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Switch wirbt nun mit besserem Angebot
Ein Beispiel ist der Energielieferant Switch, eine gemeinsame Tochtergesellschaft der drei Landesenergieversorger von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Jahrelang hat er auf dem Markt für Haushaltskunden ein Schattendasein gefristet, setzte seinen Schwerpunkt auf gewerbliche Kunden mit einem Stromverbrauch von über 10.000 kWh (der Durchschnittsverbrauch eines Haushaltes liegt bei etwa 3.500 kWh). Switch warb damit, dass er das Angebot der Aktion Energiekosten-Stop für Strom um 7,8 Prozent unterbiete.
Spürbar: Aktion vergrößert Ersparnis bei Endkunden
Wie stark sich das Preisgefüge seit unserem Einstieg in den Markt verschoben hat, zeigt ein Blick auf den Preismonitor der E-Control (www.e-control.at) – vor allem, wenn man auf anhaltende Preisreduktionen abstellt, ohne Einmalrabatte. Am Beispiel Strom: Im September 2013 lag die höchstmögliche Ersparnis durch einen Wechsel bei 90,30 Euro – jeweils in Oberösterreich bzw. Linz. Im April 2014 erreichte die maximale Ersparnis fast 160 Euro (ebenfalls in den Versorgungsgebieten Oberösterreich/Linz). In Tirol und Vorarlberg war noch im September 2013 keine Ersparnis möglich, wollte man von Tiwag oder VKW zu einem alternativen Anbieter wechseln. Heuer im April hingegen war auch in diesen beiden Bundesländern eine Ersparnis von rund 49 Euro möglich.
Nützlich: Wink mit dem Zaunpfahl
Doch man muss nicht einmal den Anbieter wechseln, um die Energierechnung zu senken. Oft genügt ein Wink mit dem Zaunpfahl. Nicht nur ein Leser hat uns zufrieden darüber informiert, dass er seinen angestammten Lieferanten mit unserem Aktionspreis konfrontierte: "Mit der VKI-Aktion kann ich 100 Euro sparen." "Kein Problem", so die spontane Reaktion seines Lieferanten, "wir schreiben Ihnen 100 Euro bei der nächsten Jahresabrechnung gut."
66 Mio € jährliche Energiekosten ersparen
Berechnungen der E-Control zufolge konnten sich die österreichischen Haushalte zwischen September 2013 und April 2014 durch Tarifsenkungen 38 Millionen Euro an jährlichen Stromkosten ersparen und 28 Millionen an Gaskosten. Macht in Summe ein Minus von 66 Millionen Euro – keine Kleinigkeit auf einem Markt, auf dem man bisher gewohnt war, Jahr für Jahr mit immer höheren Kosten konfrontiert zu werden.
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