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Der Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt lässt zu wünschen übrig. Noch immer hält sich die Zahl der Wechsler in engen Grenzen. Dabei wäre ein Umstieg gar nicht so schwer.
Die Strom- und Gaspreise sind als Folge der internationalen Preisentwicklung teilweise massiv erhöht worden. Doch die mittlerweile längst wieder rückläufige Tendenz wurde in Österreich bestenfalls ansatzweise vollzogen. Nach Angaben der Aufsichtsbehörde E-Control verzeichneten die Haushalte in Österreich und Frankreich seit dem Jahr 2006 mit 8 Prozent den schärfsten Strompreisanstieg; im gleichen Zeitraum ist der Preis in Großbritannien um 7,5 Prozent gesunken.
Mangelnder Wettbewerbsdruck
Der Grund, warum Verbilligungen an die Konsumenten (zum Unterschied von der Industrie) nicht weitergegeben werden, ist der mangelnde Wettbewerbsdruck. Laut E- Control haben neun bzw. acht Jahre nach der Liberalisierung erst zehn Prozent der Strom- und fünf Prozent der Gaskunden den Anbieter gewechselt.
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