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Olivenöl, Preisvergleich, Spenden - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 1/2012 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Holz-Einzelöfen 11/2011

Feinstaubbelastung

Sie haben natürlich prinzipiell recht, es ist sinnvoll, so unabhängig wie möglich von fossilen Energieträgern zu werden. Aber im Fall von Pelletsheizungen und Holzheizungen allgemein sollte auch erwähnt werden, dass Pellets-/Holzheizungen einen etwa 1000-fachen Ausstoß an Feinstaub gegenüber einer Gasheizung haben.

Der Einsatz von Pelletsheizungen in der Stadt und in Beckenlagen mit geringem Luftwechsel, die meist ohnehin mit der Feinstaubproblematik zu kämpfen haben, ist demnach doch etwas kritisch zu hinterfragen.

Herbert Röbl
E-Mail

Bei älteren Holzfeuerungsanlagen und bei billigen Kleinöfen ist die Feinstaubbelastung ein großes Problem. Laut dem deutschen Umweltbundesamt sollte bei zeitgemäßen Anlagen und Befolgung der Hinweise zum korrekten Betrieb eine weitgehend vollständige Verbrennung und damit eine geringe Feinstaubbelastung gewährleistet sein. Diese ist aber klarerweise höher als etwa bei einer Gasheizung.

Die Redaktion

Kinderzuckerln 1/2012

Unangenehme Erfahrung

Eine Freundin brachte Nimm 2 mini zuckerfrei mit. Meine Tochter (4 ½ Jahre) und die Tochter meiner Freundin (5 Jahre) haben jede circa 6 Zuckerl gegessen. Die Auswirkungen waren wenig angenehm. Beide Kinder bekamen solchen Durchfall, dass der Nachmittag, der eigentlich zum Spielen gedacht war, damit zugebracht wurde, beide Kinder abwechselnd auf die Toilette zu begleiten und zu trösten, da sie solche Bauchschmerzen hatten.

Auf der Packung steht zwar der Warnhinweis „Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken“. Es stellt sich die Frage, ob 6 Zuckerl schon übermäßiger Verzehr sind. Vielleicht sollte man den Hinweis dahingehend ändern, dass kleine Kinder nur 1 Zuckerl essen können, damit sie keinen Durchfall bekommen. Ich werde die restlichen Nimm 2 mini in den Mülleimer werfen und auch bestimmt nicht weiterempfehlen.

Martina L.
Linz

Olivenöl 11/2011

Nicht kostendeckend

Ich bin Italiener aus Seminara/Kalabrien. Die Oliven werden bei uns unreif gepflückt bzw. mit großen Maschinen vom Baum gerüttelt, um Öl mit wenig Säure zu bekommen. Größtenteils werden aber Netze am Boden verlegt und die Oliven eingesammelt, da sie kurz nach dem Fall zu verfaulen beginnen. Dieses Olivenöl enthält jede Menge Oleinsäure.

Der Preis bei den garantierten Abnahmestellen ist derzeit 1,60 €/kg bzw. etwa 1,50 €/l. Für jeden „Grad“ mehr Säure gibt es entsprechend weniger Geld. Viele Bauern sammeln daher ihre Oliven nicht mehr, weil sie bei einem solchen Preis nur Verluste machen können. Ein Arbeiter kostet pro Stunde 5 bis 6 € in Schwarzarbeit und 14 bis 16 €, wenn er amtlich gemeldet ist.

Ein Bio-Öl extra vergine aus halbreifen Oliven kostet nicht unter 8 €/l, wenn es aus der Mühle kommt. Bei 8 € hat der Produzent seine Kosten gerade gedeckt. Bertolli, Montolivo, Carapelli und wer immer haben selbst keine Olivenbäume. Sie kaufen, was am Markt zu finden ist, und verarbeiten weiter.

Giuseppe A.
Wien

Täuschung?

Handelt es sich in einigen Fällen unserer Rechtsauffassung nach um Betrug oder zumindest um vorsätzliche Täuschung oder liegen wir da falsch? Wenn nicht, wo bleibt da der Gesetzgeber oder unsere Damen oder Herren Politiker? Man kann nur hoffen, dass die Produzenten bzw. der Handel umdenken!

Rita und Fritz W.
Wien

Überwiegend gepanscht

Im Großen und Ganzen ist Ihr Bericht „Extra angeschmiert“ in Ordnung. Allerdings stimmt es nicht, dass nur Profis in der Lage sind, Olivenöl „extra nativ“ zu erkennen. Jede halbwegs gesunde Nase und normaler Geschmacksinn wird im direkten Vergleich sofort erkennen, dass keines der von Ihnen erwähnten Öle einem wirklichen „extra nativen Olivenöl“ qualitativ nur annähernd nahe kommt.

Zu den erwähnten Preisen lässt sich kein Olivenöl der besten Güteklasse herstellen. Olivenöl der besten Güteklasse wird unter 15 €/l einfach nicht zu haben sein. In Fachkreisen ist bekannt, dass circa 90 % der angebotenen „Olivenöle nativ extra“ nicht dieser Güteklasse entsprechen und gepanscht wird, was das Zeug hält.

Weingroßhandel K.
Kramsach

Preisvergleich: Österreich - Deutschland 12/2011

Abgaben sind schuld

Bei den angeführten Preisunterschieden handelt es sich im Wesentlichen um Abgaben, welche an die „austromechana“ abgeführt werden müssen. Dies betrifft u.a. Drucker, Kopiergeräte, Scanner und Speichermedien wie beispielsweise MP3- Player.

Ing. Thomas S.
Conrad Österreich
E-Mail

Die Abgaben an die Austromechana machen einen Betrag im einstelligen Prozentbereich (ca. 5 %) aus.

Die Redaktion

Anderswo günstiger

Anlässlich des Erscheinens des neuen IKEA-Katalogs habe ich mir die Mühe gemacht, mir die IKEA Webauftritte der anderen Länder anzuschauen – und seitdem lässt mich folgende Frage nicht mehr ruhen: Warum muss ich in Österreich für ein Billy-Regal (weiß, 80 breit, 202 hoch) den höchsten Preis in Europa bezahlen, nämlich 39,99 €, während es in Belgien oder Frankreich um 34,95 € erhältlich ist?

Waltraud R.
Wien

Deutsche Postadresse

Der Slogan „Fahr nicht fort, kauf im Ort“ ist zwar gut, ich kann ihn mir aber nicht leisten. Seit Jahrzehnten fahre ich von Bad Ischl aus nach München und Freilassing einkaufen. Jetzt habe ich eine Postanschrift bei „Die Fundgrube“ in Freilassing. Dorthin kann ich online Gekauftes senden lassen, aber auch in Ebay versteigerte Artikel nach Deutschland zu wesentlich niedrigeren Versandkosten aufgeben. Zu finden unter www.paketshop888.beepworld.de.

Kristian P.
E-Mail

Dürftige Erklärungsversuche

Wegen des Preisunterschiedes bei der Margarine Rama habe ich mich an Unilever gewandt. Die Erklärungsversuche waren dürftig. So wurde u.a. auf einen Mehrwertsteuersatz von 20 % in Österreich verwiesen, obwohl Lebensmittel in Österreich nur mit 10 % besteuert werden. Ich beziehe Rama nun über meine Schwägerin aus Deutschland zu einem sagenhaften Preis von 0,69 €.

Sabine H.
E-Mail

Nahversorger verdrängt

Nicht selten kommt es vor, dass der alteingesessene Nahversorger vom Konzern übernommen wurde, der auch im Gewerbepark außerhalb des Ortes seine Filiale hat. Eine Chuzpe, uns die Rechnung für die Vernichtung der kleinen Greißler zu präsentieren!

User "Orgi"

Spenden 11/2011

Persönlicher Kontakt

Es gibt in Österreich eine Reihe kleiner Hilfsorganisationen, die nur mit engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern viel bewegen und dafür sorgen, dass 100 % der Spenden auch ankommen. Für einen kleinen Verein mit 10.000 € jährlichem Spendenaufkommen ist es gar nicht möglich, die Kosten für das Spendengütesiegel in vierstelliger Höhe zu tragen.

Viele dieser kleinen Vereine sind in der Initiative www.1zu1.at vernetzt, haben Webseiten und halten regelmäßige Informationsveranstaltungen ab. Der persönliche Kontakt ist immer noch die beste Möglichkeit, die Spendenwürdigkeit einer Organisation zu prüfen.

Konstantinos D.
E-Mail

Steuerbegünstigung kostet

Das Gesetz zur Absetzbarkeit von Spenden wurde nur für die „Großen“ gemacht, denn es wird eine jährliche Überprüfung der Finanzen des betreffenden Vereines durch einen Wirtschaftsprüfer vorgeschrieben. Das kostet jährlich jenseits der 1.000 €!

Wir vom Verein „Grazer Sorgenkinder“ müssten den Ertrag unserer gesamten Weihnachtsaktion an einen Wirtschaftsprüfer überweisen. Könnte man nicht eine Lösung überlegen, welche auch für kleine Vereine gangbar wäre?

Walter B.
Gratwein

Steckdosenleisten 10/2011

Prüfzeichen

Etwas ratlos ließ mich dieser Artikel zurück: Wenn die Produkte nicht die erforderlichen Sicherheitsbedingungen erfüllen, warum haben die dann alle die TÜV-, DVE-, ÖVE- oder was sonst noch für Prüfzeichen?

Reinhard S.
E-Mail

Nicht alle Produkte haben ein Prüfzeichen. Und die Prüfkriterien waren zum Teil strenger als in den Normen festgelegt.

Die Redaktion

Tablet-PC 12/2011

Kleines Ärgernis

Kein Netbook ist so leicht auf Reisen mitzunehmen (die wiegen meist 1,1 bis 1,3 kg), kein Netbook läuft so lange wie die meisten Pads (meist nur halb so lang), Tablets starten das Betriebssystem flott und laufen lange im Stand-by, auch echte Software startet flott im Vergleich zu Windows. Toll auch, dass Apps oft bei gleicher Funktionalität deutlich günstiger sind, z.B. Documents to go nur 10 €.

Öde ist (bei meinen Sony 3G Tablet), dass sogar selbstverständliche Software wie ein Dateimanager extra heruntergeladen werden muss.

User "mkudrna"

Verpackungsentsorgung 11/2011

In die Glastonne

Die Gewürzmühlen der Firma Kotányi mit einem Mahlwerk aus Kunststoff können in die kommunale Glassammlung eingeworfen werden. Prinzipiell wird von Österreichs Glasrecycler AGR ebenso wie vom Hersteller neuer Glasverpackungen, Vetropack, reines Glas bevorzugt.

Bei Produkten, wo es allerdings nicht anders möglich ist, können Reste anderen Verpackungsmaterials am Glasbehältnis belassen und dieses trotzdem in den entsprechenden Weißglas- oder Buntglasbehälter geworfen werden.

Glasforum Österreich
E-Mail

Zusatzkrankenversicherung 1/2012

Geheimniskrämerei

Mein Mann und ich hatten im Sommer um eine Krankenzusatzversicherung angesucht. Mein Mann wurde glattweg abgelehnt und mir eine rund 30%ige Prämienerhöhung vorgeschrieben – kommentarlos! Auf meine Anfrage nach den Gründen habe ich folgende Antwort erhalten: „Die Entscheidung ist aufgrund der uns vorliegenden Unterlagen und Befunde gefallen, aber leider dürfen wir aufgrund von Datenschutz keine genauen Diagnosen angeben. Wir bitten deswegen um Ihr Verständnis.“

Das ist ungeheuerlich! Schützt mich der Versicherer vor meinen eigenen Daten? Wir beide (mein Mann und ich) haben in der Zwischenzeit bei einem anderen Anbieter eine Krankenzusatzversicherung zu ganz normalen Konditionen abgeschlossen.

Name der Redaktion bekannt

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