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TuneUp Utilities - Zu Tode optimiert

"Hinter den Vorhang" schicken wir Unternehmen, die nicht sehr entgegenkommend waren oder nur wenig Kulanz zeigten. - In diesem Fall geht es um en Programm zur PC-Leistungsoptimierung von AVG, das sich nicht erneut installieren lässt.

 

Die TuneUp Utilities – seit Ende 2011 im Eigentum des niederländischen Softwareherstellers AVG – sind ein bekanntes Programm zur PC-Leistungsoptimierung. Herr Friedrich, der im Jahr 2010 eine Lizenz erworben hatte, war jedenfalls zufrieden damit, bis eines Tages ein Pop-up-Fenster aufschien. Darin wurde er auf die Möglichkeit der Aktualisierung seiner Sofware aufmerksam gemacht, wobei er die Version 2013 30 Tage lang unverbindlich testen konnte. Herr Friedrich tat dies, entschied sich letztlich aber dafür, seine alte Version beizubehalten. Sie war allerdings bei der Installation der aktuellen Software vom Computer entfernt worden und ließ sich nun nicht mehr neu einrichten, da – wie es hieß – eine bestimmte Installationsdatei fehlte.

Neue Installation der Software funktionierte nicht

Auf Anfrage beim Hersteller erhielt er zunächst einmal die Auskunft, dass der Supportzeitraum von zwei Jahren abgelaufen sei. Nur aufgrund seiner Hartnäckigkeit erreichte er, dass man sich näher mit seinem Problem befasste. Der Erfolg blieb freilich aus: Zunächst bekam er einen Produktschlüssel zugesandt, den er aber ohnehin schon besaß, dann wurde ihm eine Installationsdatei zugeschickt, die nicht funktionierte, und schließlich musste er ein „Cleanup Tool“ zum Aufräumen seiner Festplatte herunterladen. Die TuneUp Utilities ließen sich noch immer nicht neu installieren.

Hilfesuche beim EVZ Österreich

Entnervt wandte er sich an das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Österreich und bat um Vermittlung in der Sache. Wie konnte es sein, dass ein ordnungsgemäß gekauftes Produkt nach der vorübergehenden Installation einer aktuellen Testversion nicht mehr funktionierte?

Keine Reaktion des Herstellers mehr

In einer lang andauernden Intervention wurden dem EVZ der Reihe nach die schon bekannten Lösungsansätze angeboten, die Herr Friedrich bereitwillig ein weiteres Mal anwendete. Vergeblich. Seit das EVZ dies dem Hersteller mitgeteilt und um eine alternative Lösung gebeten hat, herrscht Schweigen im Walde und AVG hat einen zufriedenen Kunden weniger.

 

 

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