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Blumenerden, Mähroboter, Sonnenschutzmittel für Kinder, UNICEF ... - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 9/2020 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

Blumenerde 6/2020

Panikmache?

Könnt Ihr mal die genauen mikrobiologischen Werte publizieren, bevor hier unnötig mit Listerien Panik gemacht wird? Blumenerde wird bekanntlich nicht oral verzehrt und bei pathogenen Listerien gibt es selbst bei Lebensmitteln Grenzwerte ... Also bitte die Kirche im Dorf lassen.

User "Xylitol"

Die Düngemittelverordnung, in der Kultursubstrate (und da gehört Blumenerde dazu) geregelt sind, legt fest, dass beispielsweise Listeria monocytogenes in einer 50-Gramm-Probe nicht nachweisbar sein darf. Es gibt also nur einen positiven oder negativen Befund. Anders gesagt: Es ist egal, ob man sich an einer ein bisschen oder an einer stark verkeimten Erde ansteckt. In der Testtabelle gewichten wir die Mikrobiologie mit 10 % vom Gesamttestergebnis; damit lassen wir die Kirche im Dorf. Übrigens: 2010 enthielten Quargel der Firma Prolactal Listerien; zwei Menschen starben.

Die Redaktion

Katzenfutter 7/2020

Gleicher Preis – weniger Inhalt

Vielen Dank für Ihren Katzenfuttertest. Meine Katze bekommt meistens Felix Katzenfutter, das leider nicht getestet wurde. Seit einigen Monaten enthält ein Karton 12 Beutel à 85 g anstatt wie vorher 100 g – bei gleichbleibendem Preis.

Gudrun N.
E-Mail

Danke für den Hinweis und bitte um Verständnis: Es ist uns bei unseren Tests einfach nicht möglich, den Markt komplett abzudecken. Bei Gemeinschaftstests – wie in diesem Fall – müssen wir die Produktauswahl auch mit Partnerorganisationen abstimmen und einen Kompromiss finden.

Die Redaktion

KONSUMENT-Tipps: Computer und Handys 9/2020

Effizienter nutzen

Ich möchte Ihnen ein großes Lob aussprechen für Ihre informativen Artikel zu Computerthemen in der Zeitschrift Konsument. Ich bin zwar nicht ganz die Zielgruppe, da ich einerseits noch relativ jung bin, andererseits aber schon lange beim Thema dabei bin, aber ich finde es bewundernswert, wie Sie Themen aufbereiten, damit auch nicht so versierte Anwender einen Nutzen daraus ziehen können. Ich bin mir sicher, dass Ihre Artikel schon vielen Leuten geholfen haben, ihren Computer oder ihr Handy effizienter zu nutzen. Bitte weiter so!

Dimitris A.
E-Mail

Danke, das freut uns sehr! Es gibt ganz offensichtlich großen Bedarf an solchen Informationen. Unsere Bücher „Windows 10 für Umsteiger“, „Computertipps“ (1 und 2), „Internet sicher nutzen“ sowie „Android für Einsteiger“ zählen zu den beliebtesten Titeln aus unserem Programm. Noch heuer erscheint übrigens ein „Technik-Lexikon“.

Die Redaktion

Ärger mit Betreffzeile

Seit vielen Jahren versuche ich unseren Kunden und Lieferanten mit oft ständig wechselnden Sachbearbeitern behutsam klar zu machen, dass man auf Grund nichtssagender und immer wieder gleicher oder ähnlicher Betreffs von Mails sehr viel Zeit damit verbringt, oft in unzähligen Mails nach Informationen stöbern zu müssen.

Oft sind eine Menge nur gescannter Anhänge mit automatisiert vergebenen Jahr-Datum-Uhrzeit-Dateinamen dabei, die ebenfalls die berühmte „Stecknadel im Heuhaufen“ enthalten könnten. Die Mails mancher Betriebe haben x-stellige Zahlenreihen, z.B. bestehend aus Kundennummer, Auftragsnummer und Datum, damit eine Mail vom Gegenüber überhaupt registriert bzw. bearbeitet wird, mit denen nur sie selbst etwas anfangen können. Aber worum es geht, steht nicht drinnen. Manche schreiben: „Juchu, wir haben den Auftrag“ oder „Nur noch eine kleine Frage“ oder zum tausendsten Mal „Anfrage“.

Gewisse Institutionen arbeiten wohl aus Sicherheitsgründen nicht mit der „Antworten“-Funktion. So kann man parallele Mailstränge auf die Schnelle nicht auseinander halten. Ein endloses Ärgernis, diese Betreffzeile! Aber „nur“ bis vor wenigen Tagen!

Mit Hilfe eines Ihrer Tipps kann ich jetzt bei eingehenden Mails die Betreffzeile im Outlook beliebig ändern, notiere mir z.B. die Lieferwoche oder worum es in der Mail hauptsächlich geht. Wenn ich etwas trotzdem nicht finde, geht es mit der Suchfunktion auch viel besser als zuvor. Ganz nebenbei kann ich den eigentlichen Tipp, wie man eingegangene Mails für den Druck formatieren kann, auch ganz gut gebrauchen. Beim Hineinkopieren in Word gingen ja immer die Kopfzeilen „verloren“. Herzlichsten Dank!

Otto H.
Kirchbach/Kärnten

Kontaktaufnahme mit Unternehmen 12/2019

Langes Warten

Bemerkenswert ist seit einiger Zeit, dass verschiedene Firmen praktisch nicht mehr via E-Mail erreichbar sind. Es gibt wohl diverse genannte Kanäle, wenn jedoch das Anliegen nicht darauf passt, wird man wohl ins Leere gehen. Besonders aufgefallen ist mir das erst kürzlich bei A1. Wenn man dann das Anliegen brieflich vorträgt, kommt (seit Wochen) keine Antwort. Vielleicht wäre ein derartiger Test interessant?

Mag. Kurt V.
Leonding

Von Hotlines genervt

Es kann doch nicht nur mir so gehen, dass ich bei Mercedes neun Minuten warte und genervt auflege, weil der Kundendienst wohl zur Frustförderung eingesetzt wird. Bei den ÖBB habe ich nach 9:40 Minuten aufgegeben und bei der easybank hielt ich 10:40 Minuten durch und – Sie werden es nicht glauben – es hob jemand ab. Ist es nicht höchste Zeit für einen Test, der das Zeiträubertum von heutigen Telefonwarteschleifen untersucht. Die Durchseuchung scheint momentan so enorm, dass es fast durchwegs negative Testergebnisse gibt. Die freuen uns aber nur bei Corona. In dem Fall besteht Handlungsbedarf und die Krise ist leider allerschlimmst!

Reinhard B.
Millstatt

Solche Beschwerden häufen sich. Ein Testprojekt dazu ist in Vorbereitung, alle Anregungen zu einem solchen Test sind willkommen!

Die Redaktion

Mähroboter 5/2020

Einfach krank?

Gestatten Sie mir noch ein paar Sätze zum angesprochenen Thema. Das, was in diesem Bereich passiert, ist einfach krank. Das Gerät wird im Mai programmiert und läuft bis Oktober in der gleichen Weise. 6 Monate lang. Ist das Wachstum ausschließlich vom Klima abhängig, d.h. bei Kälte oder Trockenheit wächst die Wiese nicht oder kaum. Gerade die Trockenheit ist ja in den letzten Jahren ein wichtiges Thema geworden. Ich weiß auch, dass große Rasenflächen regelrecht verbrannt bzw. vertrocknet sind, denn das viel zu kurze Gras ist bei zu viel Sonne und Trockenheit sofort kaputt. Aber wir haben es ja. Der Gärtner reißt dann alles weg und der Rasen wird neu angelegt bzw. immer häufiger „ausgerollt“.

Und da gibt es noch eine geniale Neuerung um den kurzen Rasen am Leben zu erhalten: Eine Sprinkleranlage wird installiert und kostbares Leitungswasser verschwendet. Es ist wohl logisch, dass die Wiese von einem zum nächsten Tag nicht um 5 mm oder mehr wachsen kann. Alles, was darunter ist, kann von den Messern gar nicht gekürzt werden und wird nur zur Seite geschlagen. Also ist es schon deshalb sinnlos, das Gerät jeden Tag laufen zu lassen.

Nun, das hat alles mit Logik, Hausverstand und Verständnis für Natur und Umwelt zu tun und das ist leider zumeist nicht mehr vorhanden. Die Natur beobachten und dann entsprechend der Entwicklung ein- und ausschalten ist leider schon zu viel Arbeit. Nur 30 % der üblicherweise eingestellten Laufzeit, und das entsprechend dem Wetter, würde vermutlich das gleiche Ergebnis bringen: nämlich einen immer noch viel zu kurzen Rasen, wo keine Insekten existieren können. Aber der Geräteverkäufer empfiehlt natürlich den täglichen, stundenlangen Betrieb, denn er will ja möglichst oft Service machen und wieder ein neues Gerät verkaufen.

Willi H.
E-Mail

Preiskalkulation 9/2020

Phänomen 9er-Preise

Wie ist es möglich, dass bei allen Geschäften – egal welche Branche – bei fast allen Preisen als letzte Ziffer eine 9 steht? Ob …,19, …,49, …,99 – wie wird der Preis kalkuliert ? Ich finde diese Preisgestaltung als Frotzelei! Wenn bei einem Betrag von 9,99 Euro das Restgeld 1 Cent ist, ist der eine Cent eine Pflanzerei und ich bewerte es als Gesamtsumme 10,00 Euro. Als Konsument wird man in die Irre geführt. Ich glaube nicht, dass alle Preise kalkuliert sind. Diese Preise sind ein Faktor, um Kunden anzulocken, denn vielen fällt diese Gestaltung nicht auf.

Manfred T.
E-Mail

Sonnenschutzmittel für Kinder 7/2020

Andere Bewertung durch ÖKOTEST?

Wie kann es sein, dass in beiden Tests gleiche Produkte bewertet wurden und das Testergebnis so konträr ausfällt? Als Konsument bin ich durch das Lesen beider Tests nun verunsichert. Bitte um eine Stellungnahme.

User "mhlburger123"

Auch die AK Oberösterreich hat diesen Test von ÖKOTEST veröffentlicht. Die unterschiedlichen Bewertungen erklären sich durch unterschiedliche Testkriterien und deren Gewichtung. ÖKOTEST bewertet nur die Inhaltstoffe.

Unsere Position ist klar: Maßgeblich ist für uns, ob ein Sonnenschutzmittel tatsächlich schützt, also ob der angegebene Lichtschutzfaktor erreicht wird, der vorgeschriebene UVA- und UVB-Schutz gegeben ist und in welchem Ausmaß die Feuchtigkeitsanreicherung der Haut gewährleistet ist. Die Inhaltstoffe geben wir an und beziehen sie teilweise in die Bewertung ein.

Die Redaktion

Frage zu ECO-Sonnenschutz

Mich würde interessieren, ob der Eco-Sonnenschutz im UVA-Bereich komplett versagt hat oder nur teilweise bzw. in welchem Verhältnis UVA- und UVB-Schutz zueinander stehen.

User "MariaT."

Damit ein Sonnenschutzmittel die Haut vor schädlicher UV-Strahlung schützt, muss der UVA-Schutz mindestens ein Drittel des ausgelobten UVB-Schutzes betragen. Bei ECO war dies nicht der Fall. Das getestete Mittel ist folglich nicht zuverlässig. Das unzureichende Ergebnis wurde übrigens „in vivo“ (am Menschen) und „in vitro“ (unter Laborbedingungen) bestätigt.

Die Redaktion

UNICEF: Onlineshop 9/2020

Keine Antwort

Im Herbst 2019 habe ich ein paar Artikel aus dem UNICEF-Onlineshop bestellt. Alles war „Made in China“ ohne jeden Hinweis auf faire Herstellungsbedingungen. Auf meine mehrfachen Fragen nach den Produktionsbedingungen habe ich keine Antwort bekommen. Bei einer Bestellung bei einem Kinderhilfswerk erwarte ich, dass die Ware nicht in Kinderarbeit produziert wird. Die beharrliche Verweigerung einer Antwort auf meine Anfrage lässt Gegenteiliges vermuten und das wäre in meinen Augen inakzeptabel.

Mag. Tatjana-Maria S.

Wir haben von UNICEF die folgende Stellungnahme erhalten: „In den letzten Jahren wurden die UNICEF Grußkarten und Geschenkartikel europaweit von einem Partnerunternehmen in Lizenz produziert, organisiert und vertrieben. Auch die Kommunikation bzgl. Produkte und Vertrieb wurde von dem Partner gehandhabt. Diese Kooperation endete nach der Weihnachtssaison 2019. Offenbar ist es dadurch dazu gekommen, dass die Anfrage Ihrer Leserin nicht mehr beantwortet wurde, wofür wir uns herzlich entschuldigen möchten.

Selbstverständlich ist die Einhaltung der Kinderrechte nicht nur eine Forderung von UNICEF, sondern auch das zentrale Kriterium, an dem wir tagtäglich unser eigenes Handeln messen. Dies gilt – unabhängig vom Produktionsland – natürlich auch für die Produktion und den Einkauf der Grußkarten und Geschenkartikel und betrifft nicht nur das tragische Thema Kinderarbeit, sondern generell die Einhaltung von arbeitsrechtlichen und Umweltstandards.

Um in Zukunft ein besseres und schnelleres Service anzubieten und weite Lieferwege zu vermeiden, werden wir unsere Grußkarten ab diesem Jahr wieder direkt in Österreich produzieren und vertreiben, sodass wir die Fragen unserer Unterstützer*innen zuverlässig und zeitnah beantworten können.“

Mag.a Lisa Haber, MA
Kommunikation & Presse
UNICEF Austria

Werbeanzeige: Preisangabe 9/2020

Falscher Preis

Auf der Titelseite der Tageszeitung „Heute“ wurde vom Onlineshop 0815 ein Klimagerät um 199 Euro angeboten. Als ich das Angebot online in Anspruch nehmen wollte, wurde dieses um 555 Euro angezeigt. Als ich den Kundenservice dazu kontaktiert habe, wurde nur auf einen Fehler verwiesen. Habe ich eine Chance auf das Gerät zu dem beworbenen Preis oder kann sich ein Unternehmen in einem solchen Fall auf einen Fehler herausreden?

Nikolaus T.
E-Mail

Erwerb zum beworbenen Preis – leider nein. Rechtlich betrachtet sind Preisangaben in Anzeigen bzw. der Werbung in der Regel kein verbindliches Angebot des Händlers. Falsche Preisangaben sind aber ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Entsteht jemandem durch die falsche Preisangabe tatsächlich ein Schaden (etwa, weil das Angebot eines anderen Händlers nicht angenommen wurde, das mittlerweile nicht mehr gilt), könnte allenfalls dieser Differenzschaden geltend gemacht werden.

Die Redaktion

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