Ärgerliches
Nutella-Gewinnspiel
Zum 35. Geburtstag der
Marke Nutella ist ein Gewinnspiel groß auf Schleife und Deckel aufgeführt. Zu
gewinnen gibt es Nutella auf Lebenszeit. Was mir nicht gefällt, ist die
Ausbeutung mit der 900er-Nummer (der Gewinnspiel-Veranstalter kassiert auf jeden
Fall) und die Tatsache, dass es keinen anderen Weg gibt, am Gewinnspiel
teilzunehmen. Wie werden wohl Kinder reagieren? Erraten – sie werden die Nummer
anrufen und irgendwer kassiert! Keine schöne Geburtstagsparty, finde ich, außer
für das Geburtstagskind Nutella.
Ing. Fritz Schabus
Internet
Kein Nutella mehr
Während unser Sohn genüsslich ein Nutellabrot verzehrt, werde ich plötzlich
von meiner Lektüre aufgeschreckt: Er bläst ins Handy, dass die Brotkrümel über
den Tisch verteilt werden, kurz darauf ärgert er sich lauthals. Jetzt erst werde
ich aufmerksam, dass ihn das Angebot auf dem Nutellaglas veranlasst hat, dort
anzurufen. Eine weibliche Stimme hat ihn aufgefordert, in sein Handy zu blasen.
Seine letzten Schillinge auf seiner Wertkarte sind draufgegangen, zum Glück
waren es nur noch zwölf. Dass Kindern mit solchen Methoden schamlos die
Wertkarten ausgeräumt werden, ist eine Sauerei. Bei uns kommt ab sofort kein
Nutella mehr auf den Tisch.
Manfred Berchtold
Internet
Die Firma Ferrero gab dazu folgende Stellungnahme ab:
„Bei
Telefongewinnspielen steht für den Großteil der Konsumenten der Vorteil im
Vordergrund, rasch und unbürokratisch an einem Gewinnspiel teilzunehmen.
Traditionelle Teilnahmemöglichkeiten werden aufgrund des Zeitaufwandes nicht
immer als attraktiv empfunden (Teilnahmekarten zB müssen ausgefüllt und
frankiert werden). Wir möchten festhalten, dass Ferrero aus Telefongewinnspielen
noch nie einen ökonomischen Vorteil gezogen hat.“
Mag. Gerhard Laner
Ferrero Österreich
Direktor Marketing
Unklare Stromkosten bei
Switch
Ich habe soeben den eigentlich unangeforderten (im Brief
lautet es: vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse) Werbefolder vom neuen
Stromanbieter Switch bekommen. Laut diesem kann ich Strom um 58 Groschen pro kWh
beziehen, ebenso gibt es keine verdeckten Nebenkosten, verlässliche
Serviceleistungen etc. Nach meinem Anruf bei Switch war dies nicht mehr so klar,
denn ich würde auch bei einem Wechsel zu Switch Kunde der EVN bleiben. Bei
dieser muss ich allerdings nur mehr die Leitungskosten sowie die Zählergebühren
bezahlen. Diese wurden mir allerdings nur nach langem Telefonat mit etwa 70
g/kWh genannt. Warum übernimmt Switch, an der ja die EVN beteiligt ist, nicht
alle Kosten und verrechnet diese an die Kunden? Denn genauso wie bei der EVN
bestehen die Stromkosten ja nur zu einem Teil aus den echten Kilowattpreisen,
der Rest bleibt mir ja erhalten. Das würde bei einem Wechsel den Aufwand
wesentlich erhöhen: Dauerauftrag bei der Bank mal zwei sowie einige
Buchungszeilen mehr. Weiters finde ich es eine Unverschämtheit, dass die EVN als
Dienstleistungsunternehmen mir zur Informationsabfrage eine kostenpflichtige
Nummer angibt. Was den neuen EVN-Tarif Optima betrifft, finde ich außer
Einmalzahlungen keinen Vorteil bei einem Wechsel.
Peter Huber
Internet