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Energiesparlampen im Test - Gut für Börsel und Umwelt

  • Der Kaufpreis amortisiert sich in jedem Fall
  • Nicht jede Lampe ist für jeden Zweck geeignet
  • In der Praxis gibt es kleine Schwächen

Energiesparlampen statt Glühbirnen?

Der Markt für Energiesparlampen boomt. Allein in Österreich wurden im Vorjahr rund zwei Millionen Stück verkauft – mehr als doppelt so viele wie 2006. Einige Staaten wie etwa Australien, Kanada oder Großbritannien haben den gänzlichen Umstieg auf Energiesparlampen zu einem zentralen Bestandteil ihrer Klimaschutzpolitik erklärt. Auch die EU will Glühbirnen aus Haushalten und öffentlichen Räumen ab 2009 verbannen, um den Stromverbrauch zu drosseln. Tatsache ist, dass die herkömmlichen Glühlampen technisch überholt sind und in vielen, wenn auch (noch) nicht in allen Bereichen durch Sparlampen abgelöst werden können.

Unser Test von 24 Produkten mit Schraubsockel (E 27 bzw. E 14) und verschiedenen Bauformen belegt den hohen Entwicklungsstand, zeigt aber auch, dass der Griff zu Billigprodukten nur bedingt sinnvoll ist.

Unterschiede bei der Lebensdauer

Damit sich die teils erhebliche Preisdifferenz gegenüber Glühlampen lohnt, müssen die Sparlampen nicht nur weniger Strom verbrauchen, sondern auch deutlich länger als 1.000 Brennstunden halten. In der Regel nennen die Anbieter auf den Verpackungen die durchschnittliche Lebensdauer. Bei den Testprodukten sind dies zwischen 6.000 und 15.000 Betriebsstunden – Angaben, die sich nicht immer mit der Realität decken. Da die Lebensdauerprüfung derzeit noch nicht abgeschlossen ist, lässt sich nur so viel sagen, dass bisher knapp die Hälfte der Lampen eine mittlere Brenndauer von rund 10.000 Stunden geschafft hat.

Weniger erfreulich ist, wenn die angegebene Brenndauer gleich um 1.000 oder mehr Stunden unterschritten wird. Dies ist aber nicht unbedingt eine Qualitätsfrage, sondern eine der falschen Deklaration. Die Hersteller sollten ja eigentlich die tatsächliche Lebensdauer ihrer Produkte kennen.

Nicht drin, was drauf steht

Eine ähnliche Problematik findet man auch bei der Angabe der Wattzahl. Bei den getesteten Lampen von Isotronic und Luxxx lag die gemessene Leistungsaufnahme zum Teil deutlich unter der auf der Verpackung angegebenen. Eine 11-Watt-Sparlampe entspricht in etwa einer 60-Watt-Glühlampe, 20 Watt wiederum ersetzen 100 Watt. Liegen die tatsächlichen Werte allerdings nur bei 7,2 Watt (Isotronic ohne Typenbezeichnung) bzw. 13,1 Watt (Luxxx Energy- Saver Globe), dann wird es nach dem Lampentausch im Raum merklich dunkler.

Helligkeitsabnahme

Ein grundsätzlicher Nachteil der Energiesparlampen ist die Helligkeitsabnahme bei fortschreitender Brenndauer. Selbst „gute“ Produkte verloren im Test schon nach 2.000 Stunden bis zu 17 Prozent ihrer Helligkeit, die Reflector-Modelle mit einem Viertel bis einem Drittel sogar noch deutlich mehr. Nach 10.000 Stunden erreichten die Reflector- Lampen Isotronic R80 und Megaman Compact Reflector R50 überhaupt nur noch rund die Hälfte ihrer ursprünglichen Helligkeit, aber auch bei den herkömmlichen Sparlampen waren jene mit weniger als 20 Prozent Helligkeitsverlust in der Minderheit.

Spätzünder

Wobei die Helligkeit auch von der Umgebungstemperatur beeinflusst wird. In unseren Breiten problematisch sind in erster Linie winterliche Minusgrade. Diese bremsen zugleich die Geschwindigkeit, mit der die Lampe beim Einschalten aufleuchtet und ihre volle Helligkeit erreicht (einer der augenscheinlichsten Unterschiede gegenüber der Glühlampe). Mit niedrigen Temperaturen kamen Megaman Compact Classic 11 W, Osram Dulux Superstar Globe 21 W und Philips G120 Soft white 20 W am besten zurecht, sie haben zudem eine lange Lebensdauer.

Mehr Licht, weniger Wärme

Andererseits bringt die Verwendung von Sparlampen den großen Vorteil, dass man praktisch nicht auf die Watt- Begrenzung der Leuchten achten muss. Energiesparlampen werden vernachlässigbar warm, weshalb Sie auch leistungsstärkere Modelle verwenden können, die mehr Licht geben, aber dabei immer noch eine spürbare Einsparung bringen. Voraussetzung ist lediglich, dass die Lampe unter dem Schirm oder der Abdeckung Platz findet, was bei der Stabbauform („Stick“) aufgrund ihrer Länge nicht immer der Fall ist. Als Alternative gibt es kerzen-, birnen- und kugelförmige Modelle (letztere oft unter der Bezeichnung „Globe“).

Schwachpunkt Farbwiedergabe

So wie bei den altbekannten Leuchtstoffröhren finden Sie auch bei den Sparlampen unterschiedliche Lichtfarben und -spektren. Dem als „kalt“ empfundenen Weiß für Büro- und Arbeitsräume (Tageslichtlampen) steht die „gemütlichere“ Lichtfarbe „Warmweiß“ für Wohnräume gegenüber. Diese verfälscht allerdings die Umgebungsfarben (insbesondere Rottöne), während Tageslichtlampen nahe an die gewohnte, natürliche Farbwiedergabe herankommen. Wie bei der Temperaturempfindlichkeit erwähnt, unterscheiden sich die Sparlampen auch dadurch von den Glühlampen, dass sie nach Betätigung des Lichtschalters nicht augenblicklich hell aufleuchten. Sie benötigen eine gewisse Startzeit und erreichen erst allmählich ihre volle Helligkeit. Je schneller beides erfolgt, desto eher eignet sich eine Lampe für den Einsatz in WC, Badezimmer oder Stiegenhaus, wo aus Komfort- und Sicherheitsgründen möglichst rasch viel Licht gefragt ist.

Schaltfestigkeit - Lebensdauer

Außerdem ist in diesen Bereichen die Schaltfestigkeit ein wichtiges Kriterium, sprich die Eignung für kurze Einschaltdauer und häufiges Ein- und Ausschalten. Dies verkürzt nämlich bei vielen Sparlampen die Lebensdauer. Wichtig ist, dass sie mit einem elektronischen Vorschaltgerät und Vorheizfunktion ausgestattet sind. Bewährt haben sich hier im Test vor allem Osram Dulux Superstar Globe 21 W bzw. für gezielte Lichteffekte Megaman Compact Reflector R50. Grundsätzlich gilt, dass zwischen dem Ein- und Ausschalten zumindest zwei Minuten liegen sollten.

Sparsam, aber Sondermüll

Mittlerweile gibt es sogar dimmbare Energiesparlampen, was ihre Einsatzmöglichkeiten erweitert. Mit der Osram Dulux EL Dimmable 20 W ist im Test ein „gut“ bewertetes Modell darunter

Der Wechsel auf Energiesparlampen wirkt sich in jedem Fall positiv auf die Stromrechnung aus. Auf 10.000 Brennstunden hochgerechnet können dies bei den „gut“ bewerteten Lampen zwischen 43 und 156 Euro sein. Die Anschaffungskosten müssen hier auf beiden Seiten noch mitberücksichtigt werden, was aber nichts an der erfreulichen wirtschaftlichen wie ökologischen Bilanz der Sparlampen ändert.

Reflector-Lampen

Etwas magerer, aber trotzdem positiv, sieht diese lediglich bei den Reflector-Lampen aus. Das einzige Aber in Bezug auf die Energiesparlampen ist deren Quecksilbergehalt, wodurch sie keinesfalls in den Hausmüll, sondern auf die Sondermülldeponie gehören. Allerdings wird bei der Stromerzeugung in kalorischen Kraftwerken gleichfalls Quecksilber freigesetzt. Die Strom fressenden Glühlampen haben dadurch indirekt eine deutlich schlechtere Quecksilberbilanz als die Sparlampen.

Elektrosmog

Für Verunsicherung sorgen immer wieder Berichte über angeblich starke elektromagnetische Felder in unmittelbarer Nähe von Sparlampen. Nach unseren aktuellen Messungen im Abstand von 30 und 50 cm ist die Strahlung der Sparlampen aber nicht höher als bei Haushaltsgeräten und daher (nach derzeitigem Wissensstand) unbedenklich. Kritische Stimmen sprechen sich dennoch für einen Mindestabstand von 1,5 Metern aus. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, kann in Schreibtisch- und Nachttischleuchten auf Energiesparlampen verzichten und deren Einsatz auf Wand- und Deckenleuchten beschränken

Entsorgung, Rückgabe und Pfand

Energiesparlampen gehören aufgrund ihres Quecksilbergehaltes in den Sondermüll. (Falls eine Lampe zerbricht: Bruchstücke und pulvrige Substanzen nicht mit bloßen Händen berühren, gut lüften!) Sie werden von den kommunalen Sammelstellen unentgeltlich zurückgenommen. Bei gleichzeitigem Neukauf nimmt auch der Händler die alte Lampe entgegen. Die früher gültige sogenannte Lampenverordnung wurde Mitte 2005 außer Kraft gesetzt. Seither wird beim Kauf von Sparlampen kein Pfand eingehoben. Sollten Sie noch eine alte Pfandmarke haben, so muss der Händler, bei dem Sie damals gekauft haben, bei Abgabe einer Altlampe den Pfandbetrag in Höhe von 0,84 Euro rückerstatten (in diesem Fall auch ohne Neukauf).

Leuchtdioden - das Licht der Zukunft

Entwicklung. Die klassische Glühlampe wandelt nur maximal 5 Prozent der eingesetzten Energie in Licht um – der Rest verpufft als Wärme. Auch Halogenlampen funktionieren nach dem Glühlampenprinzip, sind aber etwas effizienter. Die Zugabe von Halogenen wie Brom lässt sie auch länger leben. Energiesparlampen arbeiten mit Gasentladung und holen mit bis zu 25 Prozent Lichtausbeute deutlich mehr Licht aus dem Strom als Glühlampen. Doch die Zukunft sind wohl Leuchtdioden.

LED. Leuchtdioden erzeugen Licht durch elektrische Anregung eines Halbleiters. Das ist sehr effizient: Sie wandeln bis zu 40 Prozent des Stroms in Licht um. LEDs sind klein, robust und langlebig. Als Stimmungslicht, in Lese- oder Schreibtischlampen sind LEDs bereits in den Wohnzimmern angekommen. Eine Alternative zur herkömmlichen Beleuchtung sind sie aber noch nicht. Sie sind dafür nicht hell genug und noch sehr teuer.

Energieeffizienz. Die Effizienz einer Lichtquelle wird in Lumen pro Watt (lm/W) angegeben. Sie besagt, wie viel Lumen Licht mit einem Watt Strom erzeugt werden. Die Glühlampe erreicht eine Lichtausbeute von mageren 6 bis 13 lm/W. Auch die Halogenlampe ist mit bis zu etwa 25 lm/W nicht wirklich sparsam. Energiesparlampen sind mit durchschnittlich etwa 60 lm/W deutlich effizienter.

Helligkeit. Eine 60-Watt-Glühbirne leuchtet mit etwa 700 Lumen. Eine Halogenlampe braucht dafür rund 30 Watt, eine Energiesparlampe 11 Watt. LEDs könnten mit noch weniger Strom auskommen. Jedoch ist eine einzelne LED ziemlich klein und gibt das Licht sehr zielgerichtet ab. Sie kann zwar hell leuchten, aber nur auf kleiner Fläche. Um die Leuchtstärke der Lampen zu erhöhen, werden mehrere LEDs zusammengepackt. Für den Hausgebrauch gibt es heute LEDs mit maximal etwa 5 Watt. Sie erreichen einen Lichtstrom von zirka 300 Lumen und sind damit nur wenig heller als eine 25-Watt-Glühlampe.

Lebensdauer. Klassische Glühlampen leuchten rund 1.000 Stunden, bevor sie durchbrennen, Halogenlampen bis zu 4.000 Stunden. Energiesparlampen verlieren in der Regel nach etwa 10.000 Stunden deutlich an Helligkeit. In unserem letzten Test hielten einige Modelle mehr als 19.000 Stunden durch. LEDs können theoretisch bis zu 100.000 Stunden leuchten. Realistisch sind in der Praxis zurzeit aber „nur“ 10.000 bis 15.000 Stunden – elektronische Bauteile begrenzen die Lebensdauer.

Tageslichtlampen - Sonne auf dem Tisch

Auch Energiesparlampen können Tageslicht am Schreibtisch liefern.

Farbwiedergabe: Exemplarisch haben wir im Test drei Tageslicht-Energiesparlampen geprüft. Ihre Farbtemperatur: 6 000 und 6 500 Kelvin. Ihr Vorteil: Im Vergleich zu warm-weißen Energiesparlampen geben sie die Farben natürlicher wieder.

Arbeitsbereich: Tageslichtlampen empfehlen sich für Arbeitsplätze, an denen eine natürliche Farbwiedergabe wichtig ist. Sie sind auch sinnvoll am Schreibtisch, wenn er fernab vom Fenster und damit vom Tageslicht steht oder auch abends gearbeitet und gelernt wird. Das Tageslichtspektrum der Lampen hebt die Stimmung und bremst die Schläfrigkeit.

Warmes Licht: „Warm-weiß“ heißt die Lichtfarbe von Leuchtstofflampen, die der Lichtfarbe einer Glühlampe am nächsten kommen soll. Diese Energiesparlampen haben eine „Farbtemperatur“ von etwa 2 700 Kelvin. Farbtemperatur ist ein Begriff für die Farbanteile des Lichtes. Bläuliches Licht hat eine hohe, rötliches Licht eine niedrige Farbtemperatur. Sie ist oft auf den Verpackungen aufgedruckt. Das gelbe, leicht rötliche Licht ist bei uns sehr beliebt, um den Wohn- und Schlafbereich gemütlich zu beleuchten.

Tageslicht: In südeuropäischen Ländern werden auch in der Wohnung hauptsächlich Lampen mit kalt-weißem Licht bevorzugt. Sie geben das Spektrum des Sonnenlichts am Mittag recht genau wieder. Die Farbtemperatur der „tageslichtweißen“ Lampen liegt bei mehr als 5 000 Kelvin.

Energiesparlampen: Anbieter

Ikea Möbelvertrieb OHG,
SCS Bürocenter Bürodeck 4,
A-2334 Vösendorf,
(0810) 08 10 81,
www.ikea.at

Isotronic Mezger KG,
Industriestraße 72,
D-72160 Horb am Neckar,
(0049 7451) 554 50,
www.isotronic-kg.de

Luxxx: Vertriebsgesellschaft für lichttechnische Produkte,
Weierstraße 39a,
D-53721 Siegburg,
(0049 2241) 916 92-0,

Megaman: Rokos Leopold GmbH,
Wiener Straße 7,
A-2103 Langenzersdorf,
(02244) 301 70-0,
www.megaman.at

OBI Bau- und Heimwerkermärkte GmbH,
Baumgasse 60b,
A-1030 Wien,
(01) 415 15-0,
www.obi.at

Osram GmbH,
Lemböckgasse 49/c/5,
A-1230 Wien,
(01) 680 68-0,
www.osram.at

Philips Austria GmbH,
Triester Straße 64,
A-1100 Wien,
(01) 601 01-0,
www.philips.at

Energiesparlampen: Kompetent mit "Konsument"

  • Lohnende Alternative. Aufgrund der langen Lebensdauer und der geringen Betriebskosten lohnen sich Energiesparlampen in praktisch allen Wohnbereichen, eingeschränkt empfehlenswert ist nur der Einsatz im Freien. Markenprodukte liegen im Test voran.
  • Kritik an Deklaration. Sowohl bei der Brenndauer in Stunden als auch bei der Leistungsaufnahme in Watt gibt es manchmal deutliche Differenzen zwischen den Herstellerangaben und der Praxis.
  • Auf Eignung achten. Nicht alle Sparlampen leuchten ohne Verzögerung auf, erreichen schnell ihre volle Helligkeit und vertragen häufiges Einund Ausschalten. Für Bereiche wie Bad, WC oder Stiegenhaus sollten Sie die Testtabelle berücksichtigen bzw. die Herstellerangaben beachten.
  • Lichttöne abstimmen. Sparlampen werden in unterschiedlichen Lichtfarben und -spektren angeboten, vom „kalten“ Weiß für Büro- und Arbeitsräume bis zu „(Extra-)Warmweiß“ für den Wohnbereich.
  • Augenscheinliche Nachteile. Verzögertes Aufleuchten, Helligkeitsabnahme bei fortschreitender Brenndauer, Rottöne werden leicht verfälscht.

Energiesparlampen: Testkriterien

Im Gemeinschaftstest mit der Stiftung Warentest: 24 Energiesparlampen mit Schraubsockeln E 14 und E 27. Der Einkauf der Prüfmuster erfolgte im August und September 2006.

Abwertung. Abwertungsmechanismen gibt es bei größeren Abweichungen von Leistungsaufnahme, Lebensdauer oder Energieverbrauchskennzeichnung, bei hohem Gehalt an bromierten Flammschutzmitteln sowie Mängeln bei Farbwiedergabe und Schaltfestigkeit.

Lichttechnische Eigenschaften . Die Lebensdauer wurde mit je 5 Exemplaren im Schaltzyklus nach DIN EN 60969 geprüft (165 min „Ein“ und 15 min „Aus“), es wurden außerdem die Frühausfälle (weniger als 500 h oder weniger als 5 % des beworbenen Wertes) berücksichtigt. Weiters wurde die mit der Zeit abnehmende Helligkeit gemessen und diejenige Brenndauer ermittelt, ab der nur noch 80 % des Anfangslichtstromes erreicht wurden (technischer Ausfall). Angegeben sind Mittelwerte von allen noch funktionsfähigen Exemplaren, maximale Brenndauer bis Redaktionsschluss war 10.220 Stunden (die Prüfungen laufen weiter). Für die Schaltfestigkeit wurden je 3 Lampen im Zyklus 0,4 min „Ein“ und 4,5 min „Aus“ geprüft, außerdem wurde die Anzahl der Frühausfälle (weniger als 2.500 Schaltzyklen oder weniger als 5 % des beworbenen Wertes) berücksichtigt.

Umwelt und Gesundheit. Der Energieverbrauch in Prozent der vergleichbar hellen Glühlampe wurde mit den Messwerten von Lichtstrom und Leistungsaufnahme nach 2.000 h Brenndauer ermittelt. Die vergleichbar helle Glühlampe besitzt einen Wirkungsgrad von 6 Lumen/Watt (15 Watt Glühlampe) bis 13 Lumen/Watt (200 Watt Glühlampe). Die Lichtausbeute der vergleichbar hellen Reflektorglühlampe wurde mit 86 % der vergleichbar hellen Glühlampe berücksichtigt. Die Quecksilberemission in Prozent der vergleichbar hellen Glühlampe wurde mit den gemessenen Quecksilbergehalten der Energiesparlampen, einer Brenndauer von 10.000 Stunden und einer Recyclingquote von 30 % berechnet. Der Gehalt bromierter Flammschutzmittel im Platinenmaterial (Summe Tri- bis DecaBDE) wurde mittels GC/MS ermittelt. Die Verpackung wurde anhand von Verpackungsmaterialien und -gewicht bewertet.

Deklaration. Benotet wurde die Abweichung des gemessenen vom deklarierten Wert der Leistungsaufnahme und der Lebensdauer sowie die Richtigkeit der Energiekennzeichnung.

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Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

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