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Handyparken: A1-App - Kostenfalle SMS

In immer mehr Städten und Gemeiden kann man Kurzparkscheine auch per Handy lösen.

Ganz leicht geht es etwa mit der A1-App „HANDY Parken“. Hat man erst einmal die Grundeinstellung mit Kennzeichen und Stadt vorgenommen, kann man mit zweimaligem Antippen die Parkzeit wählen und einen Parkschein lösen, der dann über die Handyrechnung zu bezahlen ist. So weit, so praktisch. Das findet auch ein KONSUMENT-Leser, der sich aber letztens über seine Handyrechnung wunderte. Obwohl er sein Freikontingent von 1000 SMS nicht einmal annähernd ausnutzt, wies der Einzelverbindungsnachweis SMS-Kosten aus – immerhin mehr als vier Euro für den Abrechnungszeitraum.

Des Rätsels Lösung: Die SMS im Zusammenhang mit dem Handyparken sind sogenannte „Dienste“-SMS und werden extra berechnet. Damit kostet der 10-Minuten-Gratisparkschein plötzlich doch 29 Cent, der Parkschein für 30 Minuten in Wien (mit 1.3.2012 erhöht auf einen Euro) verteuert sich für Handyparker um satte 29 Prozent.

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Auf Bestätigung achten

Verwende ebenfalls Handyparken und war auch erstaunt über die hohen SMS-Kosten. Das kann man ja noch akzeptieren, ist ja der Bequemlichkeit geschuldet.

Aber Achtung: immer kontrollieren, ob die SMS tatsächlich bestätigt wird! Ich habe einmal in der Eile nicht darauf geachtet, prompt war das Netz überlastet, die SMS kam nicht an und ich hatte auch schon einen Strafzettel.

Mittlerweile benutze ich wieder die Quick-Funktion auf der Bankomatkarte (kostensparender) und Handyparken nur dann, wenn die Bankomatkarte oder Kleingeld nicht verfügbar sind.

Mag. Sabine Schagerl
E-Mail
(aus KONSUMENT 4/2012)

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