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Preisvergleich, Goldverkauf, Sekt - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 2/2012 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Energie: Spartipps und Kennzeichnung 11/2011

Nachteil des Energiesparprogramms

Wir haben unseren Geschirrspüler immer mit dem Energiesparprogramm betrieben. Im Herbst 2010 bemerkten wir, dass das Geschirr nach dem Waschgang noch immer schmutzig war, bis der Geschirrspüler nicht mehr funktionsfähig war.

Der danach bestellte Techniker erklärte uns, dass zu häufig mit dem ECO-Programm gewaschen wurde. Dadurch erreicht der Waschgang nicht die nötigen höheren Temperaturen, die Wasserzuleitung wurde bis zum fast gänzlichen Verschluss verstopft.

Seine Empfehlung: Regelmäßig die automatische Wahl verwenden, das Gerät wählt dann das, was es „für richtig“ hält. Das war bis jetzt immer ein langer Waschgang mit höheren Temperaturen. Energiesparprogramme sollte man nur bei kaum verschmutztem Geschirr verwenden.

DI Kurt Fuchs
Wien

Energiesparende Lampen 10/2011

Auch extra erhältlich

Es gibt sehr wohl zumindest ein System, wo das Vorschaltgerät, der Glühkörper und auch die Birnenform extra zu kaufen und zu tauschen sind. Hersteller ist Paulmann Licht (www.paulmann.com).

Heinz Ganzer
Anger

Goldverkauf in Innsbruck und Umgebung 12/2011

Belehnen statt verkaufen

Der Vergleich zwischen Goldankäufern und dem Dorotheum ist nicht exakt möglich. Ein Schmuckverkauf in unserem Haus wurde nicht getestet, da wir diesen prinzipiell in Kommission für die Verkäufer abwickeln. In diesem Falle erfolgt die Übernahme für die Auktion oder den freien Verkauf. Der Kunde bzw. die Kundin erhält den Erlös nach dem Verkauf abzüglich der Kommissionsgebühren.

Bei einem Darlehen für Schmuckstücke erfolgt die sofortige bare Auszahlung des Kreditbetrages. Gegenüber dem Bruchgoldverkauf hat ein Kunde beim Belehnen jedoch zusätzliche Vorteile, weil er sofort Bargeld erhält, aber noch Eigentümer des Schmucks bleibt und entscheiden kann, ob er den Schmuck abholt oder durch uns verkaufen lässt.

Bei gut verkäuflichem Schmuck wird nicht nur der Goldwert bewertet, sondern auch Fasson und Steine. Bei steigenden Goldkursen entstehen Überschüsse, die dem Kunden nach Ablauf der Frist gegen den Pfandschein ausbezahlt werden.

Josef Stefan
Dorotheum Wien

Bei unserem Test „Goldverkauf in Innsbruck und Umgebung“ haben wir das Dorotheum mitgetestet, weil es für viele Leute, die Schmuck verkaufen wollen, eine Anlaufstelle ist. Der Schätzmeister hat uns auf die Möglichkeit des Belehnens hingewiesen. Unsere Tester wollten den Schmuck und die Münzen jedoch nicht belehnen lassen und haben deshalb nach dem tagesaktuellen Verkaufswert gefragt.

Die Redaktion

Zur Scheideanstalt

Zufall? Wohl eher nicht. Wie heisst es doch: „Der Gewinn liegt im Einkauf“. Ich gebe mein Gold grundsätzlich nur an zertifizierte Scheideanstalten.

User "ReinerH"

Schamlos

Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland wird man über den Tisch gezogen. Juweliergeschäfte strahlen eine gewisse Seriösität aus, das wird von manchen Besitzern schamlos ausgenützt.

User "MaRuschka"

Internet: Meinungsäußerung 1/2012

Repressalien befürchtet

Wenn ich bei jedem Wort, das ich schreibe, befürchten muss, den Richter am Hals zu haben, erübrigt sich bald jede Diskussion. Was nützt mir Ihr Forum „Schlechte Erfahrungen gemacht“, wenn ich durch Bekanntgabe des Namens des Unternehmens oder Professionisten befürchten muss, einer Klage ausgesetzt zu sein?

Es kann ja nicht sein, nur gute Erfahrungen – weil diese quasi eine kostenlose Werbung darstellen – ohne Angst vor Repressalien mitteilen zu „dürfen“, die schlechten dagegen aber mit der eventuellen Aussicht auf den Kadi unterdrücken zu wollen. Hier hört sich jede freie Meinungsäußerung auf!

Leopold Proksch
Wien

Natürlich können Sie auch negative Erlebnisse schildern: Bleiben Sie aber bei der Wahrheit, und bleiben Sie sachlich, verwenden Sie also beispielsweise keine Schimpfwörter. Auch Wertungen sollten nicht übertrieben sein. Das wäre etwa dann der Fall, wenn man einen Online-Händler, der zwei Wochen nach der Bestellung noch nicht geliefert hat, als Betrüger bezeichnet.

Die Redaktion

Kfz-Treibstoffverbrauch 11/2011

Unrealistisch

Am nächsten kommt man einem alltagstauglichen Verbrauchs-Wert, wenn man die Angaben über den Verbrauch im Stadtverkehr heranzieht. Alle Angaben der Auto-Hersteller sind nur Laborwerte und können nicht zu realistischen Ergebnissen führen. Wer fährt auf der Autobahn längere Strecken konstant mit 120 km/h bzw. 90 auf Bundesstraßen? Wie soll man an die vorgegaukelten Verbrauchs-Werte herankommen?

Gustav Kemetmüller
Wartberg/Kr.

Olivenöl 11/2011

Mehr Tests auf Schadstoffe

Die sehr intensiven und über einen längeren Zeitraum erfolgten Prüfungen verschiedener Olivenöle haben zu einer deutlichen Verbesserung der Qualität geführt. Diese Qualitätssteigerung kommt auch dem Konsumenten zugute.

Hinsichtlich der getesteten Schadstoffe PAK und Weichmacher hingegen konnte kein Rückgang festgestellt werden. Diese Schadstoffe sind höchstwahrscheinlich auch in anderen Ölen wie Maiskeim-, Raps-, Lein- oder Sonnenblumenöl zu finden. Diese Pflanzenöle stellen den Großteil unseres Speiseölverbrauchs dar.

Es wäre daher sehr wünschenswert, auch hier auf PAK und Weichmacher sowie auf mögliche Pestizidrückstände zu testen, da die Kulturen, aus denen diese Öle gewonnen werden, meist intensiv mit Pestiziden behandelt werden, was bei Olivenbäumen nicht der Fall ist.

Dr. Franz Knauseder
Kirchbichl/Tirol

Qualität hat ihren Preis

Da ich mehrmals im Jahr in Italien bin, kaufe ich mir immer direkt bei einem Oliven-Bauern das Olivenöl. Immer extrem köstlich, aber natürlich muss man für den Liter mit 10 bis 14 Euro mindestens rechnen. Deshalb verstehe ich nicht, warum manche Konsumenten denken, sie könnten für weniger Geld Spitzen-Qualität erwarten.

Belinda Kamleitner
Wieselburg

Preisvergleich: Österreich - Deutschland 12/2011

Beträchtliche Aufschläge

Meine Erfahrung: Anlässlich des Austausches eines Zentralheizungsofens im Sommer 2010 stellte ich fest, dass drei Typen von Buderus-Produkten in Österreich teurer waren (Preise ohne MwSt.):

  • Logano plus SB 105-19: in D € 5.475,–, in Ö € 5.660,– (+ 3,38%)
  • Logano plus GB 125-18: in D € 5.000,–, in Ö € 5.362,– (+ 7,2%)
  • Logano plus GB 125-22: in D € 5.110,–, in Ö € 5.642,– (+ 10,4%)

Die Begründung, die mir die Firma auf meine Anfrage gab (eigene Tochterfirma, selbstständige Kalkulation usw.), konnte mich nicht überzeugen.

Franz Girsa
E-Mail

Auch in der Schweiz

Jüngstes Beispiel: der Tablet-PC von Hofer (ab 8.12.) war bei Aldi in der Schweiz am gleichen Tag ein Eckhaus billiger.

User "powerplana"

Günstiger in Innsbruck

Da ich in München und Innsbruck wohne, kenne ich die Preise sehr genau. DM-Produkte sind grundsätzlich in München etwas billiger, auch bei Klamotten kann ich in Deutschland meist etwas günstiger einkaufen.

Manchmal glaube ich, ein günstiges Angebot bei DM in München zu ergattern, und stelle dann fest, dass gerade der M-Preis-Markt in Innsbruck eine Aktion hat und das Produkt bei uns billiger ist. Bei Käse sind wir in Tirol unschlagbar günstig (2,70 hier, 4,50 in München). Auch der Sporthandel ist in Deutschland wesentlich teurer.

User "Webhofer"

Reisemedizinische Zentren 12/2011

Bedenklich

Es ist eigentlich erschütternd, dass so viele amtliche bzw. angesehene Institutionen derart schlecht abgeschnitten haben oder offenbar zur Umsatzmaximierung wahllos alles empfohlen haben, was die Pharmaindustrie hergibt.

User "39373"

Gute Erfahrung

Wir sind Vielreiser und schon nach dem letzten KONSUMENT-Test zu Traveldoc gewechselt und haben seither wirklich beste Erfahrungen mit dem Team gemacht! Stets nur das Notwendige geimpft, immer gute Tipps, ausführliche Infoblätter zur freien Entnahme zu Impfungen und Krankheiten und nie das Gefühl, dass der Arzt keine Zeit für die Beratung oder ausgefallene Fragen hat. Auch im Bereich der Höhenmedizin wurde mit einer Prophylaxe zur Sauerstoffanreicherung eine optimale Vorbereitung für uns getroffen.

Wir sind begeistert vom Team und empfehlen es seit langem weiter!

User "Lauer"

Sekt 12/2011

Herkunftsfragen

Dass Sie die Marke Rittersekt – als Sekt aus Deutschland – bezeichnen, finde ich irreführend. Dieser Sekt kommt aus dem Schlossgut Raggendorf, und das liegt im Weinviertel!

Leo Slatner
E-Mail

Den Sekt als österreichischen Sekt zu bezeichnen ist irreführend für den Konsumenten. Laut Angabe der Firma Ritter kommt nur ein Drittel der verwendeten Trauben aus Österreich, der Rest zu gleichen Teilen aus Deutschland und Italien. Die Herstellung erfolgt in Deutschland, in Prottes sitzt lediglich der Vertrieb.

Die Redaktion

Histamingehalt

Zahlreiche Lebensmittel und alkoholische Getränke enthalten Histamin. Histamin-Unverträglichkeit ist sehr verbreitet. Auch bei Gesunden ist es oft Auslöser von Kopfschmerzen. Deshalb ist interessant, wie viel – besser wie wenig – Histamin im Sekt ist. Einen geringen Histamin-Gehalt kann man durchaus als Qualitätskriterium verstehen. Diese Angabe ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, sollte es aber sein. Leider fand Histamin in ihrem Test keine Berücksichtigung.

User "multitude"

Histamin im Sekt ist nur für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe relevant, und zwar für jene, denen das Enzym zum Abbau dieser Substanz (teilweise) fehlt. Das Wissen um den Histamingehalt von Lebensmitteln ist für diese Personengruppe natürlich sehr wichtig und auch ein entscheidender Faktor für ihre Lebensqualität. Darüber hinaus ist Histamin aber kein generelles Qualitätskriterium.

Untersuchungen zum Histamingehalt von Sekt gibt es bereits, z.B. von Professor Jarisch vom Floridsdorfer Allergieambulatorium in Wien.

Die Redaktion

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