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Digitalkameras im Test - Automatisch gut

  • Auf die Vollautomatik ist Verlass
  • Manuelle Einstellungen für Fortgeschrittene
  • Neue Einteilung nach Funktionen und Anspruch
  • Bei unserem letzten Digitalkameratest („Konsument“ 12/2008) haben wir – ­pa­rallel zu unseren internationalen Partnern – die Gliederung von vier auf drei Kameragruppen umgestellt, die nicht mehr von der Bauweise der Kameras, sondern von deren Funktionsumfang sowie den Ansprüchen der Benutzer ausgehen.

    Diese Dreiteilung werden wir beibe­halten. Es gab jedoch in der Zwischenzeit eine kleine, aber sinnvolle Korrektur. Dabei wurden die sogenannten Superzoom- oder Bridgekameras, die eine Brückenfunktion zwischen den herkömmlichen Digitalkameras und den digitalen Spiegelreflexkameras innehaben, mit Letzteren zu einer Gruppe zusammengefasst.

    Somit unterscheiden wir in schönem Neudeutsch nun folgende drei Kameragruppen: Basic, Non-Basic (auch: Advanced) und High-End (auch: Topmodelle). Hier die Übersetzungen dazu.

    Basic (für Einsteiger)

    Handliche Alltagsmodelle mit optischem Drei- bis Vierfachzoom, einer Handvoll ­Motivprogrammen (Porträt, Sport, Strand etc.) und nur minimalen manuellen Einstellmöglichkeiten. Letztere werden von den Benutzern aber auch gar nicht vorausgesetzt, weil die Vollautomatik mittlerweile in fast allen Situationen optimal arbeitet.

    Non-Basic/Advanced (für Fortgeschrittene)

    Etwas größere und schwerere, aber immer noch kompakte Modelle mit optischem Fünf- bis Zehnfachzoom, zahlreichen manuellen Einstellmöglichkeiten, einer Vielzahl an Motivprogrammen und größerer, lichtstärkerer Optik als die Basic-Modelle. Die manuellen Möglichkeiten können, müssen aber nicht ausgeschöpft werden, weil auch hier die Vollautomatik bzw. die Programmautomatik (automatische Abstimmung auf manuell getätigte Vorgaben) gute Arbeit leisten. Für alle, deren Ansprüche über reine Erinnerungsfotos hinausgehen.

    High-End/Top (für Ambitionierte)

    Lichtstarke Kameras für ambitionierte Amateure bis hin zum Profifotografen. Hier behaupten sich die Superzooms (mit Zehn- bis Zwanzigfach-Zoom) neben den digi­talen Spiegelreflexkameras (D-SLR), deren Wechseloptik allerdings für bestimmte Einsatzbereiche immer noch einen großen Pluspunkt darstellt. Die Vorteile der Voll­automatik sind in dieser Gruppe mittlerweile ebenfalls ein Thema – und das betrifft durchaus auch eher heikle Voreinstellungen wie etwa den Weißabgleich. Wobei die Halbautomatik bzw. die rein manuellen Einstellungsmöglichkeiten für ambitionierte Fotografen natürlich ein zusätzliches Argument für die Wahl einer High-End-­Kamera sind.

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