Was Konsumenten alles zugemutet wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: eine Packung Bio-Erbsen von Ja! Natürlich, die zu einem erheblichen Teil leer bleibt. |
Was Konsumenten alles zugemutet wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: eine Packung Bio-Erbsen von Ja! Natürlich, die zu einem erheblichen Teil leer bleibt. |
Ja! Natürlich Bio-Erbsen: neue Verpackung; Bild: VKI
Ja! Natürlich Bio-Erbsen: größerer Karton, gleiche Füllmenge; Bild: VKI
Ja! Natürlich Bio-Erbsen: 300 g Bio-Erbsen enthält der Karton. Bild: VKI
Das steht drauf: Ja! Natürlich Bio-Erbsen
Gekauft bei: Billa
Ja! Natürlich Bio-Erbsen haben eine neue Verpackung bekommen. Der Karton ist jetzt deutlich größer als früher, doch die Füllmenge pro Packung ist mit 300 g unverändert geblieben.
Die Kundin, die uns darauf aufmerksam machte, hatte die alte und die neue Verpackung genau abgemessen und uns verärgert geschrieben: „Waren 300 g Bio-Erbsen bisher kompakt in einem Karton mit den Maßen 11,7/ 9,9/ 4,8 cm verpackt, werden sie nun in einem Karton von 18,2/ 10,1/ 4,3 cm angeboten. Das bedeutet eine Volumenvergrößerung um das 1,42-fache. Dadurch schaut es beim ersten Hinsehen so aus, als ob der Inhalt erhöht wurde, was für mich als ökologisch denkenden Menschen von Vorteil wäre, da dadurch weniger Müll entstehen würde.“
Macht man die neu gestaltete Packung Bio-Erbsen auf, sieht man, dass sie zu einem erheblichen Teil leer ist. Für einen Karton à 300 g Bio-Erbsen wird jetzt nicht nur mehr Verpackungsmaterial verbraucht, sondern damit auch deutlich mehr Luft transportiert als früher.
Die Verpackungen der Ja! Natürlich Bio-Erbsen musste aus produktionstechnischen Gründen kurzfristig umgestellt werden, erklärte Rewe auf unsere Bitte um Stellungnahme. Und: Man arbeiten intensiv daran, die Verpackung baldmöglichst wieder zu optimieren. Gut, das zu hören. Wir bleiben dran.
Was Rewe zur zu groß bemessenen Verpackung der Ja! Natürlich Bio-Erbsen sagt.
„Leider mussten wir aus produktionstechnischen Gründen die Verpackungen der Ja! Natürlich Bio-Erbsen kurzfristig umstellen, arbeiten aber intensiv daran, die Verpackung baldmöglichst wieder zu optimieren.
Grundsätzlich sind Ressourcenschonung und Verpackungsreduktion für Ja! Natürlich seit Jahren wichtige Anliegen. Bereits 2011 stellte Österreichs größte Bio-Marke Verpackungen schrittweise von Plastik auf Green Packaging um und konnte damit bereits 480 Tonnen Plastik einsparen. Bis Ende 2019 wird das gesamte Bio Obst & Gemüse entweder lose oder nachhaltiger verpackt angeboten. Mit dem ambitionierten Schwerpunkt ,Raus aus Plastik‘ hat die österreichische REWE Group mit all ihren Handelsunternehmen im vergangenen Jahr unsere Initiative ,100 % umweltfreundlichere Verpackungen bis 2030 bei allen unseren Eigenmarken‘ gestartet.
Das schaffen wir, indem wir
- Verpackungen vermeiden, verringern und verbessern.
- Innovative Lösungen und Verpackungsalternativen entwickeln und in der Praxis testen.
- Sinnvolle Verpackungen Zug um Zug auf umweltfreundlichere Alternativen umstellen.
- Darauf achten, dass diese Alternativen keine Nahrungsmittelkonkurrenz darstellen und gentechnikfrei sind.
- Darauf achten, dass durch Verpackungsalternativen oder das Weglassen von Verpackungen nicht der Verlust von Lebensmitteln erhöht wird.
Nähere Informationen gerne unter: https://www.janatuerlich.at/ sowie https://www.gemeinsam-nachhaltig.at/gruene-produkte/nachhaltigere-verpackungen-raus-aus-plastik/“
REWE International AG
6. 9. 2019
Wir meinen: Wir warten auf die neue Verpackung.
Die Packung "Mozart Mignon Schnitten" von Manner enthielt rund 50 Prozent Luft. Mogelpackung, urteilte das Gericht. Nun ist die geringe Füllhöhe auf der Packung gekennzeichnet – sonst wurde nichts verändert.
Veganz hat die Packung „Veganz Doppelkeks Original“ geschrumpft, doch der Preis ist annähernd gleich wie zuvor. Immerhin ist die Verpackung verkleinert. Doch die versteckte Preiserhöhung verärgert Konsument:innen.
„Just veg! Vegan Spread Plain“ gibt sich als Aufstrich auf Basis von Mandelprotein aus. Doch der Hauptbestandteil ist Kokosnussfett. Und warum klebt der Aufstrich am Deckel?
Das Müsli an sich kann man empfehlen, doch die geringe Füllmenge des "Allos Entdecker Müsli Schoko" sorgt für Ärger. Schon am Sichtfenster ist zu erkennen: Die Verpackung enthält zur Hälfte Luft!
"Milka Cookie Loop": Zu große Verpackung im Verhältnis zum Inhalt, meinen enttäuschte Konsument:innen. Hat Mondelez in Österreich die Füllmenge reduziert?
Die Dose "Naduria Mandelprotein" ist nur etwa halb voll, was vor dem Öffnen nicht zu erkennen ist. Ressourcenverschwendung beim Verpackungsmaterial verärgert Konsument:innen.
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