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Leserbriefe - Konsument 10/2000

 

Konsument 7/2000:
Test ÖBB

Per Bahn zum Radausflug

Wir (sprich 9 Personen) wollten mit Zug & Rad (Abfahrt in Linz) in die Wachau. Ich habe immer angenommen, dieses sei ein leichtes Unterfangen (siehe Werbung!!!). Aber ich bin schon bei der telefonischen Reservierung eines Besseren belehrt worden – bis alles unter Dach und Fach war, hat es gut 11¼4 Stunden gedauert. Am Schalter vor der Abreise nochmal zirka eine Viertelstunde. Eine Person war am Mitfahren verhindert, so fragte ich wegen der Rückerstattung (Wissensstand von mir: Bearbeitungsgebühr öS 100,–). Die Antwort war, dass bei Gruppenreisen der ganze Betrag rückerstattet wird (Fehler: Ich hab’s nicht schriftlich!!!). Umsteigen in Amstetten: Der Bahnhofsvorsteher teilt uns mit, dass es statt unserer Zugverbindung zurzeit einen Schienenersatzverkehr mit Bussen gibt, und dieser nimmt keine Räder mit. Irgendwann bei einer Auskunft war schon die Möglichkeit angeführt worden, dass es keinen Zug gibt. Doch weder bei der konkreten Reservierung noch beim Abholen der Karten wurde darauf verwiesen. Dank des sehr freundlichen Bahnhofsvorstehers in Amstetten kamen wir dann doch zu unserem Ziel. Er hat uns einen leer fahrenden Zug organisiert, der uns in Melk absetzte. Nochmals herzlichen Dank – unser Vertrauen in die ÖBB ist damit wieder gestiegen. So sind wir dann doch am Ziel gewesen.

Zurück in Linz habe ich beschlossen, mir gleich das Geld rückerstatten zu lassen. Jetzt die böse Überraschung: „Des geht net, da ist Ihnen a G’schichtl erzählt worden.“ Ganze öS 20,– waren meine Ausbeute. Als Resümee haben wir festgestellt, dass wir es uns sehr genau überlegen werden, nochmals mit Rad & ÖBB zu verreisen.

Birgit Eidenberger
Internet

Auf Engpass nicht reagiert

Obwohl unsere Familie aus überzeugten Bahnfahrern besteht, haben uns die ÖBB nun die Lust aufs Reisen für lange Zeit vergällt. Am 1. Juli fuhren wir mit dem IC 533 nach einer Familienfeier von Wien nach Zeltweg zurück. Obwohl wir bereits um 8.40 Uhr am Bahnsteig waren, konnten wir nur mehr Stehplätze ergattern und mussten in dichtem Gedränge mit unzähligen anderen verärgerten und müden Fahrgästen bis Zeltweg stehen. Ich weiß, dass ich mit dem Kauf einer Fahrkarte kein Anrecht auf einen Sitzplatz erwerbe. Was uns aber – so wie viele andere Fahrgäste – sehr verärgerte, war der Umstand, dass zirka drei Viertel aller Wagons im Ganzen reserviert waren und im restlichen Viertel noch viele Einzelsitze. Die ÖBB haben also gewusst, dass es hier einen extremen Engpass geben würde, und nicht kundenorientiert reagiert (Einschub zusätzlicher Garnituren), sondern es offenbar darauf angelegt, die Schmerzgrenze der Kunden auszuloten. Das ist es nicht, was ich mir unter einem modernen Dienstleistungsbetrieb vorstelle!

DI Bernhard Dröscher
Zeltweg

Höflich betreut

Zuerst einmal möchte ich Ihnen zu Ihrem Heft, das ich seit Jahren abonniert habe, gratulieren. Auch dem Beitrag über die ÖBB-Auskünfte im Juli-Heft kann ich im Prinzip nur zustimmen, da ich in Wien vor Jahren ähnliche Erfahrungen gemacht habe.

Ich wohne aber seit über zehn Jahren in Stockerau, dessen Bahnhof im Artikel ebenfalls angesprochen wurde, und habe bereits einige Male den Bahnhofsschalter bezüglich verschiedener Auskünfte, Reservierungen etc. kontaktiert und wurde meistens sehr höflich und kompetent betreut (vor allem im Dezember 1999 beriet mich ein ausgesprochen netter Bahnbeamter ausgezeichnet). Auch als ich meine Jacke im Zug vergessen hatte, war man sehr bemüht am Bahnhofsschalter und hat mich zu Hause angerufen, als diese gefunden wurde.

Kathrin Kronsteiner
Stockera

Lob für „Konsument“ extra

Ich finde das Buch „Küchen planen und einrichten“ exzellent. Es hat meiner Frau und mir hervorragende Dienste bei der Bestellung unserer Küche geleistet. Dem VKI kann zu diesem Buch wirklich gratuliert werden.

Dr. Helmut Ziehensack
Wien

 

Ärger mit Konfektionsgrößen

Immer wieder ärgere ich mich über die unterschiedlichen Größenangaben bei diverser Bekleidung – es wird zwar eine einheitliche Währung in der EU angestrebt, aber bei den Konfektionsgrößenangaben ist man noch immer hinter’m Berg – oder bin ich hinter’m Berg und habe noch kein solches einheitliches Schild gesehen? (In meiner Jean – vor zwei Wochen bei Neckermann gekauft – steht D:48, NL:48, F:50, B:50, wo ist da die Einheit

Beatrix Gerger
via Internet

Konsument 7/2000, Leserbriefe:
„Keine Kulanz bei British Airways“

Positive Erfahrung

Im vergangenen Mai hatte meine Reisegruppe – Schüler und Lehrer der HS Birkfeld II, Steiermark – auf dem Flug nach London auf Grund technischer Probleme eine um drei Stunden verspätete Ankunft in London. Nachdem wir einer Stewardess mitgeteilt hatten, dass wir nun erhebliche Probleme bei der Weiterreise in den Süden Englands haben würden, bemühte sich British Airways sehr professionell um uns: Man informierte sofort die englischen Gasteltern und stellte uns gratis einen Reisebus zur Verfügung, der uns zum zirka 200 Kilometer entfernten Kursort transportierte.

Bernd Schabl
Gleisdorf

Konsument 7/2000:
Test Kaufberatung Sat-Anlagen

Falsche Telefonnummer

Leider ist Ihnen ein für uns unangenehmer Fehler unterlaufen. Bei den angeführten Anbieteradressen wurde die Telefonnummer unseres Konkurrenten abgedruckt. Da dies für uns äußerst schädlich ist, bitten wir Sie, dies in der nächsten Ausgabe entsprechend richtig zu stellen.
Unsere Telefonnummer ist (0512) 393 61-0.

Bang & Olufsen Satronic
Ing. Schober & Mühlthaler OHG
Innsbruck

Wir bedauern.
Die Redaktion

Konsument 7/2000:
Ladendiebstahl

lllegale Taschenkontrollen

Zum wiederholten Male ist es mir bei Zielpunkt passiert, dass meine Taschen durchsucht wurden – das reichte von in die Tasche schauen bis zu komplett ausräumen. Als ich die Verkäuferin letztens darauf hinwies, dass sie das eigentlich nicht dürfe, meinte sie, sie hätte die Anweisung von der Zentrale. Ich denke mir: Gerade in der Zentrale sollte man das doch besser wissen, oder? Die Leidtragenden sind die Verkäufer, die so handeln und sich zurechtweisen lassen müssen, und die Konsumenten. Hängt es vom Gutdünken der leitenden Person in der Zentrale ab, solche Anweisungen zu geben und damit den Konsumenten für dumm zu verkaufen?

Name der Redaktion bekannt

Die Firma Zielpunkt gab dazu folgende Stellungnahme ab:

„Leider sind wir mit einer rapide ansteigenden Zahl an Ladendiebstählen konfrontiert, so dass wir unsere Sicherheitsmaßnahmen verstärken mussten. Unser Verkaufspersonal wurde daher angewiesen, die Kunden sehr freundlich und höflich zu bitten, in die Tasche schauen zu dürfen. Sollte dies der betreffende Kunde nicht wünschen, so wird dann nur bei einem begründeten Verdacht der Filialleiter hinzugezogen.“

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