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Bahnfahren, Gasthauspreise ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 1/2013 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Autos 1/2013

Killer-Kältemittel

Das Kältemittel R 1234yf in Hyundai & Co wird von Experten abgelehnt. Die Prüfung durch Mercedes hat ergeben, dass sich bei Hitze eine hoch­giftige und ätzende Flusssäure-­Chemikalie bildet. Daimler und Mazda haben bereits ihren Ausstieg aus dem Einsatz von R 1234yf bekannt gegeben. Hyundai und einige andere Autohersteller reagieren nicht! Es besteht große Gefahr für die Autobesitzer, aber auch für Ersthelfer, Feuerwehr usw. bei Unfällen.

Ernst Webinger
Bad Goisern

Bahnfahren: Sparen mit KONSUMENT 11/2012

Großeltern diskriminiert

Mit dem Tiroler Familienpass (Vorteilscard Familie) dürfen nur Eltern mit Kindern fahren, nicht die Großeltern. Da muss das Kind (ab 6 Jahren) den normalen Kindertarif bezahlen, auch wenn die Großeltern eine Vorteilscard für Senioren haben. Fährt meine Mutter mit meiner Tochter innerhalb von Tirol mit der ÖBB, muss meine Tochter ganz normal den Kindertarif bezahlen. Fährt meine Mutter mit meiner Tochter mit den ÖBB in ein anderes österreichisches Bundesland, gilt die Vorteilscard Familie. Offenbar werden die Großeltern in den anderen Bundesländern den Eltern gleichgestellt. Hier gehört eine österreichweit einheitliche Regelung her!

Gabi Suitner
Zirl

Leider ist dieses Problem nicht auf Tirol beschränkt: Großeltern mit Vorteilscard Senior können ihr Enkelkind mit der Vorteilscard Familie nur dann kostenlos mitnehmen, wenn das Fahrtziel außerhalb des jeweiligen Verkehrsverbundgebietes liegt. Innerhalb eines Verbundgebietes (meist das jeweilige Bundesland) muss für Kinder in Begleitung ihrer Großeltern trotz Vorteilscard Senior und Vorteilscard Familie eine Kinderfahrkarte bezahlt werden.

Die Redaktion

Nicht wirklich attraktiv

Schade, dass es für Gelegenheitsreisende im Erwerbsalter kein attraktives Angebot gibt. Die Vorteilscard Classic ist sehr teuer und rentiert sich nur, wenn man schon vorher weiß, dass man sie oft verwenden wird. Die SparSchiene funktioniert nur auf Fernstrecken, schränkt viel zu sehr ein und birgt ein hohes Risiko, den gesamten Zahlungsbetrag zu verlieren. Auch sind diese Tickets knapp kontingentiert. Bei mir gewinnt der Pkw.

User "OttoPeter"

Mühsamer Weg zum Online-Ticket

Ich habe bisher meine Fahrkarten übers Internet gebucht und ausgedruckt, um mich nicht beim Automaten anstellen zu müssen. Seit der Neugestaltung der Seite ist es um vieles umständlicher zum Online-Ticket zu kommen. Die neue Bahn rühmt sich ihrer Kundenfreundlichkeit und beweist mit ihrer Ticketingseite genau das Gegenteil. Offensichtlich sollen die Bahnfahrer davon abgehalten werden, über das Internet ein Ticket zu kaufen.

User "konecky"

Versteckte Verteuerung für Pensionisten

Durch die vor einigen Monaten erfolgte Umprogrammierung der Fahrkartenautomaten wird bei diesen und an den Schaltern vorrangig der Verbundtarif (VVNB) berechnet. Da der VVNB aber für die Vorteilscard Senior nur 40 % Ermäßigung gewährt, hat sich für Pensionisten in Niederösterreich und im Burgenland der Fahrpreis entsprechend verteuert.

User "abambo"

Westbahn unschlagbar

Das Westbahn-Angebot zwischen Salzburg und Wien ist im Normaltarif unschlagbar: Halbpreis ohne Vorteilscard! Und zusätzlich für ÖAMTC-Mitglieder noch einmal 10 Prozent Rabatt.

User "conz"

Bio-Lebensmittel 11/2012

Industrielle Methoden?

Obwohl Sie im Abschnitt „Realismus statt Romantik“ das Gesuder über industrielle Methoden in der Bio-Landwirtschaft zum Glück noch etwas relativieren, muss ich mich über die offenbar immer noch vorherrschende Naivität wundern. Was genau haben Sie erwartet?

Der zentrale Punkt ist doch wohl das Bemühen, Nahrungsmittel auf eine nachhaltige, möglichst auf Kreislaufwirtschaft basierende Art und Weise zu produzieren und die negativen Auswirkungen der Nahrungsmittelproduktion auf alle anderen Lebewesen (uns inbegriffen) zu minimieren. Die traditionelle Landwirtschaft hat sich dabei bis dato nicht wirklich hervorgetan.

Auch das Gejammer über die irreführende Werbung kann ich nur teilweise verstehen. Nachdem wir jahrzehntelang von der Werbeindustrie nach Strich und Faden belogen worden sind, kommt man jetzt ausgerechnet bei Bioprodukten drauf, dass Werbung keine Independent-Doku ist.

Dass es in der Bio-Landwirtschaft nicht so romantisch zugeht, wie der Eindruck vermittelt wird, ist vergleichsweise vollkommen irrelevant. Relevant ist, ob es gelingt, die Produktionsbedingungen in ökologischer und sozialer Hinsicht zu verbessern, trotzdem ernstzunehmende Mengen zu produzieren und einen Gewinn zu erwirtschaften.

Name der Redaktion bekannt

Einkaufen 1/2013

Unangenehm laut

Vom Gehsteig des Gerngross Centers in der Wiener Mariahilfer Straße schallt mir aus mehreren Lautsprechern dröhnende Musik entgegen, im Kaufhaus derselbe unangenehme Lärm. Das ist kein Einzelfall. Auf meine Fragen, ob das nicht störend sei, bekomme ich vom Verkaufspersonal ausweichende bis resignierende Antworten, die Geschäftsführung wünsche das.

Ich bin nicht die einzige, die solche zynischen Marketingmethoden zur Umsatzsteigerung als Verrohung der öffentlichen Sphäre und abschreckend empfindet: Die Verantwortlichen sollten selbst einmal tage- bis jahrelang diesem Krach ausgesetzt werden. Gerade um die Weihnachtszeit greift diese rücksichtslose akustische Umweltverschmutzung noch mehr um sich.

Dr. Agnes Kurtz
Wien

Feuerbestattung im Krematorium 11/2012

Natürlich verrotten

Nach Durchlesen des Artikels bleibt für mich die Frage offen: Wie energieintensiv ist die Verbrennung einer Durchschnittsleiche, die beispielsweise 4 Stunden dauert? Eigentlich ist die Verrottung von Kadavern in der Erde der von der Natur seit Millionen von Jahren vorgegebene Weg zu deren Beseitigung, wobei für lebende Organismen wichtige Grundstoffe wieder in deren Kreislauf eingeschleust werden. Es muss also schon gute Argumente für die Verbrennung geben, die mir bis jetzt noch nicht bekannt sind.

Gebhard Wehinger
Hall/T.

Gasthaus: Preise in Österreich 11/2012

Mit Beilage

Konnte leider die Bewertungskriterien betreffend Beilage nicht finden. Ein Schnitzel wird oft mit Beilage und Salat serviert, beim nächsten Wirt nur mit Salat. Das kann natürlich Preisunterschiede von bis zu 4 Euro ausmachen.

User "braumasta"

Alle Schnitzel wurden mit mindestens einer Beilage serviert (Kartoffeln, Pommes frites, Reis). Manchmal wurde dazu auch ohne Aufpreis ein gemischter Salat gereicht. In Bezug auf die Preise war dies jedoch völlig unerheblich. So gab es Fälle, bei denen höherpreisige Schnitzel ohne zusätzlichen Salat serviert wurden, andererseits kamen günstige Schnitzel durchaus des Öfteren mit zusätzlichem Salat und ohne Aufpreis auf den Tisch.

Die Redaktion

Smart Meter 1/2013

Dumme Argumente

„Schlaue Stromzähler“ für ganz Wien bis zum Jahr 2020 propagiert die Wiener-Stadtwerke-Zeitung in der neuesten Ausgabe. Von Datenschützern als neues Einfallstor zur Kontrolle und Registrierung der Privatsphäre kritisiert, sollen die „Smart Meters“ künftig in dichter Zeitfolge für jeden Haushalt die Verbrauchsgewohnheiten und Einschaltzeiten ans E-Werk liefern. „180 Millionen Datensätze pro Tag“, freut sich Wien Energie Stromnetz-Geschäftsführer Brehmer.

Tolle Perspektiven auch für Computerwerbung (wer ist Abendmensch? wer kocht täglich?) ebenso wie für polizeiliche Rasterfahndung. Aber wie macht man die „kleine Revolution“ den Konsumenten schmackhaft? Man hält sie für super-dumm: „Die KundInnen können ihren Stromverbrauch zeitnah im Internet ablesen“, so der Artikel. Warum denn auch einfach den Stromzähler anschauen, wenns „zeitnah“ auch im Internet geht?

Joe Püringer
E-Mail

Taschenrechner 1/2013

Nur ein Anbieter

Ich möchte gerade einen Taschenrechner, der Winkelfunktionen (Wurzelziehen etc.) kann und mit Solarzelle betrieben ist. Erstaunt stelle ich fest, dass ich in mehreren führenden Geschäften zu den oben genannten Kriterien ausschließlich Texas Instruments Rechner mit identen Preisen finden konnte.

Spärliche Produkte anderer Firmen sind ausschließlich Einfachstrechner mit Grundrechenarten und Speicherfunktion. Liegt hier so etwas wie ein (faktisches) Monopol vor, und was bedeutet diese Marktbeherrschung für 100.000e Schüler, die das kaufen müssen?

Architekt Mag.arch. Hans Lerperger
Linz

Versicherungen 1/2013

Ärger mit Schadensabwicklung

Aufgrund der letzten Starkregen hatte ich einen Wasserschaden beim Auto. Innerhalb einer halben Stunde war der Boden meines Autos voll mit Wasser. Ich bin vollkaskoversichert und wandte mich an die Wüstenrot-Versicherung. Als ich zur Werkstatt fuhr, hieß es, ein Tier hatte durch Nestbau eine Leitung verstopft und so wurde das Wasser über die Kühlung ins Innere geleitet.

Anfänglich teilte mir die Wüstenrot-Versicherung mit, es sei ein Marderschaden und ich würde diesen zum Teil abgegolten bekommen. Als ein Sachverständiger aber keine direkten Bisse feststellte, hieß es, kein Ersatz. Mir wurde erklärt, wenn das Wasser durch eine Überschwemmung eingetreten wäre, wäre der Schaden gedeckt gewesen.

Doris Schwarzwald
E-Mail

Die Wüstenrot-Versicherung meinte dazu:

Uns wurde von Frau Schwarzwalds Versicherungsmakler ein Marderschaden gemeldet. Dabei soll ein Ablaufschlauch der Scheibenwischanlage beschädigt worden sein und in weiterer Folge aufgrund dieser Beschädigung und des Starkregens Niederschlagswasser in das Fahrzeuginnere eingetreten sein. Aufgrund dieser Informationen hat unser Schadensreferent der Reparaturwerkstatt mitgeteilt, dass im Falle eines Marderschadens dieser bedingungsgemäß bis 400 Euro gedeckt ist, der Folgeschaden (Wassereintritt) allerdings nicht.

Nach Erhalt des Sachverständigengutachtens stellte sich heraus, dass am Fahrzeug kein Marderschaden besteht. Ein verstopfter Abfluss des Wasserkasten (links und rechts) hat dazu geführt, dass über den Lüftungskasten Wasser in das Fahrzeug eindringen konnte. In der Vollkaskoversicherung von Frau Schwarzwald sind auch Risiken der Naturgefahren mitversichert, wie z.B. Schäden durch Hochwasser. Ursache für den entstandenen Schaden war jedoch der verstopfte Abfluss des Wasserkastens. Der Schadensfall war daher abzulehnen.

Zahnseide 11/2012

Unerklärlich

Wie kam es zum Testergebnis Reinigungswirkung? In meiner Zahnarztpraxis ist das Zahnreinigungsband (Satin-Tape) von Oral B unser Lieblingsprodukt, falls im Verlauf einer Mundhygienesitzung eine Zahnseide empfohlen wird. Dieses Reinigungsband ist leicht anzuwenden, hat eine breite Reinigungsfläche und somit ausgezeichnete Reinigungswirkung.

User "Fitz"

Die Reinigungswirkung wurde im Laborversuch an Modellgebissen mit normalen bzw. erweiterten Zahnzwischenräumen unter Verwendung künstlichen Zahnbelags bestimmt. Die Zahnzwischenräume wurden mit den jeweiligen anonymisierten Produkten von einem Zahnarzt unter standardisierten Bedingungen gereinigt, anschließend wurde der Anteil der gereinigten Zahnzwischenraum-Fläche im Vergleich zur ungereinigten Fläche ermittelt. Das Oral B Satin Tape Zahnband konnte dabei mit den anderen getesteten Zahnseiden nicht mithalten.

Die Redaktion

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