Vergleichende Warentests machen wir seit bald 40 Jahren. Sie erfreuen sich bei unseren Leserinnen und Lesern ungebrochener Beliebtheit. Ein Blick auf das Testurteil genügt, und man weiß Bescheid. Doch bis es so weit ist, muss viel Arbeit und Zeit investiert werden.
Für den Waschmaschinentest beispielsweise (siehe dazu: Weitere Artikel - "Waschmaschinen") hat die Abteilung Haushaltsgeräte des VKI bereits vor Monaten mit den Vorarbeiten begonnen. Zunächst galt es, den Markt zu erkunden. Vorgabe: Das höher preisige Segment soll verglichen werden. Elektromärkte und Fachgeschäfte werden abgeklappert, Rücksprachen mit den Handelsvertretungen geführt. Die gängigsten Modelle werden ausgewählt, gekauft, ins hauseigene Labor geschafft und angeschlossen.
Prüfprogramm regelt alles bis ins Detail
Bevor die Geräte in Betrieb genommen werden, sind noch einige Vorbereitungen zu treffen. Die Waschmaschinen müssen ja entsprechend befüllt werden. Da darf nicht einfach Wäsche hineingestopft werden, strikte Regeln sind einzuhalten. Getestet wird nach einem vom VKI erstellten Prüfprogramm, das sich an der Waschmaschinennorm ÖVE EN 60456 orientiert. Darin ist auch die Beladung geregelt: Bettwäsche und Handtücher für den 60-Grad-Waschgang, Hemden, Polsterüberzüge und Handtücher für das Pflegeleichtprogramm (40 Grad).