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Wie also den richtigen Anbieter finden?
Zunächst gilt es, sich umzuhören, Informationen zu sammeln. Gute Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis sind stets eine willkommene Entscheidungshilfe. Vor allem aber sollten Sie selbst möglichst genau wissen, was Sie sich vorstellen. Grobe Kostenschätzungen müsste jeder kompetente Berater abgeben können. Erst danach sollten Sie Kostenvoranschläge (KV) einholen; die sind in aller Regel unverbindlich. Mindestens drei bis zu fünf sind zu empfehlen.
Montage nach ÖNORM B 5320
Damit sich die KVs wirklich vergleichen lassen, sollten Sie möglichst genaue Angaben machen: Welche Rahmen, welche Fenster, sollen sie zu öffnen oder fix verglast sein (wenn zwei Fenster in einem Raum sind, genügt es unter Umständen, wenn eines zu öffnen ist), auch der Sonnenschutz (Jalousien, Fensterläden) oder Fensterbänke (innen und außen) sollten vorgegeben werden. Und nicht zuletzt Ausbau und Entsorgung der alten Fenster sowie das Verputzen und Ausbesserungsarbeiten an der Wand innen und außen. Auf jeden Fall sollten Sie verlangen, dass die Montage nach der ÖNORM B 5320 erfolgt.
Kostenvoranschlag erklären lassen
Lassen Sie sich für Sie unverständliche Angaben im KV erklären. Seien Sie skeptisch, wenn mit Rabatten gelockt wird (häufig wurde der Nachlass zuvor auf den Preis aufgeschlagen). Halten Sie sich an die Volksweisheit „Niemand hat etwas zu verschenken“ und lassen Sie sich erklären, warum ein Anbieter eine Leistungseinheit deutlich billiger veranschlagen kann als andere. Sie können die Mitbewerber auch mit dem Angebot eines Konkurrenten konfrontieren.
Bundes- und Landesförderung prüfen
Vor dem Einholen von KVs sollten Sie sich auch darüber Klarheit verschafft haben, ob Sie Förderungen in Anspruch nehmen können. Es kommt sowohl die Bundesförderung (bis zu 2.000 Euro) als auch eine Landesförderung in Betracht. Achten Sie genau auf die Bedingungen; so wird der Einbau von PVC-Fenstern in manchen Bundesländern (z.B. in Wien und Niederösterreich) nicht gefördert.
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