Zum Inhalt

Migräne - Schmerzen durch Schmerzmittel

, aktualisiert am

Nicht gleich zu Pillen greifen.

Medikamenteninduzierter Kopfschmerz MIK

Migränepatienten sollten auf die Medikamentendosierung achten und nicht bereits aus Angst vor einer Attacke zu den Pillen greifen. Ein Großteil der Betroffenen entwickelt unter zu häufiger Einnahme von Präparaten gegen Migräne einen so genannten medikamenteninduzierten Kopfschmerz (MIK).

Frauen stärker betroffen

Die Symptome äußern sich beim Aufwachen als dumpf-drückender Dauerkopfschmerz, der den ganzen Tag anhält und bei körperlicher Belastung zunimmt. MIK kann bereits vier Wochen nach Beginn der Medikamenteneinnahme auftreten, sich aber auch erst nach Jahren bemerkbar machen. Frauen sind stärker betroffen als Männer. Besonders gefährdet sind Patienten, die bereits in ihrer Kindheit Migränemittel eingenommen haben.

Medikamente seltener nehmen

Um einen MIK zu vermeiden, sollten an nicht mehr als zehn Tagen im Monat und an höchstens drei Tagen hintereinander Kopfschmerz- oder Migränemittel eingenommen werden. Bei der Dosierung von Schmerzmitteln ist generell Vorsicht geboten, da sie ein hohes Suchtpotenzial besitzen. Chronischer Missbrauch kann langfristig zu Nierenschäden oder Magengeschwüren führen. Wer unter MIK leidet, kommt nicht um eine Absetzung des Präparates unter ärztlicher Aufsicht herum.

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Das könnte auch interessant sein:

 Community Nursing in Österreich premium

Community Nursing in Österreich

Bis ins hohe Alter im eigenen Zuhause verbleiben – das ist der Wunsch vieler Menschen. Ein Community Nursing Systems soll das unterstützen. Ein Pilotprojekt dazu ist bereits in vollem Gange.

Nikotinbeutel: Snus & All White

Nikotinbeutel: Snus & All White

Voller Kick ohne Tschick? Zigaretten sind am Rückzug, aber ganz ohne Nikotin geht es für manche auch nicht. Nikopods schließen die Lücke.

Fakten-Check Medizin: Long COVID

Fakten-Check Medizin: Long COVID

Macht die COVID-Impfung es unwahrscheinlich, im Fall einer Corona-Infektion an lang anhaltenden Beschwerden (Long COVID) zu leiden?

CBD gegen Corona

CBD gegen Corona

Kann CBD (Cannabidiol) die Beschwerden bei einer COVID-19-Erkrankung lindern?

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang