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Leserbriefe - Konsument 2/2001

Konsument 11/2000:
Test Internet-Provider

Neue Tarife

Cybertron teilte uns mit, dass neue Tarifmodelle angeboten werden. Daraus ergeben sich für 4, 12 beziehungsweise 30 Stunden Internetnutzung Kosten von mindestens öS 38,40/115,20/ 288,– oder eine Pauschale (mit Transferlimit 500 MB) von 396 Schilling beim Tarif Cybertron Family , sowie Kosten von pauschal 199,– (plus 326,– ISDN-Grundgebühr) beim entbündelten Tarif NetFamily.

Die Redaktion

Konsument 12/2000:
Test Kinderhochstühle

Zusätzliche Sicherheit

Sie schreiben über den Stokke Tripp Trapp: „Das Manko – der enge Babybügel macht es manchmal schwierig, das Kind herauszuheben.“ Das ist kein Manko, sondern eine zusätzliche Sicherheit. Bei einem anderen Stuhl ist es dem Kind möglich, im Stuhl aufzustehen, dadurch besteht die Gefahr eines Sturzes; nicht so beim Tripp Trapp. Ich habe einen sehr lebhaften Sohn, der weder im Kinderwagen noch im Hochstuhl sitzen geblieben ist. Selbst mit einem „Brustgeschirr“ angehängt schaffte er es, im Kinderwagen und im Hochstuhl einer anderen Marke aufzustehen. So habe ich für ihn einen Tripp Trapp mit Babybügel gekauft. Wenn dieser richtig an das Kind angepasst wird (bei ganz kleinen muss der Schrittgurt durch einen Knoten verkürzt werden), ist es dem Kind unmöglich, aufzustehen. Aus diesem Grund habe ich den Babybügel bis ins dritte Lebensjahr hinein verwendet und hatte jederzeit ein gutes, sicheres Gefühl. Der Tripp Trapp ist nicht umsonst Testsieger!

Maria Staber-Hohenthal
Gratkorn

Konsument 1/2001:
Immobilieninserate

Zwischen den Zeilen

Ich habe zwei Jahre lang eine Wohnung in Wien gesucht und kann Ihre kleine Lesehilfe in Lexikonform nur voll und ganz bestätigen beziehungsweise noch ergänzen: Parkblick: Blick in kleinen Hinterhof mit hässlicher vis-a-vis Feuermauer, die angeblich begrünt wird. Luxusausstattung: kann auch heißen: mindestens 20 Jahre alte Billigküche und (zugegebenermaßen) relativ großes Badezimmer mit Eckbadewanne und neuer Verfliesung, alles Marke „Billigsdorfer“. Der angegebene 5. Stock kann in Wirklichkeit auch 3. Stock sein, und die angegebene Etagenheizung kann eine Hauszentralheizung ohne Individualabrechnung sein. Und: Die „zirka“ angegebenen Quadratmeter hat die Wohnung sicher nicht. Habe jetzt endlich eine Wohnung gefunden – privat.

Christa Kaiblinger
Internet

Konsument 12/2000:
Test Handys

„Sehr gut“ im Falltest

Durch einen Übertragungsfehler kam es beim Siemens M 35i zu einem falschen Urteil für die Fallprüfung. Richtigerweise erreicht auch das M 35i hier ein „sehr gut“, am Endurteil „durchschnittlich“ ändert sich dadurch allerdings nichts. Wir bedauern.

Die Redaktion

Konsument 11/2000:
Kindercomputer

Rassistisch

Ein Lerncomputer von V-Tech wurde letztes Jahr meinem Sohn geschenkt. Da das Kind einige Schwierigkeiten mit dem Abteilen von Wörtern hat, empfahl ich ihm, das Ding mal zu benützen. Da stand plötzlich ein Wort, von dem ich glaubte, dass es längst aus dem Sprachgebrauch eines durchschnittlich intelligenten Menschen in Europa gestrichen sein müsste: Neger! Dieser „Begriff“ (für mich ein Relikt aus kolonialen Zeiten, nur abwertend rassistisch gegenüber dunkelhäutigen Menschen gebraucht) wird hier als LERNWORT, zum ÜBEN eingesetzt. Und so an die Kinder – als positives Wort, das ungestraft Verwendung findet – weitergegeben. Pfui! Mindestens eine Zitrone an die Erzeugerfirma und die Leute, die so was aussuchen.

M. Braunshofer
Wien

Konsument 1/2001:
Internet-Provider

Ärger mit chello

Ich möchte Sie davon in Kenntnis setzen, dass das chello Mailservice trotz zwischenzeitlicher Entwarnung keineswegs wieder funktioniert. Chello arbeitet im Übrigen besonders gründlich, ich bekam diese Woche ein Mail aus dem August 99 (kein Tippfehler!!). Da ich mir die ewige Ausrede „Sie sind schuld, Sie haben Ihr System falsch konfiguriert“ – wie kommt das denn von gestern auf heute, ohne die Systemeinstellungen geändert zu haben? – ersparen möchte, habe ich mittlerweile einen „Zweitprovider“. Wenn es eine preislich und qualitativ vernünftige Alternative zu chello gibt, bin ich Kundin gewesen.

Mag. Gabriele Pribila
Internet

Sauhaufen
Danke für den Beitrag über chello. Es ist wirklich eine Schande wie da mit den „Kunden“ umgegangen wird. Kann mich Ihrem Beitrag nur voll anschließen und hoffe, dass sich chello das zu Herzen nimmt und seinen Sauhaufen endlich in Ordnung bringt.

Bittdorfer
Internet

Konsument 10/2000:
Ethisch konsumieren

Hoffentlich ein Signal
Gratuliere zu dieser Idee! Ich glaube, es gibt sehr viele Konsumenten, die an Informationen über die Unternehmens-Ethik Interesse haben. Durch Ihre Initiative haben wir Käufer überhaupt erst die Möglichkeit, zu erfahren, unter welchen Bedingungen unsere Konsumartikel hergestellt werden. Hoffentlich gibt’s dann auch die Signalwirkung für die Industrie!

Marilies Rieckh
Graz

Begeistert

Wir sind jedenfalls entschlossen, bei künftigen Anschaffungen auch das Kriterium Unternehmens-Ethik in unsere Kaufentscheidung einfließen zu lassen. Wir sind von Ihrer Initiative wirklich begeistert.
Antonia und
Dr. Rupert Karner
Internet

Großes Bravo

Seit Jahren ist mir „Konsument“ eine unentbehrliche Hilfe bei Kaufentscheidungen. Da mir Mitmensch und Umwelt wichtig sind, habe ich es immer bedauert, dass ich aufgrund von Informationsmangel diesen Aspekt nicht berücksichtigen konnte. Ihre Entscheidung, sich diesbezüglich zu engagieren, begrüße ich sehr! Wir müssen zu einer humanen und ökologischen Wirtschaft kommen. Ein großes BRAVO für Sie!

Gertrud Hössl
Salzburg

Konsument 9/2000:
Kreditwürdigkeit

Schwarze Listen

An Ihrem Bericht beunruhigt mich noch etwas: Da gibt es also diese Listen, wer aller hat denn da Einblick? Alle Firmen und deren Mitarbeiter, die mit Teilzahlung, Kreditraten etc. zu tun haben? Können also faktisch zehntausende Österreicher über ihre Nachbarn, Freunde oder Feinde auskundschaften, ob diese Schulden, Pfändungen, Kredite oder Ähnliches haben?

Siegi Lindenmayr
Wien

Der Kreditschutzverband von 1870 gab dazu folgende Stellungnahme ab: „Der Einblick in die Warndatei ist nur einem bestimmten Teilnehmerkreis (Banken und Sparkassen) gestattet. Es versteht sich von selbst, dass die Durchführung dieses Dienstes nur durch beauftragte Angestellte erfolgt, die für strikte Geheimhaltung sorgen.

  • Die KonsumentenKreditEvidenz wird seitens des KSV treuhänderisch verwaltet. Lediglich Betroffene und Bankinstitute, die ein berechtigtes Interesse haben (diese unterliegen besonderer Sorgfalts- und Verschwiegenheitspflicht) können diese Daten abrufen.
  • In der WarenKreditEvidenz können lediglich registrierte Teilnehmer (Versandhandel, Telekommunikationsanbieter) sowie der Betroffene selbst Daten abrufen.

Es ist keiner Privatperson möglich, über ihren Nachbarn eine Auskunft einzuholen.“

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