Der technisierte Mensch, sofern er kein elektronisches Genie ist, muss im Leben eine Reihe von bitteren Niederlagen einstecken. Der Schrei „Mein Videorecorder versteht mich nicht!“ gehört längst zu einem durchschnittlichen Lebenslauf wie die Firmung, und wer noch nie über einer Bedienungsanleitung verzweifelt ist, darf sich als Günstling des Himmels betrachten.
Der Hilferuf „Mein Computer ignoriert mich!“ ist heute jedem Neugeborenen schicksalshaft vorausbestimmt, und wenn so ein Baby wüsste, was ihm mit widerborstigen Elektrogeräten und aufsässigen Chips alles bevorsteht, würde es nicht so unbeschwert lachen.
Je rasender der technische Fortschritt um sich greift, desto mehr häufen sich
die Fälle, dass sich der Mensch in seinem Gerätepark umschaut und sich
eingestehen muss: Die wissen alle was, was ich nicht weiß.
Zum Beispiel das
Handy. Schaut so harmlos drein, hat es aber faustdick hinter den Tasten und
verfügt über ein elektronisches Gehirnschmalz wie eine kleinere Raumfähre. Die
übernächste Generation dürfte bereits so weit sein, dass sich die Geräte
insgeheim vor Lachen biegen, wenn sie hören, was da alles geredet wird.