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Adipositasberatung, Druckertinten ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 12/2012 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Adipositasberatung in Wien 10/2012

Arzt-Patient-Beziehung entscheidet

Es sollte klar sein, dass die getestete, damit fiktive ärztliche Beratung mit der in einer Kassenpraxis üblichen Konsultation gar nicht verglichen werden kann. Es ist ein großer Unterschied, ob jemand privat zu einem Arzt oder einer Ärztin geht mit dem konkreten Wunsch, Gewicht abzunehmen, oder von einem Arzt gesundheitlich betreut sein will, wie es in einer Allgemeinpraxis oder beim Internisten der Fall ist.

Natürlich ist es interessant, wie gehen Praktiker mit Patienten um, die abnehmen wollen oder sollten. Welche Diagnostik erfolgt überhaupt, wenn jemand zunimmt? Welche Faktoren bei den gegebenen kassenärztlichen Rahmenbedingungen spielen eine Rolle?

Aber selbst wenn es sich hier um eine privat bezahlte Beratung handelt, gilt sicher noch kein Vorgehen als vorgeschrieben, auch wenn es die angeführte Leitlinie suggeriert. So finde ich es nicht gerechtfertigt, fixe Schulnoten zu vergeben. Viel wichtiger für den Erfolg beim Abnehmen und Gewicht-Halten als die im Test verlangten Punkte ist eine gute Arzt-Patient-Beziehung. Und bei diesem Problem muss sie über Monate, ja Jahre gepflegt werden.

MR Dr. Waltraud Fink
Straning

Irreführend

Mein kostenloses Informationserstgespräch wurde irrtümlicherweise mit den Behandlungs-/Beratungssitzungen anderer Ärztinnen/Ärzte verglichen (daher auch die irreführende Honorarangabe von 0 Euro). Mein Honorar liegt für eine Behandlungssitzung von unter 90 Minuten bei 60 Euro und bei einer über 90 Minuten bei 100 Euro. Die angegebene Telefonnummer ist lediglich eine Faxnummer, ich bin unter der Mobiltelefonnummer 0699 12 15 91 63 erreichbar.

Dr. Karmen Elcic-Mihaljevic
Ärztin für Allgemeinund Ernährungsmedizin
Wien

Mühsames Abnehmen

Auch auf mich trifft die Diagnose Adipositas zu, und natürlich würde ich gerne abnehmen. Haben Sie schon einmal versucht, sich im Internet über das Thema zu informieren oder Unterstützung zu suchen? Sofort landen Sie bei Beratungsstellen oder Institutionen, die sich in erster Linie mit Adipositas-Chirurgie beschäftigen. So interdisziplinär kann sich die jeweilige „Beratungsstelle“ gar nicht darstellen, bis sich nach kurzer Recherche herausstellt, dass dabei chirurgische Abteilungen federführend sind.

Ich habe den Eindruck, dass sich die Adipositas-Chirurgie in den letzten Jahren zu einem guten Geschäft entwickelt hat. Es ist sehr erfreulich, dass Sie im Artikel auf deren Risiken hinweisen. Natürlich ist es von Vorteil, wenn ein „Dicker“ in relativ kurzer Zeit 30 kg oder mehr abnimmt. Aber ist eine Verstümmelung des Verdauungssystems nicht ein sehr hoher Preis dafür?

Das Grundproblem ist – und ich weiß, wovon ich spreche – eine Essstörung, die durch die OP nicht gelöst wird: Man isst halt nur mehr wenig, weil einfach nicht mehr geht, weil einem sonst übel wird. Und was passiert dann auf längere Sicht? Aus meiner Umgebung kenne ich Fälle, wo (nach einer Magenbypass-OP) zunächst gut abgenommen wurde, aber nach etwa zwei Jahren kam es zum Stillstand. Unser Körper gewöhnt sich an die reduzierte Nahrungsaufnahme, und man nimmt fast nicht mehr ab.

Viel sinnvoller wäre da aus meiner Sicht eine psychologische Beratung, die dem Grundproblem, dem gestörten Essverhalten, auf den Grund ginge. So müht man sich ohne professionelle Unterstützung halt selbst ab – mit wechselndem Erfolg …

Name der Redaktion bekannt

Autofinanzierung 10/2012

Laufzeit vergessen

Leider fehlt im gesamten Artikel eine Angabe der Leasingdauer bzw. der Kreditlaufzeit, auf denen die Vergleichsrechnungen beruhen.

User "hbraun"

Diesen Fehler bedauern wir. Die Laufzeit beträgt jeweils 48 Monate. Allerdings sieht bei anderen Laufzeiten das Ergebnis genauso aus: Barkauf kommt am günstigsten, dann Kredit und zuletzt Leasing. Auch die prozentuellen Unterschiede bleiben gleich.

Die Redaktion

Bahnfahren: Sparen mit KONSUMENT 11/2012

Nicht für Senioren

„Vorteilscard halbiert den Ticketpreis“ stimmt seit einigen Monaten leider nicht mehr für Inhaber der Vorteilscard Senior in Niederösterreich und im Burgenland! Seit einer Umprogrammierung der Fahrkartenautomaten im vergangenen Sommer wird für die Preisberechnung der Tarif des Verkehrsverbundes Niederösterreich–Burgenland (VVNB) verwendet.

Dieser Verbund gewährt allerdings Inhabern der Vorteilscard Senior nur 40 % Ermäßigung, sodass an den Automaten, aber auch am Fahrkartenschalter trotz gegenteiliger Auslobung im Internet und in den ÖBB-Broschüren der Preis nur mehr um 40 % und nicht um 50 bzw. 45 % ermäßigt wird.

Name der Redaktion bekannt

Biosprit 11/2012

Energie im Inland erzeugen

In alter Zeit kannte man die Fruchtfolge, bei der auf einem Viertel der landwirtschaftlichen Fläche nichts angebaut, sondern eine Weidefläche für das Pferd (den Vorläufer von Traktor und Fahrzeug) belassen wurde. Im Sinne der Globalisierung haben wir die „Energiegewinnungsflächen“ weit weg, in die Golfregion und in die Meere verlegt und können unsere Agrarflächen intensiv nutzen.

Solange wir ein Drittel unserer Nahrungsmittel wegwerfen, finde ich am Gedanken, aus der Ernte Biosprit zu destillieren, nicht gar so viel Böses; im Gegenteil: Wir müssen uns wieder daran gewöhnen, die Energie aus landwirtschaftlicher Produktion im Inland zu erzeugen. Es sollte uns dabei beizeiten etwas Sinnvolleres als Brotgetreide einfallen.

Ferdinand W. Schnabl
St. Radegund

Druckertinten und -toner 10/2012

Garantie verweigert

Kürzlich musste ich wegen Fehlfunktion des Magenta-Druckkopfes meinen Brother DCP-195C zur Servicestelle in Wien bringen. Das Gerät wurde mit folgender Begründung unrepariert ausgefolgt: Fremdtinte nachgewiesen, Garantie erloschen, Reparatur unwirtschaftlich.

Tatsächlich musste ich wegen Nichtverfügbarkeit im Fachgeschäft einmal eine Nachbaupatrone verwenden, bin dann aber nach deren Verbrauch wieder auf die Originalpatronen umgestiegen. Konsequenz: Ich werde keinen Brother-Drucker mehr kaufen.

Gerhard O. Pascher
Altlengbach

Electronic4you 9/2012

Undichte Outdoor-Kamera

Bei unserer 25 Tage alten wasserdichten Outdoor-Kamera Panasonic DMC-FT4EG-D, Neupreis 325 €, wurde das Display nach circa 10 bis 15 Minuten unter Wasser schwarz (schnorcheln, maximal 1,5 m Tiefe, Süßwasser). Die Kamera war danach komplett tot.

Elektro-Shop Köck GmbH sandte die Kamera zum Panasonic-Vertragspartner DEC Reparatur- Service, dort stellte man einen Wasserschaden fest und veranschlagte 560 € für die Reparatur des Gerätes: keine Garantie wegen Wasserschadens! Von DEC erfuhr ich, dass man mit einem Prüfgerät der Firma Panasonic den Schaden festgestellt hatte: „Die Überprüfung mit einem speziellen Druckmessgerät ergab keinerlei Undichtigkeit des Gerätegehäuses. Wir müssen von einer nicht durch den Hersteller zu verantwortenden Handhabung ausgehen, wie z.B. fehlerhafte Anwendung im Unterwasserbetrieb entgegen der Bedienungsanleitung.“

Nach mehreren Telefonaten und Mailverkehr bemühten sich DEC sowie Elektro-Shop Köck GmbH doch noch um eine Kulanzlösung. Nach vier Wochen konnte ich mir eine neue Kamera abholen. Ich kann jedenfalls nur empfehlen, diese „wasserdichte“ Kamera nur mit einem zusätzlichen Unterwassergehäuse zu verwenden!

Ruth Kvech
Wien

Fotos und Dias digitalisieren 10/2012

Langlebige Dias

Ich habe mir kürzlich wieder einmal die Bergdias meines Großvaters aus den frühen Sechzigerjahren ganz altmodisch mit Projektor und Leinwand angesehen. Richtige Lagerung der Dias vorausgesetzt, ist dies auch nach 50 Jahren noch problemlos möglich. In welchem Zustand werden wohl meine digitalen Fotodateien im Jahr 2062 sein?

Dietmar Krenn
E-Mail

Handel 12/2012

Weit gereister Knoblauch

Immer wieder frage ich mich beim Einkauf, ob denn in Österreich kein Knoblauch mehr gedeiht! Wo immer man Knoblauch kaufen möchte – außer vielleicht auf Bauernmärkten – kommt dieser aus der ganzen Welt, nur nicht (oder kaum) aus Österreich. Da waren als Herkunft China, Argentinien, Spanien, Italien (wobei Letztere ja noch einigermaßen „nahe“ sind) angegeben. Da brandmarkt uns die EU als CO2-Sünder! Aber der Knoblauch reist um die Welt, ehe er in unsere Kochtöpfe kommt! Ökologischer Fußabdruck? Von wegen!

Rita Kornprobst
Wien

Laubbläser 12/2012

Ein Ärgernis das ganze Jahr

Laubbläser dienen zur herbstlichen Laubbeseitigung im Siedlungsbereich, leider werden sie zu anderen Reinigungsarbeiten das ganze Jahr über eingesetzt, weil man es verlernt hat, in dieser restlichen Zeit mit Kehrschaufel und Besen oder den mechanischen Kehrmaschinen zu arbeiten.

Offenbar sind viele Laubbläser-Besitzer schon derart mit dem aufgewirbelten Staub vernebelt und leiden unter der 200-fach größeren Abgasemission (als ein Pkw mit Kat! – lt. Berechnungen des Umweltbundesamtes in Deutschland), dass ihr Hausverstand nicht mehr ausreicht. Dazu kommen noch Stickoxide und Kohlenmonoxid. Mit Zweitaktmotoren betriebene Laubbläser geben je nach Einstellung des Vergasers oft mehr als ein Drittel ihres Kraftstoffs unverbrannt in die Umwelt ab. Aber auch Geräte mit Viertakt- oder Elektromotor belasten die Umwelt.

Der von einem Laubbläser ausgehende Lärm kann dem eines Presslufthammers entsprechen – bis zu 115 dB(A). Die Verwendung dieser Geräte bringt auch einen offensichtlichen Mehraufwand bzw. Nachteile mit sich: Anschaffungs- und Wartungskosten, zusätzlich Benzinkosten, ein nicht zu unterschätzendes Traggewicht von ca. 4 bis 5 kg, der vom Gerät erzeugte Lärm sowie Vibrationen. Der Mehraufwand wird ohnedies dem Hausbewohner in den Betriebskosten angelastet.

User "eiger"

Werbefahrten 9/2012

Zwangsbeglückung

„Teppichfahrten“ in der Türkei kennt man längst. Inzwischen ist dieser Unfug weltweit seit Jahren üblich. Mein Mann und ich wurden unlängst auf unserer Kultur-Rundreise durch Laos, Vietnam, Kambodscha und China mit jeweils eigenem Reiseleiter und Chauffeur ständig überrumpelt und landeten in irgendwelchen Verkaufsräumen, Steinmetzbetrieben, mit dem Boot zu einer kleinen Naturinsel, wo angeblich Tücher händisch gewebt werden (das war nicht der Fall) – während eines anderen Bootsausfluges zu einer schwimmenden Holzinsel. Im Tagesprogramm angekündigt als Teepause, Verkostung von …, Besichtigung einer kleinen Insel, um das dortige Leben kennen zu lernen, wird man ständig irgendwo hingekarrt.

Die Reisebüros sollten bei Buchungen auf diese Zwangsbeglückungen aufmerksam machen.

Ursula Hornik
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