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ÖBB-Ärger - Fahrscheinkauf

Der Laune der ÖBB-Bediensteten mutwillig ausgeliefert.

Ich bin nun seit längerem Abonnent Ihrer Zeitschrift und lese immer wieder gerne die Erfahrungsberichte anderer Leser bezüglich der ÖBB.

Es ist eine unglaubliche Frechheit, was sich die ÖBB und ihre Mitarbeiter erlauben: Meine Verlobte war etwas spät dran und wollte am Schnellbahnhof Atzgersdorf-Mauer am Automaten noch schnell einen Fahrschein kaufen – wie so oft war dieser Automat defekt. Und um bei dem zweiten Automaten am anderen Ende der Station einen Fahrschein zu kaufen, war es zu spät. Sie beschloss, dennoch die Schnellbahn zu benutzen. Leider hatte der Schaffner offensichtlich einen schlechten Tag und verpasste ihr, trotz Erklärungsversuch, eine Strafe in der Höhe von 79 Euro (!!!), weil sie und unser Hund (ein Fuchsspitz mit einer Schulterhöhe von ca. 20 cm) keinen Fahrschein hatten. Ich selbst war jedoch Tage später Zeuge, wie einer Frau die ehrenvolle Gnade zuteil wurde, einen Fahrschein beim Schaffner kaufen zu dürfen und die keine Strafe erhielt.

Was soll das? Man ist als Fahrgast der Laune der ÖBB-Bediensteten mutwillig ausgeliefert, obwohl man (wie im Fall meiner Verlobten) eine verständliche und nachvollziehbare Erklärung dafür hat, warum man keinen Fahrschein besitzt. Natürlich muss man für die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel bezahlen – aber nicht diese für die gebotene Gegenleistung nicht zu rechtfertigenden Preise. Und die Bediensteten sollten sich an ihre Vorgaben halten: Entweder zahlen alle oder keiner.

Markus Schneider
Internet

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