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Bargeld-Abschaffung, Bestattungskosten, Erdäpfelkauf, Verpackungen ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 1/2018 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Autospengler in Tirol 12/2017

Interessante Differenz

Mir wurde an meinem Auto ein fremdverschuldeter Parkschaden zugefügt. Ich erkundigte mich bei meiner Vertragswerkstätte über die voraussichtlichen Reparaturkosten bei Bezahlung aus eigener Tasche und erhielt einen mündlichen KV über 500 bis 600 €. Da dieser Betrag über dem Selbstbehalt meiner Vollkaskoversicherung lag, ließ ich den Schaden über diese Versicherung abwickeln.

Ich war sehr überrascht, als mir die Versicherung über eine SMS mitteilte, dass sie für mich 1.744,53 € für die Behebung dieses Schadens an diese Vertragswerkstätte bezahlt hat – dazu kommt noch mein Selbstbehalt. Ich frage mich jetzt nicht mehr, warum wir so hohe Versicherungsprämien bezahlen.

DI Manfred Z.
Gaaden

Bargeld-Abschaffung: Wer profitiert? 10/2017

Druck auf Politiker

Wenn man das Bargeld abschafft haben der Staat bzw. die Bankomatkartenbetreiber noch mehr Kontrolle über unser Privatleben. Die Tatsache dass man die Geldwäsche und Steuervermeidung verhindert oder einschränkt entspricht ja nicht der Realität, denn die Kriminellen und die Steuerhinterzieher finden immer neue Wege. Das Bankgeheimnis wurde auch mit ähnlicher Argumentation abgeschafft und trotzdem wird Geld in riesigen Summen von der Mafia und Drogenkartellen gewaschen und die Steuerhinterzieher finden auch immer wieder Hintertüren. Ich hoffe dass die Bürger gegen das Abschaffen des Bargeldes großen Druck auf die Politiker machen, um es zu verhindern.

Karin und Hans M.
Wien

Lächerliches Argument

Eine Abschaffung des Bargeldes dürfen wir nicht zulassen! Verbrechensbekämpfung als Argument dafür zu benutzen ist einfach nur lächerlich. Internetkriminalität ist sicherlich weit gefährlicher und dieser wären wir dann zu 100 % ausgesetzt. Bitte helfen Sie mit Ihrer Berichterstattung aktiv mit, dass uns das Bargeld erhalten bleibt!

Christian S.
Regau

Toll

Eine Welt ohne Bargeld kann ich mir überhaupt nicht vorstellen! Ich bezahle zwar auch manchmal mit Kredit- bzw. Bankomatkarte, aber ganz ohne Bargeld, das kommt eigentlich schon einer Teilentmündigung gleich. Finde es toll, dass Sie dieses Thema aufgreifen und möchte Sie dazu aufmuntern, gegen die Abschaffung des Bargeldes – wenn notwendig – zu kämpfen!

Ursula S.
Regau

Bestattungskosten 11/2017

Beispielhafte Transparenz

Mit großem Interesse verfolge ich immer wieder Ihre Berichterstattungen und bin regelmäßiger Leser Ihres Magazins. Als ich Ihre beiden Artikel zu Preistransparenz und Kosten von Bestattungen las, war ich sehr enttäuscht, dass unser Online-Bestattungskosten-Rechner, den wir seit 2013 betreiben, nicht erwähnt wurde.

In unserem (in Österreich einzigartigen) Online-Rechner ist es möglich auf allen Linzer Friedhöfen die Preise inkl. Friedhofkosten, Steinmetz, Gebühren und allfälligen Kremationskosten einzusehen und dies ab dem ersten Klick. Sobald die Bestattungsart (Feuer/Erd/Gruft-Bestattung) gewählt ist, erhalten Sie einen Preis, der zuverlässig und inkl. aller anderen Kosten angeführt ist. Es werden hierbei die meistgewählten Produkte voreingestellt, die jedoch in den weiteren Schritten selbst angepasst werden können und der Preis sich somit dem der exakten, individuellen Zusammenstellung immer weiter annähert (Dobretsberger - Bestattungskosten).

Preistransparenz aus Respekt und Wertschätzung dem Kunden gegenüber ist mir ein hohes Anliegen, weshalb wir allen (gutgemeinten) Warnungen von Kollegen zum Trotz diesen Online-Rechner entwickelt haben und damit im deutschsprachigen Raum ein Zeichen für mehr Transparenz und Offenheit setzen wollten.

Bestattung D.
Linz

Fehlender Wille?

Die Branche der Bestatter fragt sich, „wie das mit der Angabe von Pauschalpreisen gehen soll“. Also so etwas kann heute jedes qualifizierte Softwarehaus nach Auftrag programmieren. An der Komplexität kann es also nicht liegen, eher am fehlenden Willen. Jeder mit dem PC einigermaßen vertraute Mensch konfiguriert sich heute eine in beliebig vielen Varianten angebotene Dienstleistung bzw. ein Produkt, z.B. sein Wunschfahrzeug, und erhält eine Vorstellung von den zu erwartenden Kosten.

Die Konfiguration einer Wunschbeisetzung erfordert gleichermaßen eine gewisse Vorlaufzeit und hier scheint das Problem zu liegen: Viele gehen erst im Anlassfall zum Bestatter und sind diesem dann unter Zeit- und Emotionsdruck mehr oder weniger ausgeliefert.

Dr.tech. Wolfgang H.
St. Ulrich

Zeit nehmen

Normalerweise muss jeder Mensch irgendwann ein Begräbnis (Eltern?) organisieren und dann denkt man nach, was will ich einmal für ein Begräbnis, wer wird es ausrichten, Kosten etc.? Kurz und gut: Ich möchte darauf hinweisen, dass man die Parte, Dankekarten udgl. auch selbst zuhause am PC entwerfen kann, damit zur Druckerei geht, Papier und Kuverts aussucht. In der Regel sind die Drucksorten zwar nicht billiger als über den Bestatter, aber sie sind einzigartig, so wie der Verstorbene.

Beim Begräbnis für meinen Mann habe ich das so gemacht, daher spreche ich aus Erfahrung. Muss aber dazusagen, das war vor 9 Jahren, ich war 55 und kenne mich mit Layout- und Textgestaltung aus. Die Organisation hat mich abgelenkt von meiner Trauer. Kann nicht jeder, ist klar. Einladungen werden heute mit dem PC zuhause gestaltet, warum also nicht auch Parten? Ja, man braucht mehr Zeit, aber ich halte ohnehin nichts von diesen husch-pfusch Begräbnissen innerhalb von drei Tagen. Das ist mir im Beitrag abgegangen: Sich Zeit lassen für die Organisation eines Begräbnisses.

Ingrid H.
Enzersdorf/Fischa

Erdäpfelkauf 11/2017

Ärgerlich

Ich ärgere mich schon seit Jahren über diese verwirrenden Bezeichnungen „vorwiegend festkochend“ etc. beim Kauf von Erdäpfeln. Warum muss alles „GUTE ALTE“ geändert werden. Mehlig und speckig sind gebräuchliche, bekannte und verständliche Begriffe. Ich muss jedes Mal überlegen, welche sind jetzt welche?

Helga S.
E-Mail

Ditta für alles?

Ich koche gerne und viel Verschiedenes, habe aber keine Lust, mehrere Erdäpfelsorten zu Hause zu haben, weil angeblich die mehligen für dies und die festkochenden für das besser geeignet sind, da bleibt immer was über und wird kaputt, wenn man sie dann länger nicht braucht und nicht richtig lagern kann. Zum Glück wurde mir vor vielen Jahren schon durch einen auch jetzt noch aktiven Fernsehkoch erklärt: Mit der Sorte Ditta kann man alles machen, und das ist nach meiner langjährigen Erfahrung auch so.

Renate K.

Glücksspiel

Es ist schon längst ein Glücksspiel einen guten Erdapfel zu finden. Bei Merkur kaufte ich Ofenkartoffeln, 10 Stk. im undurchsichtigen Papiersack, davon waren 4 Stk. faulig. Ebenso im selben Markt Pfanni‘ s „Beste Ernte“ festkochend 2,5 kg, teuer und ebenfalls einige zum Wegwerfen und von derart unterschiedlicher Größe, dass man sie vor dem Kochen sortieren muss.

Man sollte auf Grund der neuesten technischen Möglichkeiten annehmen können, dass die Sortierung besser zu handeln wäre. Außerdem schmecken die meisten, auch Markenware, nicht mehr so wie früher und man kann sich an keiner Sorte mehr orientieren. Kauf bei Penny, 5 kg festkochend zum selben Preis wie bei der Konkurrenz die 2,5 kg kosten, und tadellose Ware erhalten, die auch noch schmeckt. Es ist leider nicht mehr so, dass die viel teureren Erdäpfel auch die Besseren sind.

Robert W.

Wer soll sich da auskennen?

Ich gebe dem Leserbriefschreiber hinsichtlich der Kennzeichnung der Erdäpfel vollkommen recht. In jedem Kochbuch wird von mehligen (für Püree, Teig etc.) und von speckigen (für Salat, Petersilerdäpfel etc.) Erdäpfeln gesprochen. In den Märkten bekommt man haupsächlich „vorwiegend festkochend“ angeboten. Wer soll sich da auskennen? Unter „vorwiegend festkochend“ ist eigentlich zu verstehen, dass verschiedene Sorten im „Sackerl“ sind. Das wollen wir aber nicht. Die Bezeichnung „mehlig“ oder „speckig“ sollte wieder Platz greifen.

DI Manfred Z.
Gaaden

Vielen Dank für die vielen Erfahrungsberichte! Ein großer Bericht über Erdäpfel ist bereits für die Februar-Ausgabe in Vorbereitung.

Die Redaktion

Kaffeekapseln für Nespressomaschinen 12/2017

Ansichtssache

Wir haben im Büro eine Kapselmaschine von Nespresso, worüber ich nicht sehr glücklich bin. Abgesehen davon, dass mir der Kaffee nicht schmeckt, kommen die Wegwerfkapseln für mich aus ideologischen Gründen nicht in Frage. Anfangs machte ich meinen Kaffee deshalb mit dem Espressokocher, wie ich ihn zuhause verwende, aber das war mir bald zu umständlich.

Als Kompromiss habe ich mir dann eine wiederbefüllbare Kapsel besorgt. Diese befülle ich mit fair gehandeltem Biokaffee, den ich zuhause für ein bis zwei Wochen im Voraus mahle. Das Ergebnis schmeckt mir persönlich besser als der originale Nespresso. Jede Mittagspause büße ich gegenüber meinen KollegInnen etwa 2 bis 3 Minuten ein, in denen ich die Kapsel befüllen und danach entleeren und trocknen muss. Gegenüber dem Espressokocher spare ich aber immer noch Zeit.

Mein Fazit ist: Überzeugte NespressotrinkerInnen werden mit einer wiederbefüllbaren Kapsel mit großer Wahrscheinlich nicht glücklich werden, weil es vergleichbar umständlich ist und anders schmeckt. Allen anderen aber, die in einer ähnlichen Lage sind wie ich, kann ich sie absolut empfehlen!

Übrigens: Den Kaufpreis meiner Kapsel hatte ich nach wenigen Wochen wieder herinnen.

User "hofmeist1"

Lebensversicherungen 11/2017

2.000 Euro Verlust

Die Lebensversicherung meines Mannes ist gerade eben fällig geworden. Die Generali Versicherung gratuliert zum Ergebnis. Es gibt nur einen kleinen Schönheitsfehler: Im Laufe der Jahre wurden 2.000 € (in Worten: zweitausend) mehr eingezahlt als er herausbekommt. Das ist ein Verlust von 22 %. Von Generali wurde während der Laufzeit der Fonds gewechselt. Der neue Fonds hat einen weitaus schlechteren Kurs als der alte. Laufzeit des Vertrages: 10 Jahre.

Selbstverständlich hat mein Mann sich beraten lassen. Und jetzt? Warum haben wir das Geld nicht unter den Kopfpolster gelegt? Da wären nämlich 2.000 Euro mehr da.

Karin P.
E-Mail

Preisvergleich: Österreich - Deutschland 12/2011

Lidl: Soda Stream Crystal in Österreich um 20€ teurer

Ich habe folgende Antwort von Lidl Österreich zu meiner Anfrage erhalten, warum der Aktionsposten „Soda Stream Crystal“ in Österreich um 20 € mehr kostet als in Deutschland: „Wir orientieren uns bei der Preisgestaltung am österreichischen Markt. Preisunterschiede zwischen einzelnen Ländern können unterschiedliche Ursachen haben: Zum einen sind etwa die Personalkosten für Unternehmen in Österreich höher als in Deutschland. Beispiele dafür sind Überstundenzuschläge und höhere Lohnnebenkosten. Hinzu kommen hohe (Autobahn-) Mauten und Kfz-Steuern. Also sind die Logistikkosten pro km in Österreich deutlich höher. Das sind Gründe dafür, dass das Preis-Niveau in Österreich grundsätzlich über dem einiger anderer europäischer Länder liegt.“

Ich bin der Meinung, dass ein „Ösi-Aufschlag“ von 20 € auch bei etwaigen höheren Nebenkosten als in Deutschland doch extrem ist.

Sandra W.
E-Mail

Verpackungen: Zugemüllt 11/2017

Gesetz muss her

Alle möglichen Strategien angedacht und ausprobiert (z.B. Verpackung im Supermarkt lassen). Tatsache ist leider: Wenn die Industrie nicht umschaltet, ist der Konsument bei diesem Thema relativ machtlos. Dem Konsumenten das Trennen und Vermeiden zu überlassen ist sowieso eine sehr bequeme Strategie der Wirtschaft. Hier gehören gesetzliche Regelungen her, anderes hilft nicht.

User "Retro"

Gurken zweifach verpackt

Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel „Zugemüllt“ gelesen und möchte noch ein Beispiel hinzufügen: Ich habe diese Woche beim Hofer Salatgurken gekauft, die sind tatsächlich 2x mit einer Plastikfolie umhüllt! Der Sinn dahinter entgeht mir, das Hofer-Pickerl würde auch auf der losen Gurke kleben bleiben ...

Daniela N.
Aldrans

Verpackungen im Geschäft lassen!

Man könnte die Verpackungen doch gleich nach der Kassa im Geschäft entsorgen. Vielleicht würden diese Müllberge die Händler zum Umdenken anregen. Wäre einen Versuch wert!

User "barnsly66"

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