Erst mussten die Arbeit Suchenden bezahlen. Die Arbeit bestand im Zusammenbau von Kugelschreibern, die Rosa und Manuela Gutdeutsch zuvor auseinander genommen hatten. Die Opfer fand das Duo mittels Zeitungsinseraten, auch „Konsument“ berichtete darüber (siehe dazu: Weitere Artikel - "Aufgespießt"). Wer auf einer „Beschwerde-Hotline“ der Firma Gutdeutsch seinen Unmut kundtun wollte, wurde noch einmal gerupft: Es handelte sich um eine teure Mehrwertnummer. Die beiden trieben jahrelang ihr Unwesen, ehe die AK Niederösterreich sie vor Gericht brachte. Wegen gewerbsmäßigem Betrug fasste Manuela zwei Jahre bedingt aus, Rosas Verfahren wurde krankheitshalber ausgesetzt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Firma Gutdeutsch - Vor Gericht