie angemeldet sind, gelangen Sie hier direkt zur Testtabelle (Produktfinder).

Video: So testen wir Fernseher

Konsument:innen fragen, wir antworten

Fernseher: Was ist wichtig?

  • Um sich für eine Bildschirmgröße entscheiden zu können, am besten den Platz zu Hause ausmessen.
  • Herausfinden, welche Empfangsmöglichkeiten (SAT, Kabel, oder terrestrisch) zu Hause zur Verfügung stehen.
  • Fragen, ob ein Smart-TV notwendig ist. Wenn ja, abklären, welche Streaming-Apps benötigt werden und ob das Betriebssystem des Fernsehers alles unterstütz, was benötigt wird. Herausfinden, ob 4K-Streaming-Optionen verfügbar sind. 
  • Bildqualität: Lege ich Wert auf 4K oder HDR-Qualität? 
  • Tonqualität: Ist meine bestehende Soundbar (oder sonstiges Zubehör) damit kompatibel? 
  • Stromverbrauch: Welche Effizienzklasse sollte der neue Fernseher haben?
  • Zuletzt das Budget: Wie viel soll der Fernseher maximal kosten? 

Welche Fernseher Größen gibt es?

Wir haben im aktuellen Test Fernseher mit Bildschirmdiago­nalen von 32 bis 65 Zoll (81 bis 165 cm) getestet. Geräte mit 32 bis 40 Zoll werden in der Praxis meist als Zweit-Fernseher verwendet, etwa in der Küche oder im Schlafzimmer. Der Trend geht jedenfalls in Richtung größere Bildschirme. Unsere Erhebungen zeigen, dass der Markt für 55- und 58-Zoll-Geräte am stärksten wächst – auch weil die Preise für große Fernseher gesunken sind –, aber auch 32-Zöller noch relevant sind. Die großen Hersteller vernachlässigen dieses Segment mittlerweile, für viele sind sie jedoch als Zweitgeräte interessant.

Displaygrößen eines Fernsehers von 32 bis 65 Zoll
Bild: Shutterstock/Lutsina Tatiana

Welcher Fernseher hat die beste Bildqualität?

Bei der Bildschirmart haben Konsument:innen meist die Wahl zwischen Liquid Crystal Displays (LCD) und Organic Light Emitting Diodes (OLED). Bei LCD-Bildschirmen wird durch die elek­trische Spannung die Ausrichtung der Kristalle und damit ihre Lichtdurchlässigkeit geändert. Darauf baut die LED-Technologie auf, bei der zusätzlich Leuchtdioden für die Hintergrundbeleuchtung genutzt werden, um die ­Kristalle gleichmäßig zu beleuchten. Das führt zu einer hohen Farbwiedergabe in jedem Kristall. 

OLED-Bildschirme sind noch einmal eine Weiterentwicklung – hier kommen allerdings organische Moleküle statt herkömmlicher Halbleiter zum Einsatz, um Licht zu ­erzeugen. Jedes Pixel hat sein eigenes Licht und kann daher einzeln angesteuert werden. Das führt zu einer hohen Bildauflösung – und die Geräte sind energieeffizienter, da die Hintergrundbeleuchtung entfällt. QLED hingegen wurde von Samsung entwickelt und steht für die Quantum-Dot-Technologie, eine weitere Variante der LED-Technologie. Die Hintergrundbeleuchtung wird mittels fluoreszie­render Nanopartikel erzeugt. Diese Partikel sollen für eine bessere Farb­darstellung sorgen, zudem bieten QLED-Bildschirme hohen Kontrast. 

Fernseher: Was ist besser, QLED oder OLED?

Wenn Sie sich fragen, ob OLED oder QLED: Greifen Sie zu dem Fernseher, der im Geschäft das für Sie bessere Bild hat – oder zu dem, der das insgesamt bessere Testurteil hat. OLED-TVs liefern den perfekten Schwarzwert durch die selbstleuchtenden Pixel. QLED-TVs benutzen dazu zusätzlich Hintergrundbeleuchtung und können durch die zusätzliche Helligkeit einen optimalen Kontrast in jeder Farbe darstellen. Die Bildqualität in der Praxis hängt jedoch mehr von der Kalibrierung ab. Wer bei der Bildqualität keine Abstriche machen möchte, filtert am besten im Produktfinder danach und sucht nach den "sehr guten" Geräten.  

LED Display in Nahaufnahme
Bei LED kommen Leuchtdioden für die Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz, um die ­Kristalle gleichmäßig zu beleuchten Bild: Shutterstock/tj-rabbit

Welches Signal brauche ich?

Damit die Bildschirme die volle Leistung ihres Detailreichtums abrufen können, benötigen sie auch detailreiche Signale, etwa in High Definition (HD). Der ORF sowie auch viele Privatsender bieten die Programme in HD ohne laufende Zusatzkosten an. Die meisten der Fernseher im Test überbieten diese Technik aber ohnehin mit einer 4K-Bildauflösung. Vor allem Streaming-Portale bieten ­Serien und Filme in 4K an, im klassischen Fernsehprogramm spielt diese Technologie hingegen noch keine große Rolle. 

Ebenso vorhanden ist bei fast ­allen Modellen im Test die High Dynamic Range (HDR). Diese Bildverbesserungstechnologie sorgt für einen hohen Kontrastumfang, das Fernseherlebnis wird dadurch kontrastreicher und es gibt mehr Farbabstufungen. Vor allem Modelle mit 4K sollten auch HDR bieten, da die hohe Auflösung sonst wenig sinnvoll ist.

Worauf achten bei Tonqualität?

Prinzipiell hat der Ton über die vergan­genen paar Jahre an Qualität gewonnen. Von den knapp 300 getesteten Modellen weist nicht mal ein Fünftel ­eine weniger oder nicht zufriedenstellende Tonqualität auf. Laut der niederländischen Ver­braucherschutzorgani­sation Consumentenbond verlassen sich 67 Prozent der fernsehenden Personen beim Ton auf die eingebauten Lautsprecher. Deswegen haben wir uns die vorhandenen Ton-­Optionen bei verschiedenen Herstellern und ihre Auswirkungen auf die Klangqualität näher angesehen. 

Wo Fernseher im Wohnzimmer?

Das hängt vom Raum ab. Prinzipiell sollte er, wenn man auf der Couch sitzt, auf Augenhöhe angebracht sein Der Abstand zwischen Fernseher und Couch ist ideal, wenn die einzelnen Bildpunkte (Pixel) nicht mehr wahrnehmbar sind und gleichzeitig das volle Potenzial der Bildauflösung ausgeschöpft wird. 

Wir empfehlen bei einem HD-Signal, die Bildschirmdiagonale in Zentimetern mit 2,5 zu multiplizieren, um den optimalen ­Abstand zum Fernseher zu berechnen, wobei ein Zoll 2,54 cm entspricht. Bei einem 50-Zoll-Fernseher ergibt sich so ein Sitzabstand von etwa drei Metern. Bei einem 4K-Signal reicht die Multiplikation mit 1,5. Bei einem SD-Signal sollte die Bildschirmdiagonale mit 3,5 multipliziert werden. Es gilt: Die geringste Bildqualität benötigt den größten Abstand zum Fernseher

Dass man von zu nahem Schauen eckige Augen bekommt, gilt heute nicht mehr, vor allem nicht bei Ultra-HD-Geräten (4K), die selbst aus relativ kurzer Ent­fernung zum Bildschirm ein gestochen scharfes Bild liefern. Die Entscheidung zwischen Full-HD- und 4K-UHD-Auflösung kann somit nach Sitzabstand getroffen werden: Steht die Couch mehr als drei Meter von einem 55-Zoll-Gerät entfernt, ist der Unterschied zwischen den beiden Auflösungen kaum erkennbar.

Frau liegt auf Sofa und schaut fern
Bild: Shutterstock/Andrey Popov

Wie Fernseher anschließen?

Ganz wichtig ist, ihn an den Strom anzuschließen, ihn einzuschalten und dann die elektronische Starthilfe am Fernseher weiterzufolgen. Die "Quick and Easy"-Starthilfe ist meist einfach zu verstehen und durchzuführen.

Warum Fernseher kalibrieren?

Viele Fernseher sind im Auslieferungszustand noch nicht für den Heimbetrieb eingestellt. Sie werden für Ausstellungsräume und damit auf hellere Umgebung, also auf den „Werbe-Modus“ abgestimmt. Durch das Kalibrieren können Lichtverhältnisse und andere Besonderheiten berücksichtigt werden, die der Hersteller niemals einsehen könnte. 

Prinzipiell kann die Kalibrierung auch selbst vorgenommen werden. Viele TV-Modelle bieten die Möglichkeit, einen voreingestellten Bildmodus im TV-Menü zu nutzen, um sich eine Eigenkalibrierung zu ersparen. Für abgedunkelte Räume eignen sich Bildmodi wie „Kino“ oder „Film“, die darauf ausgelegt sind, Farben und Kontraste im lichtarmen Raum darzustellen. Bildmodi für helle Umgebungen finden sich unter ­Begriffen wie „lebhaft“ oder „dynamisch“. 

Entsprechen die vorgegebenen Möglichkeiten nicht Ihren Vorstellungen, können Sie direkt in die Kategorien wie Helligkeit oder Kontrast gehen. ­Notieren Sie sich dabei die Einstellungen, von denen Sie ausgehen. Nehmen Sie Justierungen bei abgedunkeltem Raum vor, Kunstlicht verändert die Farben. Achtung, ein seitlicher Betrachtungswinkel verfälscht die Darstellung! 

Bei manuellen Justierungen lautet die Reihenfolge: Helligkeit, Kontrast, Farben. Wenn das Bild zu grell ist, rufen Sie eine Teletext-Seite auf (z. B. ORF, Seite 100). Der Hintergrund sollte dann weiß erscheinen, aber nicht blenden. Wechseln Sie anschließend zu einer Seite mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund. Auch hier sollte das Lesen angenehm fürs Auge sein. Bei Geräten mit Backlight-Technologie hilft es oft, die Hintergrundbeleuchtung zu reduzieren. Wem dies zu kompliziert scheint: Auch Handelsketten für Unterhaltungselek­tronik bieten professionelle Kalibrierungen gegen Entgelt an.

Testbild in bunten Farben auf TV Display
Bild: Shutterstock/RG-vc

Wie Fernseher reinigen?

Bitte lesen Sie den Reiningungshinweis in der Bedienungsanleitung Ihres Geräts genau durch. Verwenden Sie vor allem milde Reinigungsmittel und nur mit Vorsicht. Wischen Sie den Bildschirm im Anschluss sofort mit einem Mikrofasertuch ab. Verwenden Sie kein Reinigungsmittel mit Scheuermitteln.

Wie Fernseher mit Internet verbinden?

In der Regel funktioniert das einfach: Öffnen Sie das Einstellungsmenü (evtl. unter Allgemeines) am Fernseher. Suchen Sie nach den "Netzwerk"- oder "Internet"-Optionen. Über die Netzwerkeinstellungen können Sie die drahtlose Verbindung per WLAN auswählen. Der Fernseher scannt die verfügbaren WLANs in der Nähe. Das entspreche WLAN auswählen. Passwort eingeben und Sie sind online.

Fernseher und Handy verbinden

Bei Erstinstallation erscheint die Frage, ob Sie die Installation übers Handy vornehmen wollen. Auf „Ja“ klicken. Dann wird am Fernseher ein QR-Code eingeblendet. Diesen mit dem Handy fotografieren und am Smartphone weitermachen. 

TV Display ist mit Smartphone verbunden, Frau hält Handy in der Hand und drückt dort auf Play-Taste
Bild: Shutterstock/Melnikov Dmitriy

Der Fernseher kann auf das CI Modul nicht zugreifen

Dieses Problem kann nur am Modul-Provider liegen. Überprüfen Sie beim Provider (wie ORF, Simpli, etc.), ob die Anmeldung aktiviert ist.

Welche Anschlüsse brauche ich?

Die Art und die Anzahl der Anschlüsse, die sich meist auf der Rückseite und/oder seitlich befinden, sind nicht bei allen Fernsehern identisch. Wichtig ist, dass das Gerät über jene verfügt, die Sie für den gewünschten Verwendungszweck benötigen. Alternativ ist auch von Schnittstelle, Slot (= Schacht) oder (wenn die Richtung des Signalflusses angegeben wird) von Ein- bzw. Ausgang die Rede. Folgende Anschlüsse sind derzeit (mehr oder weniger) gängig.

Fernseher Anschlüsse
Bild: VKI

Antenneneingänge. Eine F-Buchse für die Verbindung zur ­Sat-Anlage (1) und eine IEC-Buchse für Kabel- und terrestrischen Empfang (2).

Bluetooth. Ermöglicht die drahtlose Verbindung von Zubehör wie z. B. Kopfhörern mit dem Fernseher.

Cinch-Ausgang (Audio out). Gesprochen [ßintsch]. Mittlerweile sehr selten und am ehesten bei billigeren 32-Zoll-Fern­sehern zu finden. Für die Tonübertragung zu älteren AV-Receivern (= „Steuerzentrale“ eines Heimkinosystems) ohne HDMI-Ausgang.

CI+ Slot. Eine Schnittstelle zum Empfang verschlüsselter TV- und Radioprogramme (3). Der Schacht bietet Platz für das CI-Modul, in das die sogenannte Smartcard des Anbieters (z. B. ORF oder HD-Austria) gesteckt wird.

Composite Video. Ein schon älterer Anschluss, erkennbar an einer gelben Cinch-Buchse (für die analoge Bildübertragung in SD-Auflösung). Meist kombiniert mit einer weißen oder schwarzen sowie einer roten Cinch-Buchse für das linke und rechte Stereo-Tonsignal. Hier können externe Geräte angeschlossen werden wie Spielkonsolen, Beamer, Camcorder oder auch Videorecorder.

Digital Audio out. Zeitgemäßer Anschluss für die Tonwiedergabe über externe Soundbars oder Heimkino-Systeme. Ausgeführt als S/PDIF Coax mit Cinch-Stecker oder als Optischer Ausgang (S/PDIF Optical) (4). Trotz der Bezeichnung „optisch“ im Namen handelt es sich um eine Schnittstelle für die digitale Tonübertragung mittels Lichtwellenleiter. Die Bezeichnung für die eckige Steckerform, die sich durchgesetzt hat, ist Toslink.

Ethernet/LAN. Zur Verbindung mit dem Internet via Kabel (5). Alternativ dazu haben die meisten Fernseher eine WLAN-Schnittstelle eingebaut.

HDMI. Gehört aktuell zu den verbreitetsten digitalen Schnittstellen (6). Oft unterstützt zumindest eine davon ARC und überträgt somit nicht nur Bild-, sondern auch Tonsignale (z. B. zu einer Soundbar).

Klinkenanschluss (Mini-AV). 2,5- bzw. 3,5-mm-Klinke für das Anstecken von Kopfhörern oder Lautsprechern (7). Mini-AV kann aber auch ein Videosignal übertragen. Mittels Adapter (Klinke auf Cinch) wird er zum Composite-Video-Anschluss.

SCART. Mittlerweile selten und am ehesten bei billigeren 32-Zoll-Fernsehern zu finden. Für die Verbindung mit DVD-Playern, Camcordern oder Videorecordern.

USB. In erster Linie für den Anschluss von Digitalkameras und Speichermedien (USB-Stick, externe Festplatte) (8). Nicht jeder USB-Anschluss liefert genügend Strom, um eine externe Festplatte ohne zusätzliche Stromversorgung betreiben zu können.

VGA. Mittlerweile selten und am ehesten bei billigeren 32-Zoll-Fernsehern zu finden. Für den Anschluss eines älteren Computers ohne HDMI-Schnittstelle.

Oft wird in den Beschreibungen aktueller Fernseher ein „analoger Tuner“ erwähnt. Das bedeutet nicht, dass man damit TV-Signale empfangen kann. Die werden mittlerweile ausschließlich digital ausgestrahlt. In einem Krisenfall können diese Geräte aber das althergebrachte RF-Signal mittels Zimmerantenne empfangen und somit Infos via Teletext anzeigen.

Lexikon: Was bedeuten Smart-TV und Streaming?

Seit der Erfindung von Computer, Internet, Smartphone und Co sind wir mit unzähligen, oft aus dem Englischen stammenden Begriffen konfrontiert. Dieses Vokabular ist aber keine Geheimsprache. Man benötigt lediglich eine verständ­liche Übersetzungs- und Erklärungshilfe. Die haben wir Ende 2020 mit dem „Lexikon für die digi­tale Welt“ umgesetzt.

Während wir eine erweiterte Neuauf­lage des Buches vorbereiten, möchten wir aktuelle Stichwörter erklären – die für unser Lexikon charakteristische lautmalerische Aussprachehilfe inklusive (betonte Buch­staben oder Silben sind unterstrichen). Zum Test passend geht es ums Thema Fernseher. Die Geräte sind heutzutage fast ausnahmslos „smart“.

Was ist ein Smart-TV?

Smart-TV, das bzw. umgangssprachlich oft: der, [ßmaht ti-wih]. Zusammengesetzt aus (engl.) smart (= klug, intelligent) und der Kurzform von (engl.) television [telewischn – mit stimmhaft gesprochenem „sch“]. TV bezeichnet eigentlich das Medium Fernsehen, gemeint ist hier aber das Gerät. Ein Smart-TV ist ein Fernseher mit computerähnlichen Zusatzfunktionen. Wesentlich ist die Verbindung zum Internet. Dadurch kann man mit dem Fernseher im Internet ▶ surfen und man kann z. B. Filme und Serien unabhängig von Datum und Uhrzeit anschauen (▶ Streaming). Zu diesem Zweck sind auf dem Fernseher ▶ Apps installiert, vergleichbar mit den Apps auf einem Smartphone. Ähnlich wie Computer und Smartphones haben Smart-TVs in der Regel ein ▶ Betriebssystem. Dabei kann es sich um eine Eigen­entwicklung des Herstellers handeln oder z. B. auch um Android, konkret ▶ Android TV.

surfen [ßöafn]. (Engl.) surf the internet [ßöaf de internet] bedeutet das wahllose Aufrufen von Internetseiten im Browser [brauser]. Auch hierzulande ist das Surfen im Internet beliebt.

Fernbedienun zeigt Richtung aufgedrehten Smart TV
Bild: Shutterstock/Rasulov

Was bedeutet Streaming?

Streaming, das, [ßtrihming]. Das englische Wort stream bedeutet Strom, Fluss. Es steht auch für den aus dem ­Internet zu den Geräten der Nutzer:innen fließenden Datenstrom. Die Möglichkeit, Musik und Filme auf diese Weise zu konsu­mieren, wird als Streaming bezeichnet (wörtlich: Strömung). Der Vorteil ist, dass auf den Geräten dafür kein Speicherplatz ­be­nötigt wird, sondern lediglich eine ­aufrechte Internetverbindung und ein (kostenpflichtiges) Benutzer­konto beim ­Streaminganbieter (Netflix, Amazon ­Prime, Disney+, Spotify etc.). Abrufen kann man das Angebot jederzeit am Computer über den Browser bzw. auf Smartphone, Tablet und ▶ Smart-TV über die entsprechende ▶ App. 

Bei vielen Anbietern hat man mittlerweile die Option, Filme oder Musik vorab herunterzuladen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt ohne Internetverbindung (= offline [offlajn]) konsumieren zu können. Sollte der Fernseher nicht internetfähig sein oder die benötigte App nicht dafür verfügbar sein, kann man einen externen Streaming-Stick [-ßtick] anschließen, auch als Streaming-Box oder Streaming-­Cube [-kjuhb] bezeichnet. Der Fire-TV-Stick [faja-ti-wih-] von Amazon, Apple TV von Apple und Chromecast [kroumkahßt] von Google sind Beispiele für solche Streaming-Geräte. Diese werden mit dem Internet verbunden und auf ihnen lassen sich unabhängig vom Fernseher und unabhängig vom Hersteller unterschiedlichste Streaming-Apps installieren.

Was ist eine App?

App, die, [äpp] bzw. seltener [app]. Kurzform von (engl.) application [äppli­käjschen] = Applikation, Anwendung, Programm. Technisch gesehen gibt es gewisse Unterschiede zwischen App und Programm. Für die tägliche Nutzung sind diese aber unwichtig und die Begriffe werden gleichbedeutend verwendet. Eine App ist jedenfalls ein kleines Programm zum Herunterladen, das den Funktionsumfang eines Smartphones, Computers oder ▶ Smart-TVs erweitert. Dabei kann es sich um einen Wetterdienst handeln, um Navigationssoftware, Fotosoftware, Nachrichtenangebote, Spiele etc. Apps werden für jedes ▶ Betriebssystem bzw. jede Geräteart gesondert konzipiert. Man findet sie in einem App-Store [-ßtoa] im Internet. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Apps. Die kostenlosen werden oft über eingeblendete Werbung finanziert, bei den kostenpflichtigen unterscheidet man zwischen Einmalkauf und Abo- Modellen mit meist monatlichen oder jährlichen Zahlungen.

Was ist ein Betriebssystem?

Betriebssystem, das. Deutsche Entsprechung des englischen Begriffs Operating System [operäjting ßistemm], kurz OS [ou-es]. Basis und Voraussetzung dafür, dass ▶ Apps und Software auf dem jeweiligen Computer oder Smartphone funktionieren. Betriebssystem und App/Software müssen zusammenpassen, damit eine Installation auf dem Gerät überhaupt möglich ist. Gängige Computerbetriebssysteme sind ▶ Windows [windous] von Microsoft [majkrosoft], macOS [mäck ou-es] von Apple [äppl] sowie Linux (gesprochen wie geschrieben). Aktuelle Betriebssysteme für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets sind Android [andro-id] bzw. englisch [ändrojd] von Google sowie iOS [aj-ou-es] und iPadOS [aj-päd ou-es], ­beide von Apple. Als ▶ Android TV findet man Android weiters auf ▶ Smart-TVs. Außerdem laufen Smartwatches mit ­mobilen Betriebssystemen.

Android TV [andro-id te-fau] bzw. englisch [ändrojd ti-wih]. Ein von Google entwickeltes ▶ Betriebssystem für ▶ Smart-TVs. Die ▶ Benutzeroberfläche von Android TV heißt Google TV.

Was bedeutet Benutzeroberfläche?

Benutzeroberfläche, die. Übersetzung von (engl.) User Interface [juhser interfäjß], kurz: UI (im Deutschen als Doppellaut gesprochen, wie der Ausruf „ui“). Die Benutzeroberfläche ist jener Teil eines Programms, der auf dem Bildschirm dargestellt wird und den Benutzer:innen die Möglichkeit gibt, Befehle einzugeben. In der Anfangszeit waren das reine Textzeilen. Später setzte sich die heute gewohnte grafische Benutzeroberfläche durch, die man mit der Maus oder den Fingern bedient.

Diese Informationen bietet der Test

  • Testergebnisse von 292 Smart-TVs unterschiedlicher Dimensionen und Preisklassen
  • Amazon Fire TV im Praxistest
  • Neue Informationen aus dem Testlabor zu künstlicher Intelligenz, Datenschutz und Energieeffizienz
  • Energiespartipps
  • Informationen zum Einbrenneffekt bei OLED-Geräten
  • Suchfunktionen und Filtermöglichkeiten in der Tabelle (Produktfinder)

Neue Testergebnisse zeigen: Nicht alles besser

Bessere Tonqualität, schlechte KI 

Beim Test der vorhandenen Ton-Optionen und ihre Auswirkungen auf die Klangqualität hat sich gezeigt, dass die Audio-Einstellungen je nach Gerät unterschiedlich zu finden sind – unter „Ton“ oder „Allgemein“. Es gibt jede Menge Möglichkeiten wie automatische Lautstärkeanpassungen, Stimmverbesserungsprogramme oder Raumkalibrierungen. 

Unser Test zeigt, dass sich der Ton durch das Aktivieren dieser Optionen jedoch verschlechtert oder gleich bleibt. Zusätzlich gibt es KI-Einstellungen, mithilfe derer man die Umgebung abhören und anpassen lassen kann. Das Ergebnis unserer Untersuchung: Auch diese Funktionen haben zu keiner Verbesserung der Audioqualität geführt. Auch wenn technisch eine Veränderung wahrnehmbar war, war dies beim Hörtest nicht der Fall.

Datenschutz wichtig

Seit Fernseher „smart“ sind, also einen Internetzugang haben, gilt es, besonderes Augenmerk auf den Datenschutz zu legen. Verbraucher:innen, die auf ihre persönlichen Daten achten und das Gerät hauptsächlich zum Live-Fernsehen verwenden, sollten die Nutzervereinbarungen bei der ersten Installation überspringen. Später, wenn sie bestimmte Dienste nutzen möchten, haben sie die Möglichkeit, direkt nur die notwendigen Kontrollkästchen zu aktivieren. So werden nur die benötigten Vereinbarungen getroffen. 

Wer alles deaktiviert lässt, sollte darauf achten, ob Firmware-Updates verfügbar sind, und wenn es ein Update gibt, dieses über den Computer herunterladen und manuell über einen USB-Stick installieren. Alle anderen Nutzer:innen können einfach „OK“ auswählen und den obligatorischen Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung für den Smart Hub zustimmen, im Anschluss werden die wichtigsten Apps auto­matisch installiert. Bei Google TV hingegen müssen sich Nutzer:innen mit dem Google-Konto anmelden, um weitere Apps zu installieren. Daraufhin erhalten sie personalisierte Werbung und Empfehlungen nicht nur am Fernseher, sondern auch auf allen anderen Google-Geräten. 

Der einzige Weg, um zu verhindern, dass der Fernseher also persönliche Daten teilt, besteht darin, die Internetverbindung zu trennen. Die Checkbox für „Zustimmung zur interessenbasierten Werbung“ kann jedenfalls bei allen Fernsehern deaktiviert bleiben, da sie für keine der Funktionen und Dienste des Fernsehers relevant ist.

Geringerer Stromverbrauch

Neue Energieklassen

Seit die EU neue Energielabels von A bis G angeordnet hat, gelten für neue Geräte seit März 2021 veränderte Energieeffizienzklassen. Die Plus-Bezeichnungen sind weggefallen, weitere Labels hinzugekommen, um die Verständlichkeit bei Konsumenten zu erhöhen. Dies bedeutet aber nicht, dass aus dem alten A+++ automatisch ein A wird, denn A entspricht laut der neuen Verordnung dem Maßstab, den zukünftige Geräte erst erfüllen müssen; er soll die Hersteller anspornen, besonders energieeffiziente Fernseher zu produzieren. 

Wer in Zeiten steigender Energiekosten einen Blick auf den Stromverbrauch der Fernseher werfen möchte, wird auch in unserem Produktfinder fündig. Wir haben die Energieeffizienz der Modelle bewertet – 21 Geräte sind sehr energieeffizient, der Großteil gut. Im Unterschied zum Test aus dem Vorjahr gibt es mittlerweile erfreulicherweise Hersteller, die beim EU-Energielabel ein D (zwei 65-Zöller von Samsung) oder E schaffen, davor waren alle Geräte den Klassen F oder G zugeordnet. 

Stromsparmodus an, Bildqualität aus 

In unserem Test haben wir uns aber auch angesehen, wie sich der Eco-Modus der Fernseher auf Fernsehkomfort und Bild­qualität auswirkt. Leider hat der Energiesparmodus große Auswirkungen auf die Qualität des Bildes, am schlechtesten schnitten die jeweiligen Modelle von LG und Sony im Extrem-Eco-Modus ab. Wem ein perfektes Bild wichtig ist, der muss dafür mehr Stromverbrauch einberechnen. Übrigens: Die Modelle von LG und Philips werden von Haus aus im Eco-Modus geliefert, was jedoch nach Bedarf änderbar ist.

Stromspar-Tipps

  • Smarte Steckdosen: Sie ermöglichen die Überwachung des Stromverbrauchs und zeigen auf, welches angeschlossene Gerät wie viel Energie verbraucht. Und sie können Geräte zu gewissen Zeiten automatisiert vom Strom nehmen. Viele lassen sich einfach in ein bestehendes WLAN einbinden, andere erfordern einen Smart-Home-Hub zur Kommunikation.
  • Größe des Fernsehers: Beim Neukauf sollte auch auf die Energieeffizienzklasse und den tatsächlichen Verbrauch geachtet werden. Dieser ist von der Größe des TV-Gerätes abhängig, kleine sind in der Regel weniger stromhungrig als große Formate.
  • Eco-Modus: Viele Marken setzen auf einen Modus, bei dem das Display dunkler ist und somit weniger Strom verbraucht wird. Stellt sich die Frage, bis zu welchem Grad man bereit ist, den Sehkomfort zu reduzieren.
  • Auto-Stand-by: Wer öfters beim Fernsehen einschläft, kann diese automatisierte Abschaltfunktion wählen. Wer nur ein Hintergrundgeräusch zum Einschlafen benötigt, sollte lieber auf Handy oder Tablet umsatteln. Manche TV-Geräte haben auch die Möglichkeit, nur Ton ohne Bild abzuspielen.

Einbrenneffekt vermeiden

Aufpassen müssen Sie bei OLED-Geräten, also solchen mit organischen Leuchtdioden. Diese müssen Sie jedenfalls zuerst abschalten und warten, bis das Gerät erfolgreich heruntergefahren ist (LED-Status ist aus). Erst dann dürfen Sie es vom Netz nehmen. Sonst besteht die Gefahr, dass Pixel „einfrieren“, also dass sich bestimmte Bildinhalte dauerhaft als Schatten auf dem Display abzeichnen. Sollte es dennoch mal passieren: Alle namhaften Hersteller haben Vorkehrungen getroffen, um dies rückgängig machen zu können – meist im Stand-by-Modus. Zudem gibt es bei den meisten Herstellern die Möglichkeit, manuell eine „Pixel Refresh“-Funktion auszuführen, bei der negative Zustände eliminiert werden können. Somit empfehlen wir wie bei allen anderen Fernsehern auch bei OLED-Geräten, sie vom Netz zu nehmen, um Strom zu sparen.

Praxistest: Amazon Fire TV

Unter der Bezeichnung „Fire TV“ hat der Online-Handelsriese Amazon bisher vor allem ­seinen Streaming-Stick vertrieben; ein kleines Zusatzgerät, das – vereinfacht gesagt – aus einem herkömmlichen Fernseher einen Smart-TV macht (siehe auch das Technik-Lexikon auf Seite 15). Nun hat Amazon eigene Smart-TVs im Angebot. Vollwertige Fernsehgeräte in unterschiedlichen Größen (32 bis 65 Zoll) und Ausstattungsvarianten (LCD/QLED, Full-HD/4K). Preisbandbreite: rund 200 bis 800 Euro. Drei davon haben wir mitgetestet, Sie ­finden die Detailergebnisse in unserem Produktfinder. So viel sei verraten: Sie schneiden alle durchschnittlich ab, was unter anderem mit Bildqualität und Handhabung zusammenhängt.

Amazon Fire TV
Wir haben den Amazon Fire TV getestet Bild: VKI

Interessehalber haben wir den Fire TV Omni QLED 4K (55 Zoll) abseits des Labors einem zusätzlichen Praxistest unterzogen. Folgendes ist uns aufgefallen:

  • Die beiden Standfüße sind sehr weit außen montiert. Ein mittig angebrachter Standfuß oder zumindest weiter innen liegende Befestigungspunkte würden die Flexibilität bei der Aufstellung erhöhen.
     
  • Laut Amazon kann der Fernseher ohne persönliche Anmeldung verwendet werden. Das hat bei uns nicht funktioniert, das Gerät meldete immer wieder Netzwerkprobleme. Nach der Anmeldung traten diese nicht mehr auf.
     
  • Auch rein optisch betrachtet ist die Bildqualität in Ordnung, aber doch deutlich von „brillant“ entfernt.
     
  • Die Menüführung, über die man zu den Geräteeinstellungen gelangt (z. B. für Bildjustie­rungen wie Helligkeit oder Kontrast), ist sehr unübersichtlich. Weder aus einer geöffneten App heraus noch von der Startseite kommt man direkt dorthin. Zusätzlich hat jede Schnittstelle (HDMI, USB etc.) ihr eigenes Einstellungsmenü.
     
  • Auch auf der mitgelieferten Fernbedienung gibt es keine Taste, mit der man direkt zu den Einstellungen gelangt. Grundsätzlich ähnelt die Fernbedienung jener des Fire-TV-Sticks und ist ebenso minimalistisch gehalten.
     
  • Früher übliche Feinjustierungsoptionen wie Schwarzwert oder Weißabgleich sind aus dem Menü verschwunden, was aber auch auf andere Marken zutrifft. Vieles ist unter dem Punkt „Helligkeit“ zu finden, in dem es Untermenüs mit verwirrenden Bezeichnun­-gen gibt. Ändert man dort eine Einstellung, hat man oft den Eindruck, als hätte dies keinerlei Auswirkungen. Besser ist es, die vordefinierten Bildmodi auszuprobieren.
     
  • Grundsätzlich ist die Auswahl an Streaming-Apps für die Amazon-Fernseher groß. Auch diverse Mediatheken (ORF, ZDF etc.) und Apple TV sind verfügbar.

KONSUMENT-Tipps

  • 5 Jahre Garantie. Einige Hersteller beginnen damit, die Garantie für die Fernseher kostenlos auf fünf Jahre zu verlängern, damit sich Konsument:innen Reparaturkosten ersparen. Bei Panasonic gilt dies etwa für die OLED-Serien MZW2004, MZW984 und MZ1500 (Kaufzeitraum 1.4.2023 bis 31.12.2024). Bis 12. April 2024 kann man auch noch seinen LG-Fernseher der Serien QNED86 und QNED82 (gekauft zwischen 4.8.2023 und 31.03.2024) registrieren, um die Garantie auf fünf Jahre auszudehnen.
     
  • Streaming-Apps. Wer viel streamt, sollte sich vorab beim Anbieter informieren, wie lange das jeweilige Fernsehgerät unterstützt und mit Updates versorgt wird. Netflix etwa hat angekündigt, dass die App bei älteren Modellen aus den Jahren 2009 bis 2012 nicht mehr verfügbar sein werde. Sollte ein solcher Fall eintreten, bietet sich als kostengünstige Lösung ein Streaming-Stick an.

Testtabelle (Produktfinder): Fernseher

Klicken Sie auf den Link. Filtern, vergleichen, sortieren, ausdrucken: In unserem Produktfinder stellen wir Ihnen Testergebnisse von 292 neuen Modellen zur Verfügung (Stand: April 2024). Darin enthalten sind auch die 236 Modelle aus dem Vorjahr (Stand: Februar 2023). Eine Anleitung für die Nutzung unserer Produktfinder gibt es unter konsument.at/produktfinder-hilfe.

Produktfinder

Testtabellen aus früheren Jahren

Testtabelle: Fernseher 5/2022

Klicken Sie auf den Link. Er führt Sie zur Tabelle mit 390 Fernsehern (Stand: 22.4.2022).

Filtern, vergleichen, sortieren, ausdrucken: In unserem Produktfinder stellen wir Ihnen Testergebnisse und Ausstattungsmerkmale von 390 Modellen zur Verfügung (Stand: 5/2022).

Produktfinder

Testtabelle: Fernseher 6/2021

Produktfinder

So haben wir getestet

Zugrunde liegen vordefinierte Testkriterien, damit die Ergebnisse vergleichbar werden. Untersucht werden bei unseren Fernseher-Tests unter anderem Preis, Testurteil, Bildschirmdiagonale, Auflösung, HDR, Betriebssystem, eingebaute Tuner, Anschlüsse (HDMI, SCART, LAN, Digital Audio, Kopfhöreranschluss, Component In), Medienkompatibilität, Fernsteuerungsmöglichkeiten, Fernbedienung, Bildqualität, Tonqualität, Handhabung, Energieeffizienz, EU-Energielabel und Smart Menu.

In einer internationalen Kooperation testen wir regelmäßig Fernseher (continuous testing). Aktuelle Tests untersuchen nur mehr LCD- oder OLED-Fernseher. Der Großteil davon sind – dem Marktangebot entsprechend – Smart-TVs mit Internetkonnektivität.

Bild

Von mehreren Testpersonen wurde in einem Sehtest die Bildqualität bei normalem TV-Betrieb, bei Einspeisung von SD-, HDTV- sowie UHDTV-Signalen (via HDMI) beurteilt. Der Betrachtungswinkel und die Reflexionen wurden bestimmt und qualitätsbestimmende Parameter (Kontrastumfang, Helligkeit, Schwarzwert) messtechnisch ermittelt. Das Testverfahren für das Luminanzverhalten bei unterschiedlichen Bildeinstellungen (z.B. SD, HDR etc.) wurde verfeinert. Parameter wie Fluidity (Bewegungsverstärker) und Clouding (Artefakte in Leuchtdichte) wurden neu hinzugefügt und bewertet. Für den Sehtest wurden in verschiedenen Szenarien SD-, HD- (DVB-T2/MPEG), UHD(HDR)- sowie HDTV-Signale benutzt und beurteilt.

Ton

Die Tonqualität wurde in wohnraumähnlicher Umgebung anhand verschiedener Musik- und Sprachbeispiele (klassische Musik, Popmusik, Szene aus einem Fernsehfilm mit männlichen und weiblichen Sprechern sowie Hintergrundmusik) beurteilt. Zusätzlich Messung der wichtigsten Audioparameter.

Smart-TV

Bewertet wurden das Navigieren und die Geschwindigkeit des Internetbrowsers, das Smart-Menü hinsichtlich Gestaltung, Navigation, Geschwindigkeit und Personalisierungsmöglichkeit, der App-Store hinsichtlich seiner Nutzbarkeit. Anzahl und Auswahl der Apps und der Möglichkeit, vorinstallierte Apps zu deinstallieren. Getestet wurden eingebaute Sprachsteuerungs- und Sharing-Funktionen! Ob eine Basis-Sicherheit für die Smart-TV-Funktion gewährleistet ist, wurde ebenfalls bewertet.

Handhabung

Von mehreren Testpersonen wurden die mitgelieferten Handbücher und elektronische Hilfefunktionen benotet. Beurteilt wurden auch Erstinstallation (Anschluss, WiFi-Setup, Bildeinstellung und Programmwahl), das Sortieren der Sender- und Favoritenliste, alltägliche Einstellungen mit der Fernbedienung und am Gerät (im Falle des Ausfalls der Fernbedienung), die Übersichtlichkeit der Bildschirmmenüs, Teletext und EPG. Weiters bewertet wurden die Bedienungs- oder Kurzanleitung für das Setup, vorhandene Funktionen für Barrierefreiheit sowie die Gaming-Möglichkeiten. Die Schnelligkeit des Seitenaufbaus und des Zugriffs bei Teletext und EPG wurde ebenso ermittelt wie die Qualität der Darstellung. Beurteilt wurden die Anbindung an ein Netzwerk und vorhandene Internetfunktionen. Ebenso wurden eine eventuell vorhandene Aufnahmefunktion (interne oder externe Datenträger) sowie die Möglichkeit des zeitversetzten Fernsehens (Timeshift) in die Bewertung aufgenommen.

Energieverbrauch

Gemessen wurde der Energieverbrauch der Fernseher im Betrieb, im Stand-by und bei abgeschaltetem Gerät. Daraus berechnet wurde der Energieverbrauch in kWh pro Jahr.

Anschlüsse und Tuner

Zusätzliche Anschlüsse (Art und Anzahl) und deren Funktionen wurden bewertet (z.B. CI+ SCART, HDMI/HDMI 2.0, USB, Bluetooth, Card Reader, AV-Eingang), ebenso Tuner aller Arten (Analog, CI+, DVB-T/C/T2/S2).

Medienkompatibilität

Getestet wurde die Wiedergabe von Videos (unter Verwendung unterschiedlicher gängiger Videocodes), die auf einem FAT32-formatierten USB-Stick gespeichert waren. Zusätzlich wurde getestet, ob eine Wiedergabe von 4K-Videoaufnahmen möglich ist.

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