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Flugreisen, Steckdosenleisten, Erdbeerjoghurt - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 11/2011 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn bei diesem Artikel.

A1 Telekom Austria

Kein Interesse an Kunden

Am 19. Juli wollte ich nähere Informationen zu den A1-Kombis. Am Telefon wurde ich bei zwei Anrufen 25 Minuten lang mit der Meldung „aber gleich sind Sie an der Reihe“ abgespeist, bis ich schließlich aufgab. Darüber wollte ich mich beschweren. Um auf dem verfügbaren Online-Formular als Privatkunde schreiben zu können, musste ich mich fälschlicherweise als „kein Kunde“ identifizieren.

Nach 42(!) Tagen bekam ich einen Anruf der Serviceline und wurde informiert, dass leider so viel zu tun sei ... Ich habe mich auch beim Vorstand der TA beschwert. Daraufhin wurde mir zwar ein Rückruf versprochen, bislang habe ich aber keinen erhalten.

User "fischerk"

Erdbeerjoghurt 10/2011

Richtigstellung

Durch einen Übertragungsfehler wurde beim Produkt der Marke „Milchkanne“ irrtümlich Zielpunkt (in der Tabelle „Z“) als Bezugsquelle genannt. Dieses Produkt wird jedoch durch Penny (Rewe) vertrieben. Wir bitten um Entschuldigung!

Die Redaktion

Flugreisen 8/2011

Sprengstoff

Das Problem ist nicht der Schafkäse und käseähnliche Produkte, sondern Plastiksprengstoff, der am „Röntgendetektor“ gleiche oder ähnliche Bilder erzeugt wie besagter Käse, der daher nicht vom Sprengstoff unterschieden werden kann.

Da es praktisch nicht möglich ist, diesen Käse auszupacken und zu verkosten, gibt es eine EU-Verordnung, die diese Produkte nicht an Bord von Flugzeugen erlaubt. Weiters ist es unter gewissen Umständen möglich, verschiedene Flüssigkeiten so zu mischen, dass sich ein explosives Gemisch ergibt, daher die Beschränkung der Menge der mitzunehmenden Flüssigkeiten.

Ing. Harald Lehner
E-Mail

Verdächtige Wimperntusche

Bei einer Flugreise nach Griechenland hatte sich in meinem Handgepäck ohne mein Wissen ein Stanleymesser befunden, das locker durch 3 (!) Sicherheitschecks gekommen ist. Bei einem anderen Flug wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass sich noch ein Flüssigkeitsbehälter (Wimperntusche!) in meiner Tasche befindet!

Da stellt sich die Frage: Wurde schon ein Attentat mit einer Wimperntusche bekannt und wäre im Ernstfall nicht ein Stanleymesser gefährlicher?

Irene Bandera
E-Mail

Kfz-Versicherungen 9/2011

Totale Überwachung

Zu ergänzen ist noch das unmoralische Angebot der Uniqa: Man erhält einen Prämiennachlass von 2 Bonusstufen (ca. 20 % in meinem Fall), wenn man eine „SafeBox“ ins Auto einbauen lässt. Diese überträgt alle Fahrzeugbewegungen in Echtzeit zu einem Server, bei einem Unfall wird automatisch die Rettung verständigt.

So weit klingt das ganz gut, aber sämtliche Bewegungsdaten werden 7 Jahre nicht anonymisiert bei einer US-amerikanischen Firma abgelegt. Nach 7 Jahren werden die Daten anonymisiert, aber nicht gelöscht. Wer auf diese Daten Zugriff hat, erfährt man nicht.

Mich als Versicherungsnehmer wundert und ärgert, wie die totale Überwachung durch eine „SafeBox“ das Unfallrisiko senken soll. Einzig der totalen Überwachung des Bürgers wird Vorschub geleistet.

Mag. Dr. Nikolaus Klepp
Gmunden

Merkur: Wohltat mit Eigennutz 7/2011

Hilfe für Bedürftige

Die Initiative zu dieser Aktion geht von den österreichischen Leo‘s, der Jugendorganisation der Lions Clubs, aus. Merkur gestattet österreichweit in allen Filialen die Durchführung immer am Samstag vor dem Muttertag, stellt den Platz und das Verpackungsmaterial zur Verfügung, macht Werbung und beteiligt sich auch mit einer kleinen Spende.

Die Clubmitglieder stehen einen Tag lang in den Filialen, sprechen dort die Kunden an, erklären den Sinn dieser Aktion und sammeln die eingehenden Spenden, verpacken sie und stellen sie dann den Emfpängerorganisationen zu. Alle eingehenden Spenden kommen zu 100 % den Bedürftigen zugute.

Mein Club sammelt im Laufe dieses Leo-Lions-Merkur-Tages seit Jahren über eine Tonne an Haltbarlebensmitteln und Hygieneartikeln in einem einzigen Supermarkt und stellt sie einem Mutter-Kind-Haus in Wien zur Verfügung. Ein Teil davon wird sofort an die Mütter verteilt und entlastet deren Budget merklich. Der Rest wird aufgehoben und steht den Müttern dann zur Verfügung, wenn sie kein Geld mehr haben, um sich und ihre Kinder zu ernähren.

Ohne die Hilfe einer Firma wie Merkur wäre es nicht möglich, auf breiter Basis Interesse zu erwecken und Spenden für einen guten Zweck zu sammeln.

Lions
Ing. Heinz Dumhs
E-Mail

ÖBB: Vorteilscard und Österreichcard 10/2011

Stammkunden im Nachteil

Kürzlich unternahmen wir (2 Ehepaare, 60+) eine Bahnfahrt von Krems nach Rosenburg und retour. Eine Person hatte eine Vorteilscard und bezahlte 7,80 Euro. Die drei anderen bekamen auf Vorschlag des Beamten bei der Kassa den Gruppentarif und zahlten 10,80 Euro, also pro Person 3,60 Euro für Hin- und Rückfahrt.

Martin Probst
E-Mail

Räucherlachs 2/2010

Zu wenig Gewicht

Bei Ihrem Test haben Sie den Almare skandinavischen Räucherlachs als „sehr gut“ an erster Stelle gereiht. Ich bin von diesem Lachs auch sehr angetan, nur als ich ihn einmal auf die Waage stellte, wurden keine 200, sondern nur 185 Gramm angezeigt.

Nach Rückfrage bei Hofer erhielt ich von Laschinger Seafood GmbH die folgende Antwort: „Bei Räucherlachsprodukten ist laut § 22 Fertigpackungsverordnung die Einwaage zum Zeitpunkt der Herstellung/des Abpackens ausschlaggebend. Alle untergewichtigen Packungen werden automatisch aus dem Prozess entfernt, sodass nur Verpackungen mit der korrekten Einwaage ausgeliefert werden.

Ein genereller Gewichtsverlust ist auf den Flüssigkeitsverlust (Öl-, Wasser- und Fettaustritt) während der Lagerung der Produkte im Einzelhandel zurückzuführen. Diese ausgetretenen Flüssigkeiten sind produkttypisch, variieren und werden vom Produktträger (Tray) aufgenommen. Die Ursache für den Flüssigkeitsaustritt liegt an den verwendeten Futtermitteln.

Aufgrund der Überfischung der Meere und der daraus resultierenden Verknappung von maritimen Futtermittelressourcen müssen immer mehr vegetarische Bestandteile (Mais-, Raps- und Sojaöle) eingesetzt werden. Diese führen zu Flüssigkeitsaustritt beim Fertigprodukt und somit zu diesen schwankenden Produktgewichten. Diese Gewichtsschwankungen können bis zu 10 % oder mehr betragen und sind unvermeidbar. Lebensmittelrechtlich ist die Deklarationsangabe von 200 g bei diesem Produkt korrekt.“

Dr. Josef Buch
Wien

Schlecker: Maschinengeschirrspülmittel 8/2011

Verteuert

Das Schlecker Produkt „AS Classic“ Geschirrspülpulver ist nun wieder bei Schlecker erhältlich. Neuer Preis 3,29 Euro!

Andreas Feichtner
E-Mail

Steckdosenleisten 8/2011

Bestanden oder nicht?

Im Testbericht wird festgestellt, dass alle Überspannungsschutzleisten den Überspannungstest bestanden haben. Laut Tabelle aber hat ein Artikel nicht bestanden. Was ist nun korrekt?

Harald Fischer
E-Mail

Die Leiste von Brennenstuhl hat zwar auch (wie die anderen) einer Belastung von 2000 Volt standgehalten. Aber der vorgeschaltete 16-Ampere-Schutzschalter, der sich üblicherweise im Sicherungskasten befindet, schaltete ab. Passiert dies während eines Urlaubs, könnten wichtige Geräte unbemerkt ausfallen. Aus diesem Grund wurde Brennenstuhl negativ beurteilt.

Die Redaktion

Auf Prüfzeichen achten

Mir fehlt ein Hinweis, wie Laien ebenfalls sehr einfach erkennen können, ob es sich um ein geprüftes Produkt handelt. Immer sollte ein VDE- bzw. ÖVE-Prüfzeichen aufgebracht sein. Und zwar am Kabel wie auch am Gerät selbst. Zumindest aber ein CE-Zeichen im Sinne der EG-Niederspannungsrichtlinie. Letzteres, um wenigstens den guten Willen des Produzenten nachvollziehen zu können, dass er seine Geräte normkonform hergestellt hat.

Ing. Matthias Glöckl
Erlauf

Verpackungen

Einweg-Mühle

Meine Tochter fragte bei Firma Kotányi, ob die Gewürzmühlen wirklich nur einmal verwendbar sind.

Sie hat folgende Antwort bekommen: „Mit unseren Gewürzmühlen möchten wir ... Ihren Speisen mit frisch gemahlenen Gewürzen und Kräutern eine geschmacklich besondere Note ... verleihen. Von außerordentlicher Wichtigkeit ist dabei ein optimales Mahlergebnis, welches wir bei einer Wiederbefüllung nicht garantieren können, da bei längerfristiger Nutzung das Mahlwerk zu stark abgenutzt wird. Nachhaltigkeit und eine saubere Umwelt liegen aber auch Kotányi am Herzen, deshalb können auch alle Kotányi-Gewürzmühlen im Glascontainer entsorgt und recycelt werden.“

Für mich stellt sich die Frage, warum ich ein Gebinde aus Glas und Plastik und Metall in den Glascontainer geben soll, dann kann man ja doch alles wieder zusammenmischen und muss den Müll nicht trennen.

Name der Redaktion bekannt

WC-Benutzung

Nur gegen Bares

Ist es rechtens, dass im „Village-Center“ in Wien Landstraße im Café (ebenerdig) und Restaurant (1.Stock) kein kostenfreies WC zur Verfügung steht? Es gibt nur ein WC für alle Besucher dieses Zentrums mit Rolltreppe im 1. Stock und keine extra Anlagen für Café- oder Restaurantgäste.

Maria Landler-Gartmayer
E-Mail

Laut Auskunft der Wirtschaftskammer Wien wird die Anzahl der Sanitäranlagen für Gastwirte nach der Gewerbeordnung geregelt. Allerdings gibt es die Klausel, wonach bei ausreichendem Vorhandensein von öffentlichen Toiletten von derartigen Vorschriften abzusehen ist. Unentgeltliche Gäste-Toiletten sind schon seit etwa 16 Jahren nicht mehr vorgeschrieben. Die UBM Realitätenentwicklung AG (Betreiber des Centers) meinte dazu:

„Durch den Umbau des Bahnhofs Wien Mitte kommt es zu einem massiven zusätzlichen Durchgang von Personen durch die W3 Mall. Wir konnten eine enorm ansteigende Frequenz unserer Gäste-WC-Anlage beobachten, da diese WC-Anlage die einzig kostenlos öffentlich zugängliche in der Umgebung des Bahnhofes war. Dadurch stiegen die Reinigungs- und Reparaturkosten ins Unermessliche. So haben wir uns nach kurzer Beobachtungszeit dazu entschieden, die bis dahin kostenlose Gäste-WC-Anlage des W3 kostenpflichtig und mit einem WC-Dienst ausgestattet zur Verfügung zu stellen. Einerseits wollen wir den konsumierenden Gästen des W3 eine adäquate und saubere Anlage bieten, andererseits die erhöhten Instandhaltungskosten so niedrig wie möglich halten und Verwüstungen der Anlage vorbeugen, bisher mit großem Erfolg. Unseres Erachtens ist die Gebühr in der Höhe von 0,30 € für jeden Gast leistbar, und wir gehen davon aus, die Kunden zahlen diese kleine Gebühr gerne für einen sauberen WC-Besuch.“

Welche Erfahrungen haben Sie mit öffentlichen WC-Anlagen gemacht? Schreiben Sie uns!

Die Redaktion

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