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Drei, Fleisch, SEPA ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

, aktualisiert am

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 3/2014 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Altkleidersammlung 2/2014

Wesentlich kritischer

Ich sehe den Verein Humana wesentlich kritischer. Da in unserer Gemeinde auch Humana-Container aufgestellt sind, habe ich im Internet recherchiert und umfangreiches Material aus Deutschland (Berlin), Dänemark und Großbritannien über Humana gefunden. In diesen Berichten wird der Firma vorgeworfen, Handel mit Altkleidung in Afrika zu betreiben, ein als Entwicklungshilfe getarntes Geschäftsmodell zu verfolgen. In der Berliner Zeitung vom 19.03.2009 wird über Ausbeutung von Mitarbeitern berichtet. Auch den Vorwurf, eine Sekte zu sein konnte ich besonders in englisch-sprachigen Medien finden. Es laufen Prozesse gegen Beteiligte in verschiedenen Ländern, usw.

In vielen europäischen Ländern habe ich Kritik über Humana gefunden. Bei meinen längeren Aufenthalten in Afrika 2006 und 2011/12 (Mocambique, Swaziland, S-Afrika) konnte ich immer wieder beobachten, wie Markenware (z.B. GAP) auf dem Markt second-hand verkauft wurde. Es wundert mich, dass in Österreich nicht die geringste Skepsis gegenüber Humana zu merken ist, weder von Seiten der Gemeinde in der ich arbeite, noch von den Medien, und auch nicht von Seiten des Konsumentenschutzes. Ich halte es daher gerade für eine so großartige Institution wie den VKI nicht für angebracht, diese Organisation ohne jede Kritik als vertrauenswürdig darzustellen!

Mag. Christine Huber
Breitenfurt

Der Vorwurf, Altkleidung werde nach Afrika verkauft, statt sie an Bedürftige zu verteilen, richtet sich gegen alle großen Organisationen. Daher ist es schwer, einen Trennstrich zwischen seriösen und unseriösen Organisationen zu ziehen. Kaum gebrauchte Kleidung in Sammelcontainer zu werfen ist jedenfalls besser, als sie wegzuwerfen. Noch viel besser aber wäre es, nur Kleider zu kaufen, die man auch wirklich braucht, und diese bis zum Ende der Nutzungsdauer zu tragen.

Die Redaktion

Bosch: Staubsauger-Zubehör 3/2014

In Österrreich um 49 % teurer

Wir haben einen Bosch Bodenstaubsauger der Type Ergomaxx Hepa 2000W, bei dem der Saugschlauch kaputt wurde. Im Zuge der Internetrecherche stellten wir fest, dass das benötigte Ersatzteil mit der Nr. 00289146 auf der Bosch Homepage in Deutschland (www.boschhausgeraete.de) um 21,96 € plus Versand 5,90 €, in Summe somit um 27,86 € angeboten wird.

Unsere Überraschung war riesengroß, als wir dasselbe Ersatzteil auf der Bosch-Homepage in Österreich (www.boschhome.at) um stolze 32,90 € plus Versand von 8,52 €, in Summe folglich um 41,42 € sahen. Die Kostendifferenz beträgt unglaubliche 49 % und kann auch nicht umgangen werden, da bei einer Bestellung in Deutschland eine fünfstellige Postleitzahl verlangt wird. Leider blieb uns daher keine andere Wahl, als das Ersatzteil in Österreich zu bestellen.

Mag. Manfred Potzmann
E-Mail

Drei: zahlreiche Beschwerden 1/2014

Einzelfälle?

Auch ich habe als ehemaliger Orange Kunde seit ca. September nur Probleme mit dem Empfang (Telefon und Internet), man kann nicht erreicht werden, Netz hat man oft stundenlang keines, Internet geht sowieso nur auf Sparflamme. Informiert wurde man als Kunde über die Probleme nie!

Wenn man nicht selbst ständig in der Filiale vorbeischaut, wo man auch keine Hilfe bekommt, hat man Pech gehabt, die Kundenhotline ist sowieso nicht erreichbar, da immer besetzt. Niemand macht mehr Werbung als 3, jetzt weiß ich auch warum – da ihnen wohl die Kunden davonlaufen und für Nachschub gesorgt werden muss.

User "vkalegar"

Keine zusätzlichen Beschwerden?

„3“ hat also bereits im Jänner 2014 die Hotline-Arbeiter ausgebaut? Haben sie vorher wohl nicht gewusst, dass die Übernahme eventuell mit Arbeit verbunden sein könnte (technisch, rechtlich). Nachdem die Technikprobleme 6 Monate nach der Übernahme nicht gelöst sind, werden die Kundenanfragen wohl kaum weniger werden. Und nach einem halben Jahr alle Probleme als Einzelfälle abzutun und sogar nach einer VKI Anfrage zu behaupten, es wären keine zusätzlichen Beschwerden angefallen, ist reine Werbesprache.

User "jovianrj"

Euro/Schilling 3/2014

Euro-Umrechnung

Gerade bei kleinen Beträgen rechne ich um und bin entsetzt, dass 1 kg Vollkornbrot über 60 Schilling kostet (Billa Dachstein).

Ernst Reinwein
Wien

Fleisch: halal oder koscher 11/2013

Barbarisch

Eine andere Bezeichnung als „barbarisch“ für diese Art, Tiere zu töten, gibt es nicht. Unverständlich, dass dieser Artikel so „freundlich“ verfasst wurde, zumal jeder weiss, dass die Begründungen für das Schächten (Hygienemängel) heute nicht mehr existieren. Der VKI setzt sich gerne für menschliche Arbeitsbedingungen auf der ganzen Welt ein, aber der Tierschutz (wenn es ums Schächten geht) steht auf der Prioritätenliste offensichtlich ganz unten. Hat da wer Angst vor irgendwem?

User "Binchen"

Gleitsichtbrillen 2/2014

Glas besser als Kunststoff

Meine Firma bietet regelmäßig Augenuntersuchungen an. Bei Bedarf erhält der Mitarbeiter eine entsprechende Arbeitsbrille. In meinem Fall eine Bildschirmbrille (Gleitsicht: oberer Bereich 70 cm Abstand, unterer ca. 30 bis 50 cm). Zur Umsetzung sind von der Firma ausgewählte Augenärzte und Optiker verantwortlich. – Eine sehr gute Sache für den Mitarbeiter.

Nun zur Umsetzung: Augenuntersuchung durch den Augenarzt okay. Optiker fertigt Brille gemäß Anforderungen an. Ergebnis nach ca. einer Viertelstunde Tragen: Der Bildschirm wellt sich. Nach einigen Tagen des Probierens keine Besserung. Danach einige Termine beim Optiker und Augenarzt (Fehler könnte passiert sein!) – Leider kein erfolgreiches Ergebnis.

Optiker konnte/wollte nicht nachbessern! Kurze Nachfrage beim Augenarzt – dieser setzte sich mit Optiker in Verbindung (für mich ein besonderer Service) – Optiker ersetzte Kunststoffgläser durch Zeiss Mineralglas ohne Aufpreis. Ergebnis: Aufsetzen der Brille und ab sofort unterbrechungsfreies Arbeiten ohne „Nebengeräusche“ möglich. Glas bricht angeblich Licht anders – wird aber aus „Gewichtsgründen“ ungern angeboten/ eingesetzt! Werde in Zukunft aber bei dieser Variante bleiben. Das Ganze vor ca. 1 Jahr.

Günter Binder
E-Mail

Teilen auch Sie uns Ihre Erfahrungen mit Gleitsichtbrillen mit. Unter dem Betreff „Gleitsichtbrille“ an leserbriefe@konsument.at.

Die Redaktion

Herd: Ceranfeld 1/2014

Auch kein Backblech

Ihr Artikel hat mir aus der Seele gesprochen. Im September habe ich mir eine neue Küche inkl. Geräte bei einem Tischler bestellt. Das Cerankochfeld der Marke Whirlpool ist nur mit blauer Chemie zu reinigen – fast. Bei mir sind schillernde runde Flecken im Kreis des Kochfeldes trotz der Chemie nicht wegzukriegen. Das Einbaubackrohr kriege ich auch nicht wirklich sauber.

Heuer gab es keine Keks zu Weihnachten. Beim mitgelieferten Zubehör ist kein Backblech. Da die im Backrohr klebende Service-Nummer der „Putzfee“ zum Opfer gefallen ist, und weder Whirlpool direkt, noch die Firma Seiser (laut Whirlpool zuständige Vertretung in Wien) ohne Service-Nummer ein Backblech liefern kann, obwohl die Type des Herdes bekannt ist, gibt es kein Backblech. Ich finde es erschütternd, dass weder Whirlpool, noch die Vertretung Interesse an zufriedenen Kunden haben.

Hoffentlich regt Ihr Artikel zum Nachdenken nicht nur bei AEG an.

Veronika Mejvald
E-Mail

Was denken die Designer?

Endlich, dass wer über dieses leidige Problem der Reinigung der neuen Generation unserer E-Herde schreibt! Wir haben ein NEFF-Gerät. Ceranfeld und selbstreinigendes Backrohr selbstredend! Auch über 600 Euro. Ich koche ca. 1 Stunde und habe dann etwa ½ Stunde Arbeit den Herd zu reinigen.

Das Backrohr hat ein derart starkes Gebläse (ohne dass die Umluft eingeschaltet wurde), dass bei einem Braten, z.B. Huhn, das ganze Backrohr aufwendig geputzt werden muss. Einschließlich das Aushängen der Backrohrtüre, die Abmontage der Seitenführungen für die Backbleche und Reinigung aller Wände, der Decke und natürlich des Bodens. Eine lausige Arbeit!

Ich glaube, jener Designer, der diese Herde entworfen hat, hat sich noch nie ein Ei auf einem dieser Herde gebraten!

Rudolf Meier
E-Mail

Lebensmittelverschwendung 3/2014

Trend zu Großpackungen

Neuerdings gibt es von einem Lebensmittelkonzern eine Umfrage, was man tun kann, damit nicht mehr so viele genießbare Lebensmittel in den Müll kommen. Ist ja ein Hohn. Sonderangebote gibt es nur entweder für Großpackungen oder beim Kauf größerer Mengen. Kleinmengen werden immer mit höheren Preisen bestraft.

Genau da liegt aber das Problem. Die Singlehaushalte werden immer mehr, der Bedarf an Kleinmengen immer größer, gibts aber nicht – oder aber teurer. Die Verlockung zum gleichen Preis halt etwas mehr zu kaufen und damit die Sicherheit einiges zu entsorgen – kostet ja eh nix – ist zu groß.

Den Konsumenten zu verlocken, um dann mit dem erhobenen Zeigefinger zu belehren, hat schon was biblisches – da hängt der schöne Apfel, wenn er gegessen wird, fliegt man aus dem Paradies.

Ernst Hofmann
E-Mail

Terminvergabe bei Hüft-OP´s 2/2014

Unauffällige Therapie

Sie berichten über Terminvergaben bei Hüftoperationen und haben dafür Testpersonen in Ordinationen geschickt. Unter anderem wurde auch meine Ordination ausgewählt. Die Patientin gab an, dass nur ihr Knie bewegt wurde, sie aber keine manuelle Therapie erhalten habe. Tatsächlich wurden beide Hüftgelenke untersucht, bei dieser Untersuchung werden sowohl Hüftgelenke wie Kniegelenke passiv bewegt. Dies ergibt sich aus der Dokumentation in meiner Kartei. Auf der Honorarnote wurde von mir im Pauschalbetrag die Leistung „Manuelle Therapie“ angeführt. Sie sehen darin nun eine Beihilfe zum Abrechnungsbetrug.

Ich habe seit vielen Jahren das Diplom in Manueller Medizin und wende diese Behandlung auch regelmäßig an. Diese Leistungsposition wird alleine in Niederösterreich jährlich mehr als 20.000 Mal von niedergelassenen Orthopäden durchgeführt. In der manuellen Medizin verschwimmen Diagnose und Behandlung, vor allem wenn so genannte „weiche“ Techniken angewendet werden, wie etwa bei der Untersuchung eines schwer geschädigten Gelenks, wie es bei Ihrer Testperson der Fall war.

Es ist somit nicht verwunderlich, dass die Patientin die Untersuchung ausschließlich als Untersuchung und nicht als Therapie wahrgenommen hat, wenngleich im Rahmen dieser Untersuchung unter anderem eine Traktion und leichte Mobilisierung des Gelenks durchgeführt wurde. Die Leistung „Manuelle Therapie“ wurde daher im konkreten Fall erbracht und steht daher völlig zu Recht auf der aufgeschlüsselten Honorarnote.

Dr. Christoph Reisner, MSc
Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie

Zahlungsverkehr: SEPA 1/2014

Zusätzliche Gebühren

Für SEPA-Überweisungen in die Schweiz und nach Monaco dürfen zusätzliche Gebühren verrechnet werden, während eine EU-Standardüberweisung nicht mehr als eine Inlandsüberweisung kosten darf. Die Easybank nutzt diesen Umstand schamlos aus und verlangt 9 Euro Gebühren für eine Euro-Überweisung in die Schweiz, obwohl dank SEPA auf Seiten der Absenderbank kein zusätzlicher Aufwand gegenüber einer EU-Standardüberweisung anfallen sollte. Etliche andere Banken wie z.B. die Deutsche Kreditbank in Berlin (DKB) berechnen für SEPA-Überweisungen in die Schweiz nur Inlandsgebühren auf Absenderseite.

Josef Hinteregger
Dornbirn

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