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Konsument International - Konsument 11/2001

Ungültiger Muttertagsgutschein

„Bringen Sie am Muttertag Ihre Mutter mit!“ Der Halbpreis-Gutschein einer Crêperie, der diese Aufforderung enthielt, wurde der amerikanischen Konsumentenzeitschrift „Consumer Reports“ leider ein wenig verspätet von einem Leser zugesandt. So konnten die Redaktionsmitglieder ihren Müttern diese Freude nicht mehr machen. Vermutlich hätten aber ohnehin der Ärger und die Enttäuschung unter den Müttern überwogen, denn das Kleingedruckte besagte ausdrücklich: „Gutschein nicht gültig am Muttertag und am Nationalfeiertag“. Was wohl die Mutter des Crêperiebesitzers dazu gesagt hat?

Milch oder nicht Milch?

„Die Tabletten müssen mit Flüssigkeit während einer Hauptmahlzeit oder mit einem Glas Milch eingenommen werden. Achtung: Nehmen Sie innerhalb von zwei Stunden nach Einnahme keine Eisen- oder Calciumpräparate und keine Milch zu sich.“ – Es ist jedoch ein gutes Gefühl, wenn Medikamentenbeipackzettel so eindeutig formuliert sind, oder?

Telefon mit Startschwierigkeiten

Ein nagelneues Schnurlostelefon versagte plötzlich den Dienst. Kein Problem, hieß es beim Kundenservice, man müsse nur eine aufgebogene Büroklammer in ein Loch auf der Unterseite stecken, und schon stehe der Kommunikation nichts im Wege. Die Büroklammer allerdings gab dem Gerät den Rest, und es schwieg für immer. Stimmt nicht, hieß es beim Kundenservice, es funktioniere. Der Besitzer müsse halt immer eine Büroklammer bei sich haben und vor jedem Gespräch ins Loch stecken! Verständlich, dass der auf so eine praktische Sache verzichten konnte und das Gerät retournierte.

Badewanne mit Totalschaden

Eine undichte Badewanne ist ein Fall für den Installateur. Der eilte auch schnell herbei, schüttelte den Kopf und meinte: „Das muss alles raus, inklusive Wanne!“ Der Kostenvoranschlag in Höhe von umgerechnet rund 25.000 Schilling versetzte der Wohnungsinhaberin einen gehörigen Schock. Doch bevor sie den Auftrag erteilte, wandte sie sich Rat suchend an ihren ehemaligen Installateur, der zwar in Pension war, ihr als alter Kundin aber hilfreich zu Seite stand. Er kam, tauschte eine Dichtung aus – und die Sache war erledigt.

Schafe zu adoptieren

Eine landwirtschaftliche Bio-Initiative in den Abruzzen möchte die Schafzucht im dortigen Gebiet erhalten und macht daher weltweit allen Interessenten das Angebot, für 180 Euro pro Jahr ein Schaf zu „adoptieren“. Im Gegenzug erhält man per Post mehrere Kilogramm Käse, Topfen und Salami und ein paar wollene Socken geliefert, sowie die Adoptionsurkunde und ein Foto des neuen „Familienmitglieds“. Besuche sind nach Anmeldung möglich.

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