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Leserbriefe - Konsument 9/2000

Billa: Salat um 159,90 Schilling

Einkaufen bei BILLA ist etwas durchaus Normales. Nicht normal war der enorme Preis, den wir vor kurzem dafür hinlegen mussten: Auf dem Kassazettel fand sich dort „UNG. GANS 159,90“. Nur hatten wir keine Gans gekauft, nur einen Salatkopf um 6,90. Ach ja, entschuldigt sich die Kassierin. Die Gans hätte den Warencode 4000, der Salat 400, da hätte sie sich vertippt. Die Nachbarkassierin nickt wissend, das passiere manchmal. Irren ist menschlich, besonders wenn man so unter Druck steht wie eine BILLA-Kassierin. Die Banken können dieses Irren aber ausschließen: Jede Kontonummer enthält eine Prüfziffer. Wenn sich der Kassier vertippt, gibt’s eine Fehlermeldung. Bei BILLA ist das anders, eine Null mehr oder weniger scheint da nicht so wichtig zu sein. Aber BILLA’s Null kostete uns um ein Haar 153 Schilling. Die BILLA-EDV hat auf unsere Anfrage reagiert: Sie wird die Gans auf eine andere Nummer legen. Bis dahin empfiehlt es sich einmal mehr, den Kassazettel zu lesen. Vielleicht gibt es ja noch mehr ähnliche Nummern.

Claus Faber
Internet

 

Ärger mit Bankservice

Es ist bekannt, dass die Banken am Anfang die Girokonten kostenlos führten und auch keine Kosten für die Buchungszeilen und Zahlscheine anfielen. Vieles hat sich seitdem geändert! Als eine Zumutung finde ich die letzte Aktion des Selbstverarbeitens der Zahlscheine. Wenn ich dies nicht tue werden mir drei Schilling pro Schein verrechnet. Wie bitte sollen ältere Menschen mit diesen Geräten umgehen? Internet-Anschluss wird meine 84-jährige Mutter wohl auch nicht mehr verstehen! Also zahlen!!! Wie konnte man früher diese Kosten unterbringen?

Karl Brunnbauer
Wien

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