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Olivenöl, Banken, Geldanlage, Elektrogeräte - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 12/2011 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Banken

Überziehungsrahmen gestrichen

Nach einem Blick auf mein Onlinekonto musste ich feststellen, dass ein Dauerauftrag zwar durchgeführt, aber anschließend wieder storniert wurde. In der Annahme, dass nur ein Fehler vorliegen kann, rief ich die Servicestelle der Bank an.

Die Dame am Telefon erklärte mir, dass mangels Kontodeckung der Auftrag wieder storniert wurde. Auf meinen Hinweis auf meinen Überziehungsrahmen erhielt ich die Auskunft, dass dieser nach einer internen Revision auf null gesetzt wurde. Begründung: Bezug von Arbeitslosengeld.

Dass mein Konto durchschnittlich immer mit einigen hundert oder tausend Euro im Plus ist, ist nicht von Bedeutung. Webezuschriften und unverlangte Werbemails erhalte ich regelmäßig von der Bank. Eine Information über die Aufhebung des Überziehungsrahmens aber nicht!

Name der Redaktion bekannt

Daunenproduktion: Ethik-Report 9/2011

Nicht vergessen

Ich engagiere mich ehrenamtlich schon seit 15 Jahren für den Tierschutz und möchte mich bedanken, dass Sie dieses Thema aufgegriffen haben. In der Lebendrupfpraxis hat sich nicht viel verändert, trotzdem droht, das dieser Aspekt der Tierausbeutung in Vergessenheit gerät.

Elmar Voelkl
E-Mail

Elektrogeräte 10/2011

Unwirtschaftliche Reparatur

Den Leserbrief von Rudolf Polt bezüglich Siemens kann ich noch toppen. Mein Philips-Fernseher war nach 28 Monaten kaputt. Beim Fachhändler wurde mir gesagt, der Kostenvoranschlag kann durch die Versendung nach Deutschland ca. 100 € ausmachen.

Der Kostenvoranschlag wurde mir dankenswerterweise von meinem Fachhändler übermittelt. Das Netzgerät ist defekt. Die Reparatur kostet gegen Vorauskasse unglaubliche 316,99 €. Nach 28 Monaten Gebrauch bitte nur nicht reparieren lassen, sondern wegwerfen!

Peter Teufl
Ybbsitz

Energiesparende Lampen 10/2011

Entsorgungsproblem

Leider werden nicht alle Sparlampen heil und vorschriftsmäßig entsorgt. Tatsächlich landen kaputte Sparlampen im Hausmüll und in Ländern der 2. oder 3. Welt. Und zwar jede einzelne samt dem völlig überflüssig mit entsorgten Vorschaltgerät. Das ist, als würde man bei jeder kaputten Neonröhre auch gleich den ganzen Balken wegwerfen.

Marcus Stöger
E-Mail

Erdbeerjoghurt 10/2011

Feinheiten der Beurteilung

Bei Spar habe ich zwei getestete Produkte verglichen, 1 x Fruchtjoghurt (SBudget) und Spar Natur Pur Bio Joghurt Erdbeere, und konnte dabei eigentlich keine Unterschiede bei den wesentlichen Angaben sehen. Womit sind die Unterschiede in der Bewertung zu erklären? Und warum führen chemische Inhaltstoffe wie künstliche Aromen nicht zu einer Abwertung?

User "HelmutF"

Für jeden einzelnen Testparameter bekommen die getesteten Produkte eine bestimmte Punkteanzahl bei der Auswertung zugewiesen, und zwar bis zu 100 für ein „Sehr gut“, bis zu 80 für ein „Gut“ etc. – und das für jedes einzelne Kriterium. Dadurch können sich im Endurteil unterschiedliche Punkteanzahlen ergeben, auch wenn die Gruppenurteile (z.B. Laienverkostung) gleich erscheinen – aber ein Produkt hat beispielsweise ein gutes „Gut“ mit 79 Punkten bekommen, das andere ein schlechtes „Gut“ mit 61 Punkten. Das schlägt sich dann natürlich im Endurteil nieder.

Grundvoraussetzung für uns ist, dass gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Ist ein Produkt etwa verdorben, würde es mit „Nicht zufriedenstellend“ bewertet, entspricht die Kennzeichnung nicht den gesetzlichen Vorgaben, wird das Produkt im besten Fall mit „Durchschnittlich“ bewertet bzw. eine Stufe abgewertet. Gerade hinsichtlich der Kennzeichnung bekommen wir immer wieder Leserbeschwerden (zu kleine Schrift, finde ich irreführend etc.), deshalb ist uns dieser Punkt besonders wichtig.

Auf eine Bewertung des Einsatzes von Aromen haben wir verzichtet, weil es offenbar gerade beim Fruchtjoghurt zwei Konsumentengruppen gibt, wie wir auch bei unserer Laienverkostung festgestellt haben. Jene Gruppe, die Wert auf ein Joghurt ohne Aromen legt, und der aromatisierte Joghurts in der Blindverkostung schnell „zu intensiv, zu künstlich“ schmecken, und jene, die Fruchtjoghurts ohne Aromen als „fad, schmeckt nach nichts“ bewertet. Deshalb führen wir die einzelnen Inhaltstoffe ohne Bewertung an.

Die Redaktion

Geldanlage: AWD, MEL, AvW, AMIS 10/2011

Keine Ehre

AWD praktiziert weiter wie bisher, und in diesen Belangen geht nichts weiter. Die Mühlen der Justiz sind so langsam, die Verjährung solcher Delikte ist doch wirklich eine Frechheit. Die Hinhalte-Taktik von AWD bezüglich Immofinanz durfte ich selbst miterleben – und jetzt kommt immer wieder das Argument, da und dort hätte man nachkaufen können, aber ich hätte mich ja geweigert.

Diese Finanzdienstleister haben keine Ehre!

User "Ozzelot"

Geldanlage: Strukturvertriebe 11/2011

Leistungsorientiert

Ich selbst arbeite seit fast 8 Jahren in der Finanzbranche und kann keine dieser Aussagen bestätigen. Es gibt auch heute noch Berater, die im Sinne des Kunden arbeiten. Fast jeder Strukturvertrieb ist leistungsorientiert, das bedeutet, man verdient dann richtig Geld, wenn man beim Kunden etwas leistet.

Michael Sögner
Vöcklabruck

Kfz-Garantie 10/2011

Garantie muss gelten

Seit 1. Juni 2010 ist die EU-Aftermarket-Gruppenfreistellungsverordnung in Kraft getreten. Sie besagt, dass Mehrmarkenbetriebe oder besser ungebundene Werkstätten reguläre Reparatur- und Wartungsarbeiten auch während der Garantie durchführen dürfen.

Trotz dieser Klarstellung versuchen einige Fahrzeughersteller Garantieansprüche davon abhängig zu machen, dass Wartungen und Reparaturen nur vom autorisierten Netz durchgeführt wurden. Wir haben jedenfalls einen uns bekannten Verstoß gegen die Gruppenfreistellungsverordnung nach Brüssel gemeldet.

Ing. Wolfgang Dytrich
Fahrzeughandel Landesgremium Wien

Leider können Konsumenten in der Praxis nicht ihr Recht durchsetzen, dass die Garantie weiterhin gilt, auch wenn der Service bei einer unabhängigen Werkstätte durchgeführt wurde.

Die Redaktion

Olivenöl 11/2011

Entsetzt

Ich bin entsetzt und sprachlos über die Ergebnisse. Da bemüht man sich, sich gesund zu ernähren, stellt im Sommer auf die tägliche Salatschüssel mit Bio-Ölen um. Und dann ist das „Native Bio-Olivenöl extra“ nicht extra nativ und dazu noch sehr hoch mit Schadstoffen belastet!

Dem Konsumenten wird bei Nahrungsmitteln immer mehr die Verantwortung zugeschoben. Er kann ja mit seinem Kauf entscheiden. Aber wie soll er das, wenn er die notwendigen Daten nicht kennt, ja von vorn bis hinten belogen wird.

User "wohnwell"

Erschreckend

Vielen Dank für Ihren neuerlichen Olivenöl-Test! Hab mir bereits die Ausgabe 2007 zu diesem Thema gekauft. Sehr erschreckend festzustellen wie sehr Lebensmittel verpantscht werden und der Kunde, der sich eigentlich gesund ernähren möchte, übers Ohr gehauen wird. Ebenso die Olivenbauern, die zudem auch noch kaum was verdienen.

Karin Hirzmann
E-Mail

Kampfpreis

Im Schlussabsatz schreiben Sie zu Recht, dass man um 3,45 € kein gutes Olivenöl produzieren kann. Aber: Das teuerste Olivenöl im Test bekommt die schlechteste (eigentlich gar keine) Bewertung. Und im Textkasten „Kompetent“ betonen Sie, dass der Preis für den Testsieger ein echter „Kampfpreis“ ist. Das Wort Kampfpreis ist für die meisten Konsumenten positiv besetzt. Damit geben Sie der Preisspirale nach unten neuen Zündstoff.

Roman Korecky
E-Mail

Nicht immer hat der Preis etwas mit der Qualität zu tun (siehe dazu auch unseren Test Sekt 12/2011). Aber wie billig darf gute Qualität sein? Diskutieren Sie mit beim Testbericht Olivenöl 11/2011!

Die Redaktion

Schärdinger Marillentraum 10/2011

Vorsätzlich getäuscht

Ich glaube, dass man die unzähligen derartigen Verfälschungen, Fälschungen und Lügen (auch mit den berühmten Abwehrkräften) von heute auf morgen aus der Welt schaffen könnte, wenn man bei Firmen, die eine bestimmte Größe haben (z.B. an Arbeitnehmern oder Bilanzsumme gemessen) und sich daher ein Rechtsbüro oder zumindest eine rechtsfreundliche Beratung leisten können, von vorneherein annimmt, dass hier der Vorsatz der Täuschung vorliegt. Schließlich können sich diese Firmen doch in ihrem Rechtsbüro oder beim Rechtsanwalt vorher beraten lassen.

Dr. Friedrich Schembor
Wien

Waschmaschinen 10/2011

Wahlmöglichkeit

Den Kritikpunkt „Lange Waschzeiten“, der im aktuellen Test Waschmaschinen 10/2011 aufgeworfen wurde, möchten wir etwas näher erläutern. Im täglichen Gebrauch kann eine längere Waschdauer unter Umständen störend sein. Aus diesem Grund hat der Konsument bei Bosch- und Siemens-Geräten die freie Wahl, ob Energie oder Zeit gespart werden soll.

Mit der sogenannten varioPerfect-Bedienung können fast alle Programme individuell sparsamer oder schneller gemacht werden. Mit Hilfe der Option speed-Perfect, kann bis zu 60 % Zeit in den einzelnen Programmen (auch im Normprogramm) gespart werden. Oder man wählt die Option ecoPerfect und spart bis zu 30 % Energie im Vergleich zum Normprogramm. Die Entscheidung wann, wie oft und wie viel Energie gespart wird, bleibt somit jedem Nutzer selbst überlassen.

BSH Hausgeräte GmbH
Wien

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