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Leserbriefe - Konsument 11/2001

 

Konsument 9/2001:
Test Finanzanalyse

Schwarze Schafe

Ich bin selber seit eineinhalb Jahren für die Allgemeine Vermögensberatung tätig. Die private Pensions- und Vermögensanalyse ist in unserem Unternehmen die Grundlage jeder Beratung. Sollte mein Kollege diese Analyse nicht ausgefüllt haben, ist dies ein Fehler einer einzelnen Person, nicht eines ganzen Unternehmens. Ich habe noch nie einen Vertrag meines Kunden storniert, wenn der Kunde dadurch auch nur einen Schilling verloren hätte. Ich finde es sehr traurig, dass Sie mit Ihren Berichten eine ganze Branche in Verruf bringen, in der es, wie in jeder anderen auch, eben schwarze Schafe gibt.

Bernhard Liehl
Internet

Abhängigkeiten

In den meisten Finanzdienstleistungsunternehmen, die Sie getestet haben, ist ein Vertriebssystem verwirklicht, in dem jeder Berater Einzel- bzw. Subunternehmer ist, der nach außen unter dem Namen des Gesamtunternehmens auftritt. Daraus folgt, dass Sie grundsätzlich jeden Berater (und dessen Arbeitsweise) eines jeden Unternehmens auf Seriosität, Qualifikation und Kundenorientierung testen müssten. Weiters sollten Sie das Gesamtunternehmen auf Abhängigkeiten in der Wirtschaft überprüfen, um festzustellen, ob es tatsächlich so unabhängig operieren kann, wie es die meisten Unternehmen propagieren.

Thomas Sykora
Wien

Bei unseren Tests gehen wir so vor, wie dies ein Konsument tun würde. Daher testen wir weder alle Berater eines Unternehmens noch recherchieren wir dessen wirtschaftliche Hintergründe...

Die Redaktion

Namensgleichheit

Bei Ihrem Finanzberatervergleich haben Sie auch ein Unternehmen – die Allgemeine Finanzierungsberatungs AG (AFB-AG) mit Hauptsitz in Graz – getestet, welches nahezu eine Namensgleichheit mit unserem Unternehmen, der Allgemeinen Finanzberatungs-GmbH mit Hauptsitz in Linz hat. Auch unser Unternehmen wird immer wieder mit AFB abgekürzt. Das Grazer Unternehmen beschäftigt, wie es für einen Strukturvertrieb üblich ist, viele nebenberufliche Berater, während unser Unternehmen ausschließlich mit hauptberuflichen und hochqualifizierten Finanzberatern arbeitet.

Allgemeine Finanzberatungs-GmbH
Josef Hausleithner
Internet

Aber Lilli...

Hilfe! Wer schützt einen eigentlich von so dummen und erziehungspsychologisch fragwürdigen Werbungen, wie man sie fallweise im Radio zu hören bekommt; wie zum Beispiel von einer Lebensmittelkette, die noch stolz darauf ist, eine (Werbe-)Tochter zu haben, die die Eltern ihrer Freunde mit Meldungen wie: „Ich glaube, die Eltern vom … sind auch nicht ganz frisch!“ kommentiert, oder über ihr Sparschwein: „…ist bald eine richtig fette Sau!“ Daraufhin der erheiterte Kommentar des (Werbe-)Vaters: „Aber Lilli...“ Jedes Mal bei einer Filiale dieser Lebensmittelkette wird man an diese „tolle“ Einschaltung erinnert und hat in Zukunft keine Mühe damit, lieber den Nahversorger zu beglücken.

Roman Edelhofer
Sollenau

Teure Limitüberschreitung

Seit einigen Wochen bin ich Besitzer eines A-online speed SI-Internetanschlusses. Mit diesem Anschluss kann ich surfen so lange ich will und zahle „nur“ eine monatliche Pauschale in der Höhe von 559 Schilling. Doch was im Bestellformular nicht erwähnt worden ist: Die Downloadkapazität ist auf 1 Gigabyte beschränkt. Und die Kosten für eine Überschreitung sind schier unglaublich. Beispiel: Wenn ich statt der erlaubten 1000 Megabyte nun 3000 Megabyte downloaden würde, wären dies im Monat zusätzlich 6000 Schilling!!!! Zumindest erwarte ich mir, dieses Download-Limit eindeutig zu erwähnen und auf die möglichen Kosten hinzuweisen.

Christoph Stöckl
Internet

Konsument 9/2001:
Ethische Geldanlage – Leserbrief

Erschüttert

Mit Bedauern mussten wir feststellen, dass Herr Prof. Duftschmid ein Manko an Informationen über die erneuerbare Energie hat, wenn er schreibt, dass in Zukunft nur Atomkraftwerke die einzige echte Alternative zu fossilen Brennstoffen sind.

Vermehrt steigen Länder von Atomenergie auf erneuerbare Energieträger um. Gerade diese Länder bemühen sich, so wie Österreich, als Vorreiter aufzuzeigen, dass auf Atomenergie zur Gänze verzichtet werden kann. Neuerdings investiert auch der größte Atomstromanbieter von Frankreich in Windenergie. Dass es funktioniert, beweist Deutschland mit über 7000 Windrädern. 2000 Windräder der neuen Baureihe ersetzen jeweils ein Atomkraftwerk. Vielleicht sollte Herr Univ.-Prof. Dr. Klaus Duftschmid einige Vorlesungen über erneuerbare Energieträger belegen? Wir bemühen uns, für uns und unsere Kinder eine friedliche, atomfreie, solare Zukunft zu gestalten, deshalb erschüttern uns solche Aussagen umso mehr.

Daniel Neuweg
Ludwig Eidenhammer
Linz

Konsument 9/2001:
Fotoausarbeitung

Keine Auftragspauschale

Foto Quelle verrechnet – bei Online-Bestellung und Abholung im Shop – keine Auftragspauschale! Der Preis für ein Foto in Größe 10 x 15 beträgt öS 4,90. Postversand ist per Nachnahme möglich, wird jedoch mit einer Versandpauschale von öS 69,– verrechnet. Die Software können Sie unter www.fotoquelle.at oder www.internet-print-service.at herunterladen.

Mag. Anneliese Zobl
Foto Quelle GmbH
4061 Pasching

Anbieter in Zürich

Ich möchte Ihnen noch einen Anbieter für Online-Fotoausarbeitung nennen. Es ist die Firma LomoLab in Zürich (www.lomo.com, leider gibt’s die Seite nur in Englisch). Die Filmsackerl von LomoLab kann man mit bis zu sechs belichteten Filmen weltweit unfrankiert einfach in den nächsten Postkasten werfen. Vorher muss man sich allerdings anmelden, das erfährt man alles unter obiger WWW-Adresse. Dann bekommt man per E-Mail ein Passwort und auch einige Filmsackerl per Post zugeschickt. Ein Film, egal mit wie vielen Bildern, kostet öS 210,36 (€ 15,29), zwei oder mehrere öS 150,56 (€ 10,94). Die Qualität der Fotos online und auf der CD ist sehr gut (die Auflösung weiß ich leider nicht), die der Papierbilder für meine Begriffe allerdings eher mittelmäßig.

Ernst Reichholf
Internet

Konsument 9/2001
GSM-Handys

Handy nicht gleich entsorgen

Ich finde, der Autor sieht die Sache etwas zu pessimistisch. Bei einem zwei bis drei Jahre alten Handy sollte es durchaus möglich sein, einen Ersatzakku zu bekommen. Wenn nicht beim Händler, dann vielleicht bei einem Elektronik-Versand (zB www.conrad.at , www.elv.at , www.cellsavers.co.uk). Für mein SH888 von Ericsson, Ende 1998 gekauft, war der Ersatzakku nach zweieinhalb Jahren problemlos zu bekommen. Im Verhältnis zum subventionierten Handy ist der Akku allerdings meist ziemlich teuer. Meine Anregung daher an die Mobilfunkanbieter: Zwecks Kundenbindung alternativ zu Ersatz-Handys auch Ersatz-Akkus subventionieren! Manch eine(r) ist sicher froh, das Handy, dessen Bedienung mühsam erlernt wurde, behalten zu können.

Joe Hinteregger
Innsbruck

Noch eine Adresse für Ersatzakkus: www.wienschall.com
Die Redaktion

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