Zum Inhalt

Windows und Internet Explorer - Langsamer Abschied

KONSUMENT-Computertipps: Microsoft unterstützt nur noch den Internet Explorer 11. Vor allem Nutzer von Windows 7 sollten jetzt aktiv werden.

So wie mehrere Versionen des Windows-Betriebssystems parallel existieren, sind auch verschiedene Versionen des Internet Explorers (IE) in Verwendung. Nun räumt Microsoft damit auf und unterstützt ab sofort nur noch den aktuellen und zugleich letzten IE (Versionsnummer 11) mit sicherheitsrelevanten Updates.

Neuer Browser "Edge"

Der letzte ist es deshalb, weil Microsoft mit Windows 10 einen neuen Browser namens Edge herausgebracht hat. Wer möchte, kann freilich auch hier den gleichfalls vorinstallierten IE 11 verwenden. Der fand sich bereits unter Windows 8.1, weshalb auch PCs mit diesem Betriebssystem damit versorgt sind. Wenn man hingegen unter Windows 7 arbeitet, dann war dort ursprünglich der IE 8 vorinstalliert und man sollte sich spätestens jetzt vergewissern, ob die dazwischenliegenden Updates tatsächlich durchgeführt wurden: »(Zahnradsymbol)/ Info« oder alternativ in der Menüleiste (gegebenenfalls durch Drücken der „Alt“-Taste einblenden): »(Fragezeichen)/ Info«.

IE: Sicherheitslücke

Die Aufforderung zum Browser-Check gilt auch für alle, die den IE gar nicht verwenden. Selbst wenn er geschlossen ist, können Angreifer Sicherheitslücken im System ausnutzen! Sollte es sich nicht um die Version 11 handeln, dann klickt man unter »Start/Systemsteuerung/ System und Sicherheit/Windows Update« auf »Nach Updates suchen«.

Nach einiger Zeit kann man sich dann die verfügbaren Updates anzeigen lassen, unter denen sich auch der IE 11 befinden sollte. Oder man holt ihn sich im Download Center von Microsoft: www.microsoft.com/de-at/ download.

Alternativen Firefox oder Chrome

Davor sollte man unter »Start/Systemsteuerung/ System und Sicherheit/System « beim Punkt „Systemtyp“ ablesen, ob man die 32- oder die 64-Bit-Version des Browsers installieren soll. Nutzer von Windows Vista sind auf den veralteten IE9 angewiesen bzw. bieten sich Firefox oder Chrome als Alternativen an. Wer immer noch unter Windows XP arbeitet, sollte aufgrund der fehlenden Unterstützung durch Microsoft und die Softwarehersteller eigentlich gar nicht mehr ins Internet einsteigen.


Noch mehr finden Sie unter Alle "Computertipps": kleine Hilfen, großer Nutzen

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Das könnte auch interessant sein:

VPN-Dienste - Anonymität ist relativ

VPN-Dienste - Anonymität ist relativ

Eine VPN-Verbindung errichtet eine abgeschottete, anonymisierte Internetverbindung. So hat man bei Verwendung öffentlicher WLAN-Hotspots eine Absicherung gegen unerwünschtes Mitprotokollieren.

Google-Konto verwalten - Mehr Datenschutz

Google-Konto verwalten - Mehr Datenschutz

Besitzen Sie ein Android-Smartphone? Dann haben Sie vermutlich ein Google-Konto. Wenn Sie eine Gmail-Adresse verwenden oder bei YouTube registriert sind, ebenfalls. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie Google diverse Daten vorenthalten können, und zwar quer über alle Arten von Geräten hinweg.

E-Mails und Datenschutz - Sorgsamer Umgang

E-Mails und Datenschutz - Sorgsamer Umgang

Mittel und Wege, wie Sie bei der Nutzung von Smartphone und Computer Ihre Privatsphäre besser schützen, Ihre Daten sichern und Bedrohungen erkennen und abwenden können.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang