Zum Inhalt

Leserbriefe - Konsument 5/2001

 

Konsument 2/2001:
Test PC-Monitore

Fürs Büro nicht geeignet 

Ihr Test galt zwar dem privaten Gebrauch, aber man hätte doch auch einen Bezug zur beruflichen Nutzung herstellen sollen. Dort gilt nämlich unter anderem die Bildschirmarbeitsplatzverordnung, in der für 17-Zoll-Monitore eine Wiederholfrequenz von 89 Hz (mindestens 75 Hz) gefordert wird. So gesehen konnten alle getesteten Monitore zwar die Mindestanforderung erfüllen, bis auf wenige Ausnahmen wären sie als (neuer) Bildschirmarbeitsplatz jedoch nicht geeignet.

Christian Krackowizer
Salzburg

Erfahrungen mit Priority

Mit der Zuverlässigkeit und Qualität von Priority Telecom bin ich zufrieden. Weisen Sie bitte aber Ihre Leser darauf hin, dass ein Anschluss bei Priority folgende gravierende Nachteile mit sich bringt:

Priority ist nicht verpflichtet und ermöglicht auch nicht eine kostenfreie Einwahl bei einem anderen Anbieter. Daher ist zum Beispiel auch der kostenfreie Zugang zu freeway nicht möglich.

Wenn man von Priority zur Telekom wechselt, verliert man seine Telefonnummer. Eine neue Nummer bedeutet eine Menge Arbeit beziehungsweise verloren gegangene Information.

Obwohl ich mit Priority zufrieden bin, würde ich aus oben erwähnten Gründen niemandem raten, zu Priority zu wechseln. Das Beste ist, seinen alten Telekom-Anschluss beizubehalten und entsprechende alternative Provider zu nutzen. Preislich ist man zumindest nicht schlechter dran.

Axel H. Guttmann
Internet

Konsument 11/2000:
Internationales Toastbrot 

French Toast

Bei „French Toast“ handelt es sich um eine in den USA und Kanada weit verbreitete Art, den Frühstückstoast zuzubereiten. Das Toastbrot wird dazu in einem Milch-Ei-Gemisch gewendet, in einer Pfanne gebraten und dann mit Zimt und Zucker bestreut. An dem zitierten Rezeptvorschlag kann ich daher nichts Belustigendes finden, vielmehr schon an der Aufschrift „Hawaiian Bread, Texas Style“. Ob die Hawaiianer wohl so gerne Brot nach texanischer Art haben?

Barbara Schalk
Internet

Konsument 1/2001:
Schlafwagen 

Wie gerädert 

Besten Dank für Ihre Beschreibung einer Bahnfahrt durchs nächtliche Österreich im Schlaf„waben“zug samt Beleuchtung des Erlebnisses von verschiedenen philosophischen Seiten.

Ihre Fahrt-Umstände/Zustände entsprachen genau den unseren von Sargans nach Paris per Wagon Lits: Es war von mir ein Lebenstraum, einmal über Nacht in einem anständigen Bett die Entfernung zu überbrücken, so wie sie auf den Schlafwagen-Werbebildern immer wieder gezeigt werden. Ich habe gedacht, das wäre nur bei den altmodischen französischen Bahnen so eng wie in Bienenwaben (wir mussten erst den Tipp vom Monsieur bekommen, die Koffer unters Bett zu schieben, damit wir beide im Abteil stehen konnten). Nun weiß ich, dass es anderswo nicht besser ist.

Siegfried Eder
Prutz am Inn

Konsument 11/2000:
Kindercomputer 

Nicht vergleichbar 

Unseren Produktdesignern ist zweifellos gelungen, den Geräten ein tolles Aussehen – wie ein echter PC – zu geben. Sie in Funktion und Ausstattung zu vergleichen ist ebenso wenig sinnvoll wie die Wertung Kinder-Elektroauto zu Mittelklasse-PKW.

Kindercomputer machen mit der Bedienung „echter PCs“ vertraut: mit der Tastatur, der Maus, dem CD-Laufwerk, den Programm-Icons. Natürlich in einer für Kinder vereinfachten Art und Weise.
Kindercomputer können von Kindern nach kurzer Anleitung alleine bedient werden. Es muss beim Spielen also kein Erwachsener helfen.

Dem zitierten Psychologen, der weiß, dass Drei- bis Vierjährige mit dem PC umgehen können, widerspricht jegliche Erfahrung.

Die verwendete einfachere Technologie als im PC ist meiner Meinung nach für ein Spielzeug auch angemessen – wenn das Spielzeug zwischen 1000 und 1900 Schilling kostet, ein echter PC aber zwischen 15.000 und 20.000 Schilling.

Wolfgang Leister
Ravensburger GesmbH
Internet

Konsument 2/2001:
Lockangebote

 

Notebook bei Hofer 

Der (Lebensmittel-)Diskonter Hofer bot laut Flugblattwerbung einen Laptop der Marke Gericom Web Boy 800 zu einem Preis von knapp unter 25.000 Schilling an. Am selben Tag zwischen 9 und 10.30 Uhr war das Produkt in (wahrscheinlich allen) Filialen entweder bereits ausverkauft oder nicht geliefert worden. Ich habe selbst in fünf(!) Filialen nachgefragt. Jetzt werde ich längere Zeit alle Hofer-Angebote ignorieren.

Stefanie Schmid
Wien

Wir haben dazu mehrere Konsumentenbeschwerden erhalten. Der VKI hat in diesem Fall eine so genannte Verbandsklage gegen Hofer eingebracht. Über den Ausgang des Verfahrens werden wir noch berichten.
Die Redaktion

Konsument 2/2001:
Test Kabellose Kopfhörer

Störungen

Zu Ihrem Testbericht scheint mir wichtig zu erwähnen, in welchem Frequenzband diese Geräte arbeiten. Als geprüfter Funkamateur kann ich Ihnen berichten, dass 433 MHz-Anwendungen am ehesten für Störungen durch andere Geräte gefährdet sind. In diesem Bereich sind viele Funkanwendungen angesiedelt: Babyphone, Garagentorsteuerungen, Funksteckdosen...

Weniger kritisch sind Geräte, die im 800- oder 40- MHz-Bereich arbeiten. Diese verursachen auch selbst weniger Störungen.

Roland Nefischer
Internet

Euro-Preiserhöhung

In unserer Wohnhausanlage haben wir eine Gemeinschafts-Sauna. Der Preis einer Jahreskarte war bis Mitte Februar 1000 Schilling. Vor kurzem wurde dieser Preis auf 1375 Schilling erhöht. Abgesehen davon, dass eine Erhöhung um 37,5 Prozent an sich schon sehr beachtlich ist, fällt auf, dass dieser Preis umgerechnet fast genau 100 Euro entspricht (1376 Schilling). Die Hausverwaltung hat also offensichtlich die Euro-Umstellung auf einen runden Preis mit einer saftigen Preiserhöhung vorweggenommen.

Günter Horvath
Wien

Freisprecheinrichtung 

Seit Juli 2000 ist in Österreich für den Fahrer das Telefonieren im (fahrenden) Auto ohne Freisprecheinrichtung verboten. Was mich maßlos ärgert ist die Tatsache, dass mit jedem neuen Handy (durchschnittlich wird alle zwei Jahre das Handy gewechselt) auch die Freisprecheinrichtung im Auto getauscht werden muss, da die verschiedenen Geräte zueinander nicht kompatibel sind. 5000 bis 6500 Schilling inklusive Einbau müsste man also alle zwei Jahre ausgeben, um stets eine vernünftige, gute Freisprecheinrichtung zu haben. Legt man dem eine Behaltedauer eines Autos von sechs Jahren zu Grunde, so müsste man sich pro Auto dreimal eine Freisprecheinrichtung einbauen lassen – Kosten in Summe zirka 15.000 bis 20.000 Schilling. Das kann es doch nicht sein. Bei Autoradios ist eine einheitliche Norm (Schacht, Anschlüsse) seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit.

K.H. Sigl
Internet

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang