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Auto-Assistenzsystem, Schmidt Energiesysteme, getönte Tagescremen... - Ihre Meinung ist uns wichtig

, aktualisiert am

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 4/2012 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

ARAG Österreich 2/2012

Abbuchung trotz Kündigung

Auch wir hatten nach einer ordnungsgemäßen Kündigung der Polizze nach einigen Monaten eine Abbuchung am Konto, konnten aber das Geld zurückbuchen.

Friedrich Weber
E-Mail

Auto-Assistenzsysteme 3/2012

Probefahrt genügt nicht

Ich hatte Gelegenheit, Mietautos mit diesen Fahrassistenzsystemen länger zu fahren.

  • Adaptiver Tempomat: Die Nutzung erfordert Vertrauen in diese Technik. Erst nach mehrmaligen Autobahnfahrten sowie Staufahrten lernt man diese Funktion sehr zu schätzen. Insbesondere im Stau in der Stadt ist das toll (Automatik vorausgesetzt). Das Auto fährt ganz alleine. Nur nach einem Stillstand von mehr als 10 Sekunden (z.B. Ampel) muss man nur das Gaspedal kurz antippen, um die Funktion wieder zu aktivieren. Problematisch ist diese Funktion im Kreisverkehr, da das vorausfahrende Auto plötzlich aus dem Radarbereich des Systems verschwindet und das Auto abrupt beschleunigt, dito in sehr engen Kurven.
  • Toter-Winkel-Assistent: Blick über die Schulter ist sowieso notwendig. Daher nur beschränkt sinnvoll, vor allem für Vielfahrer.
  • Side assist: Das Rütteln im Lenkrad ist eher störend. Ausnahme sind Systeme, die automatisch gegenlenken. Das ist toll.
  • Automatische Tempolimitanzeige: Meistens ist ein Navi dafür erforderlich.
  • Head-up Display: Vor allem in Verbindung mit den Assistenzsystemen und NAVI toll, aber für Private ein Luxus.

User "zangerleroland"

Baufirma Schmidt Energiesysteme 4/2012

Keine Konzession, keine Förderung

Wir haben im März 2011 die Firma Schmidt Energiesysteme in Wien 1 mit der Installation eines Pelletkessels mit Solarunterstützung und Speicher sowie einer Photovoltaikanlage und einer Fußbodenheizung im gesamten noch auszubauenden Dachgeschoß beauftragt. Diese Firma hatte sich als "Komplettabwickler" bis hin zu den Förderungen dargestellt.

Die Arbeiten wurden begonnen und – so sieht es wenigstens aus – fachgerecht ausgeführt. Mit der ersten Förderungseinreichung stellte sich heraus, dass Firma Schmidt nicht über die erforderlichen Konzessionen verfügt, weshalb unsere Förderung "außer Evidenz“ genommen wurde. Seither lässt sich die Firma Schmidt bei uns nicht mehr blicken.

Wir haben dann die Förderungen in Eigenregie eingereicht. Teilweise fehlende Rechnungen, die für die Einreichung erforderlich sind, verweigert die Firma Schmidt. Wir haben 55.000 Euro im Voraus bezahlt sowie Geld, Lebensqualität und Vertrauen in den Handwerksstand verloren.

Johannes Tinhof
E-Mail

Firma Schmidt Energiesysteme gab trotz mehrfacher Aufforderung zu diesen Vorwürfen keine Stellungnahme ab.
Die Redaktion

Energiesparen 4/2012

Mein persönliches Experiment

In meinem 5-Personen-Haushalt stiegen ständig die Stromkosten. Von 67 Euro mtl. (2003) auf 110 Euro mtl. (2008). In dieser Zeit habe ich zweimal den Anbieter wegen günstigerer Preise gewechselt.

Anfang 2009 kaufte ich mir ein Energiemessgerät und kam drauf, daß der Tiefkühler einen Defekt hatte und der Kompressor 24 Stunden durcharbeitete. Daher kaufte ich einen neuen. Ebenso wurden Wäschetrockner, Geschirrspüler und Waschmaschine erneuert, weil uralt.

Daneben rüstete ich 80 % der Lampen im Haus (wo es Sinn machte) mit Energiesparlampen aus und kaufte abschaltbare Steckerleisten, um den Stand-by-Verbrauch zu verringern. Nach all den Energiesparmaßnahmen zahle ich heute monatlich 97 Euro für den Strom, erspare mir also im Vergleich zu 2008 13 Euro im Monat oder 156 Euro im Jahr.

Ob sich, unabhängig vom Umweltgedanken, für meine Brieftasche jemals ein positiver Effekt ergibt, wage ich zu bezweifeln!

User "mavraph"

Fertiggerichte 4/2012

Iss was Gscheit‘s!

Vor kurzem hatte ich das Vergnügen, das Genießer Schmankerl Schweinsragout in Rahmsauce mit Hörnchen von Iglo zu testen. Der Packungsinhalt von 350 Gramm besteht aus 31 Prozent Hörnchen, das sind 108,5 g, und 8 Prozent Schweinefleisch, das sind 28 g. Der Rest ist Saft, ein paar Karottenstreifen und Sauce.

Nur zum Vergleich: In einer klassischen Extrawurstsemmel sind circa 50 g Wurst drinnen, in dem Iglo-Schweinsragout sind nur 28 g Fleisch und 100 g Nudeln. Fertiggerichte anderer Anbieter wie Hofer oder Chef-Menü haben wesentlich mehr Fleisch, Gemüse und Beilagen.

User "renate1606"
Forum "Schlechte Erfahrungen gemacht"

Getönte Tagescremen 2/2012

Dr. Hauschka Tönungs Pflegecreme

Die Dr. Hauschka Tönungs Pflegecreme erreichte im Test von KONSUMENT aufgrund einer Abwertung beim mikrobiologischen Belastungstest lediglich das Gesamturteil „nicht zufriedenstellend“. Bei der im Test angewandten Methode wird das Produkt gezielt mit einer großen Menge an Keimen beimpft. Erwünschtes Ziel des Tests ist eine signifikante Reduktion der eingebrachten Keime. Diese Vorgabe hat die Dr. Hauschka Tönungs Pflegecreme nicht erreicht. Wir sind der Auffassung, dass der Konservierungsbelastungstest kein umfassendes Bild der mikrobiologischen Qualität eines Produktes in der praktischen Anwendung liefert. Sinnvoll erscheint der Belastungstest bei Produkten, bei denen durch die Entnahme ständig Keime eingetragen werden können, etwa bei Präparaten in Tiegelform mit großer Oberfläche. Um einen Eintrag von Keimen von vorne herein zu verhindern, achten wir besonders darauf, dass Produkt und Verpackung optimal aufeinander abgestimmt sind. Die kleine Entnahmeöffnung erschwert das Eindringen von Keimen ins Innere der Tube. Bedingungen, wie sie beim Konservierungsbelastungstest gegeben sind, treten bei normaler hygienischer Entnahme nicht auf.

WALA Heilmittel GmbH
Bad Boll/Eckwälden (Deutschland)

Nanotechnologie

Nivea visage hat hier am besten abgeschnitten. Ist es nicht so, daß Nivea bei der kompletten Visage-Serie Nanotechnik einsetzt? Ich glaube zu wissen, dass KONSUMENT der Nanotechnik eher kritisch gegenübersteht.

Michaela Hofmann
E-Mail

Laut Firma Beiersdorf werden bei Nivea Visage getönte Tagespflege keine Nanopigmente eingesetzt.

Nanotechnologie kann in der Kosmetikindustrie bestimmte Vorteile aufweisen; so ist es etwa möglich, eine gleichmäßigere Größe der Öltropfen im Produkt sicherzustellen, wodurch eine Verbesserung der Emulsion erreicht wird, deshalb fühlen sich die Cremen besser an.

Urea als Feuchtigkeitsspender soll ja in die Haut eindringen. Geschieht dies in Form von fettumhüllten Nanopartikeln, wird die Wirkung der Feuchtigkeitscreme verbessert, ohne dass gesundheitliche Risiken damit verbunden sein müssen.

Anders sieht dies bei Titanoxid aus: Wenn die Partikelgröße unter 20 Nanometer fällt, kann es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen kommen. Leider gibt es derzeit noch keine Methode, um dies beim fertigen Produkt zu analysieren. Immerhin soll die Kennzeichnungspflicht für Nanopartikel, die wir seit Jahren fordern, bald kommen.

Die Redaktion

Handyparken: A1 App 3/2012

Auf Bestätigung achten

Verwende ebenfalls Handyparken und war auch erstaunt über die hohen SMS-Kosten. Das kann man ja noch akzeptieren, ist ja der Bequemlichkeit geschuldet.

Aber Achtung: immer kontrollieren, ob die SMS tatsächlich bestätigt wird! Ich habe einmal in der Eile nicht darauf geachtet, prompt war das Netz überlastet, die SMS kam nicht an und ich hatte auch schon einen Strafzettel.

Mittlerweile benutze ich wieder die Quick-Funktion auf der Bankomatkarte (kostensparender) und Handyparken nur dann, wenn die Bankomatkarte oder Kleingeld nicht verfügbar sind.

Mag. Sabine Schagerl
E-Mail

Handys: Kein Jugendschutz 3/2012

Keine Internetsperre am Smartphone

Anfang Jänner 2012 hat sich unser 12-jähriger Sohn von seinem Ersparten ein Smartphone gekauft und mit der bisherigen SIM-Karte weitertelefoniert. Nun ist eine Rechnung gekommen, laut dieser hat unser Sohn Daten um 160 Euro heruntergeladen.

Auf unsere Frage, wie es zu dieser Rechnung kommen könnte, gab die Hotline von A1 die Auskunft, jede SIM-Karte in einem Smartphone kann Daten herunterladen und die Rechnung sei selbstverständlich zu bezahlen. Eine Internetsperre ist unmöglich, es kann nur die SIM-Karte gesperrt werden.

Josef Aichinger
Linz

Verhindern lassen sich derartig hohe Kosten dadurch, dass das Kind kein Smartphone verwenden darf oder eine Wertkarte bekommt. Dann kann nur der Betrag auf der Wertkarte „versurft“ werden.

Die Redaktion

Physiotherapeuten 3/2012

Eigenmächtige Behandlung

Mir wurde vergangenen Sommer auch in einem physikalischen Institut der Krankenschein für 10 Physiotherapien abgenommen (nach einem 5-Minuten-Gespräch, in dem mir erklärt wurde, dass die Ärztin sich nicht genügend auskennen würde). Schließlich muß man ja was verrechnen. Ich hoffe, dass Ihr Artikel dazu beträgt, diese Praktiken fortan zu verhindern.

Mag. Ulrich Wanderer
E-Mail

Strom- und Gasmarkt: Preiserhöhung 2/2012

Monopolversorger

Wie wahr doch finde ich den Beitrag von Herrn Blazek! Bei den Monopolversorgern scheint es wie bei den anderen staatlichen „Monopolisten“ (Gesundheits-, Bildungswesen etc.) zu sein: Wenn sich da etwas ändern sollte, wären viele gut dotierte Versorgungsposten für verdiente Parteimitglieder gefährdet. Und so weit soll es doch nicht kommen. Da will man doch lieber „unter sich bleiben“.

DI Wolfgang Rieger
Graz

Wanderschuhe 4/2012

Sohle zerbröselt

Die Wanderschuhe meiner Mutter standen etliche Jahre im Schrank, bis wir am vergangenen Wochenende eine Wanderung vom Schafberg nach St. Wolfgang unternahmen. Zum Glück fiel meiner Tochter gleich in der Schafbergbahn auf, dass Omas Schuhe „bröselten“. Nach einigen Schritten auf dem Gipfel löste sich an beiden Schuhen die Sohle bis auf 2 cm.

Glücklicherweise konnten wir das Problem durch die Talfahrt lösen; nicht auszudenken, wenn das beim Abstieg von einem anspruchsvolleren Berg passiert wäre (meine Mutter ist bereits 80 Jahre alt). Die Wanderschuhe sind so teuer, dass man von den Herstellern, die ja um dieses Problem wissen müssen, eine detailliertere Information erwarten könnte.

Mag. Margit Seitz
Wertingen (Deutschland)

Zewa Moll Umwelt-Aktion Toilettenpapier 2/2012

Der Erzeuger, die SCA Hygiene Products GmbH, bestätigte uns gegenüber, dass Zewa Moll Umwelt-Aktion Toilettenpapier nicht aus Recyclingpapier besteht.

Die Redaktion

Die Firma SCA HYGIENE PRODUCTS GmbH übermittelte nun folgende Stellungnahme:

"Wir können Ihnen und allen Konsumenten versichern, dass unser Produkt Zewa Moll "Aktion Umwelt" 100 % Altpapier enthält. Wir sind der Sache natürlich nachgegangen und haben den Fehler in der Informationskette auch gefunden. Die Stelle, die mit der Beantwortung von Anfragen beauftragt ist, die über das Kontaktformular auf der Zewa Website gestellt werden, war leider nicht richtig informiert und gab Ihnen daher eine falsche Auskunft.

Wir können Ihnen versichern, dass wir unser Möglichstes tun, um solche Fehlinformationen in Zukunft zu verhindern! Schließlich sind wir ja zu Recht stolz darauf, dass unsere Fabrik, SCA Hygiene Products GmbH in Pernitz, NÖ, im Jahr rund 90.000 Tonnen Toilettenpapier aus 100 % Altpapier produziert. Zewa Moll ist eines davon."

Carina Planeta, BA
Product Manager Local Brands Austria
2.3.2012

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