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Arzttermin, Obsoleszenz ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 12/2014 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Airberlin und Europäische Reiseversicherung 12/2014

Teurer Storno

Ich musste aufgrund gesundheitlicher Probleme einen Flug (mit meiner Gattin) mit Airberlin stornieren. Da ich gleichzeitig(!) auch eine Reiseversicherung bei der Europäischen Reiseversicherung (ERV) abgeschlossen hatte, glaubte ich an eine komplette Rückerstattung meiner Kosten. Ich übermittelte sämtliche Formulare (Buchungsunterlagen, Stornierungsbestätigung, ärztliches Attest usw.) an die ERV, die aber eine Rückerstattung ablehnte (Begründung: unklare Krankengeschichte). Mittlerweile hatte ich mich bei 2 anderen Versicherungen erkundigt, einhelliger Tenor: „Krankheit ist Krankheit, egal welcher Art“, eine Auszahlung wäre bei beiden kein Problem gewesen.

Dann dachte ich, dass ich zumindest die im Ticketpreis verrechneten „Steuern und Gebühren“ zurückerstattet bekommen würde, darauf hatten mich Bekannte aufmerksam gemacht. Es entwickelte sich ein wochenlanger Mailverkehr, sowohl mit der ERV, als auch mit Airberlin. Beide Unternehmen wiesen bezüglich Rückerstattung immer wieder auf den anderen. Schlussendlich „erbarmte“ sich scheinbar Airberlin und gestand mir von dem unter dem Titel „Steuern und Gebühren“ verrechneten Betrag einen geringen Rückerstattungsbetrag zu.

Insgesamt bleibe ich also auf ca. 95 % der Kosten sitzen. Von der Prämie für die – umsonst abgeschlossene – Reiserücktrittsversicherung will ich gar nicht reden (interessant: gleichzeitig abgeschlossen schon bei der Buchung, also kooperiert Airberlin mit ERV).

User "Stefan 06"

Arzttermin verpasst 8/2014

Warten auf eigene Kosten

Sie haben darauf hingewiesen, dass ein Arzt berechtigt ist, bei einem versäumten Termin eine Entschädigung in Rechnung zu stellen. Wie sieht das umgekehrt aus, wenn der Termin vom Arzt nicht eingehalten wird? Sei es, weil man trotz Termin stundenlang warten muss oder der Arzt kurzfristig die Ordination beendet?

User "Urwi"

Da gibt es leider keine Entschädigung und auch keine Handhabe. Das Einzige was Sie als Patient tun können: Sie können sich bei Krankenkasse bzw. Ärztekammer beschweren oder in unserem Forum „Schlechte Erfahrungen gemacht“ berichten.

Die Redaktion

Bank Austria 9/2014

Noch eine Erfahrung

In Ergänzung zu Ihrem Artikel möchte ich Ihnen kurz eine ähnliche Erfahrung mitteilen: Seit Monaten kann ich als Erstebank-Kunde mit dementsprechender Bankomatkarte bei keiner Filiale der Bank Austria Geld abheben (habe es 8- bis 10mal probiert).

Auf meine zugegebenermaßen leicht genervte Frage, warum das nicht funktioniert, erhielt ich folgende Antwort: „Bei einem Bankomat der Bank-Austria werden Daten der Bankomatkarte ausgelesen, die die HAUSBANK nicht ausliest. Und die können fehlerhaft sein, deswegen ist eine Abhebung nicht möglich.“

Seltsam nur, dass die Karte bei allen anderen Instituten trotzdem funktioniert. Hege den Verdacht, dass das System hat (haben wird), weil Fremdbankomatabhebungen dem Institut ja nur etwas kosten und keine Gebühren verrechnet werden (dürfen).

Name der Redaktion bekannt

BAWAG-PSK: Karli-Printi-Koffer 12/2014

Eine absolute Farce

Meine Tochter besucht noch den Kindergarten und bekam gestern von ihrer zukünftigen Schuldirektorin einen „Karli-Printi-Koffer“ überreicht. Dabei handelt es sich um einen A4-großen Kartonkoffer (= Müll!) in dem sich eine Halbliter-Flasche „Durstlöscher“, ein Farbstift der Marke Staedtler, ein paar Werbeprospekte (völlig uninteressant) und ein kleines Büchlein (wie Pixi-Buch) von der BAWAG-PSK befand.

Der ganze Koffer samt Inhalt ist eine absolute Farce [...] die Kinder freuen sich sehr, packen aus und finden [...] WOW – einen Stift! Nun zu dem Inhalt des Büchleins: Ein Mädchen bekommt eine Schultüte geschenkt – in der Schultüte befindet sich ein neues Handy! – damit nicht genug: Das Mädchen geht auch noch mit ihrer Mutter zur Bank und es wird für sie ein Konto eingerichtet, außerdem erhält das Mädchen eine Bankomatkarte. Als ihr Schulkamerad Hunger hat, ruft sie mit dem neuen Handy ihre Mutter an und fragt, ob sie mit ihrer Bankomatkarte für diesen Bub im Geschäft eine Jause kaufen darf.

Ich bin echt entsetzt über ein derartiges Geschenk, das wahrscheinlich dieser Tage an hunderte zukünftige Erstklässler ausgeteilt wird. Bleibt nur zu hoffen, dass die Eltern keine Zeit zum Vorlesen haben ...

Sonja K.
Radfeld (Tirol)

Kunde König und Cartoon 11/2014

Sehr treffend und etwas unfair

Liebe Redaktion, ein kurzes Feedback zu den letzten Seiten: Der Kommentar des Hrn. Grasböck ist diesmal wirklich köstlich und leider auch sehr zutreffend. Nicht jeder seiner Kommentare ist so treffend.

Die Karikatur des Hrn. Pitter ist etwas unfair: Ein so gutes Testergebnis ist selten und dann wird – wenn auch nur in humorvoller Form – die Anreicherung mit Industriezucker angedeutet. Das haben sich die Produzenten nicht verdient! Weiter so!

A. E.
E-Mail

Lebensdauer von Produkten 2/2013

Selbst repariert

Ich hatte ebenfalls Ärger mit meinem HP-Photosmart-Drucker. Auch mein Drucker wollte nicht mehr schwarz drucken. Da ich nicht wusste, wer das in meinem Umkreis beheben könnte, wendete ich mich an die HP-Hotline. Dort empfahl man mir, ein neues und somit innovativeres Gerät zu kaufen, weil eine Reparatur sich keinesfalls lohne.

Da ich also nichts mehr zu verlieren hatte, legte ich (ohne Zerlegungsversuche mit einer Pinzette) einen klatsch-nassen Wattebausch für eine Nacht auf die Farbsprühdüsen. Siehe da, der Drucker funktioniert seit 1 ½ Jahren wieder absolut einwandfrei.

Günter B.
E-Mail

Oreo Mini 10/2014

Jeder weiß es

Jeder, der eine Ahnung von Amerikanischen Cookies hat, wird wissen, dass die auf der Verpackung von Mini Oreos abgebildete schwappende Milch sich gar nicht auf den Zutaten bezieht, sondern auf das Glas Milch, mit der jede Art von Cookie am besten genossen wird. Auch hierzulande sind mir keine Kekse bekannt, die mit Milch gemacht werden. Also wegen falscher Werbung aufs Hohe Roß zu steigen, ist eigentlich sich auf die falsche Fährte zu begeben.

Stefanie W.
Wien

Palliativmedizin: Stationen und Hospize 11/2014

Falsche Angabe

Sie haben in Ihrem Beitrag als Anbieter der Hospiz- und Palliativstation in Innsbruck das Sanatorium Kettenbrücke angeführt. Dies ist nicht richtig. Betreiberin der Hospiz- und Palliativstation mit 14 Betten in der Sennstraße 1 ist die Tiroler Hospiz Betriebsgesellschaft mbH, Tel. 0512 58 73 35,Tiroler Hospiz-Gemeinschaft. Diese Station ist im Sanatorium Kettenbrücke nur eingemietet und wird selbständig und unabhängig betrieben.

Weiters führen Sie in Ihrer Tabelle Kosten/Tag von 10,00 € an. Dies ist ebenfalls nicht richtig, da wir als eine auf Basis der LKF-Finanzierung agierende Krankenanstalt öffentlich finanziert sind und daher der KH-Tagsatz gilt.

Mag. Werner M. MBA
Tiroler Hospiz Betriebsgesellschaft mbH

Remington 11/2014

Wiedergutmachung

Wir bedauern das unerfreuliche Erlebnis mit unserem Kundenservice sehr und entschuldigen uns dafür. Unser Remington Service Team ist stets bemüht, individuell auf Kundenanfragen einzugehen und auch außerhalb von Garantieleistungen eine kulante Lösung zu bieten. Dieses Feedback ist der Grund, dass wir die Abwicklung von Kundenansuchen erneut hinterfragen und Verbesserungen durchführen.

Wir wollen mit diesem Schreiben auch darauf hinweisen, dass es sich um einen Einzelfall handelt. Remington ist stolz, als Firma im Jahre 2010 (Remington: Haarschneidegerät - Neues Gerät) mit der unkomplizierten Umgangsweise von Kundenansuchen vor den Vorhang geführt worden zu sein. Unsere oberste Priorität ist und bleibt die Zufriedenstellung der Kunden. Demzufolge ist die zuständige Kundenservice-Beauftragte nicht mehr in unserem Unternehmen tätig und es wurden bereits Maßnahmen eingeleitet, welche den Prozess von Kundenanfragen in Zukunft beschleunigen sollen.

Für die Unannehmlichkeiten würden wir Herrn Rieger gerne ein neues Exemplar des MB320C zusenden und hoffen sehr, dass es dazu beiträgt, das Vertrauen in unsere Produkte und unseren Kundenservice wieder zu stärken.

Spectrum Brands
Brunn am Gebirge

Salomon: Kundendienst 10/2014

Ohnehin verständlich

Wenn Sie wegen einer, in schlechtem Deutsch formulierten e-Mail die Zitrone an die Firma Salomon überreichen, so hatten Sie vermutlich noch wenig bis gar keinen Kontakt mit dem Support anderer Hersteller, die ihre Hauptstandorte im Ausland haben (Salomon: Frankreich). Heutzutage darf man schon froh sein, wenn man per e-Mail überhaupt eine Antwort von manchen Firmen bekommt (siehe den Anlassfall dieser Zitrone).

Der Inhalt der e-Mail ist verständlich und das genügt, um eine Anfrage zu beantworten; noch dazu, wenn man bedenkt, dass Deutsch eher nicht die Muttersprache des Salomon-Mitarbeiters sein dürfte. Wohl die wenigsten, schlecht bezahlten Kundendienstmitarbeiter haben nebenbei ein Germanistikstudium absolviert ...

Thomas P.
Allerheiligen bei Wildon

Wahnsinnspreise für Äpfel 12/2014

Konsumenten auf die Barrikaden!

Wahnsinnspreise bei österreichischen Äpfeln, obwohl die Lieferungen nach Russland gestoppt wurden und die Bauern auf ihren Äpfeln sitzen bleiben. Ein Überangebot am österreichischen Markt – und in den heimischen Großmärkten ist davon absolut nichts zu bemerken. Im Gegenteil, die Preise sind nicht nur unverändert, in Geschäften der Großhandelsriesen werden österreichische Äpfel sogar um Euro 2,99 per kg angeboten.

Eine Ausnahme macht ein Diskonter, der die gleiche Ware um den halben Preis zu Euro 1,49 bereits wochenlang verkauft. Der Markt regelt sich selbst, aber wie! Die vielgepriesene freie Marktwirtschaft, sie ist grenzenlos frei und lässt der Gier der Konzerne Tür und Tor offen.

Liebe Konsumenten, der Aufruf an uns „täglich ein Apfel für jeden Österreicher“ – aber nur, wenn der Preis stimmt, für die Bauern und für die Konsumenten!

Norbert H.
St. Ulrich bei Steyr

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