Es muss nicht immer das Beste vom Besten sein. Wer bedarfsgerecht kauft, bekommt schon für relativ wenig Geld beachtlich viel.
Überkomplette Grundausstattung
Wer heute einen PC kauft, bekommt von Haus aus bereits eine überkomplette Grundausstattung. Allerdings sollte man immer nachfragen, welche Software inkludiert ist und was tatsächlich drinnen steckt. Dies betrifft vor allem die Grafikkarte, bei der die Hersteller mitunter sparen, und den Arbeitsspeicher (RAM). Am sinnvollsten ist, diesen gleich beim Kauf aufzurüsten und darauf zu achten, dass auf der Hauptplatine – dem Motherboard – genügend Steckplätze für Erweiterungskarten vorhanden sind. „Zukunftssicher“ kaufen kann man beim rasanten Tempo der Computerindustrie allerdings ohnehin nicht.
PC-Neulinge: kaufen, was jetzt nötig ist
Deshalb ist es für PC-Neulinge besser, jetzt den Computer anzuschaffen, den man im Moment braucht, und beim nächsten Mal nach dem sich herauskristallisierenden zusätzlichen Bedarf zu kaufen. Dieses nächste Mal findet nämlich erfahrungsgemäß so oder so bereits nach drei bis vier Jahren statt.
Microsoft Office Edition 2003 SSL
Tipp: Die Microsoft Office Edition 2003 SSL wird für Schüler, Studenten, Lehrer sowie Familien mit Schülern oder Studenten verbilligt abgegeben. Jeder berechtigte Haushalt darf sie auf bis zu drei PCs installieren. Diese Lizenz gilt „lebenslang“ – ein Zeitraum, der angesichts des schnellen Veraltens von Softwareprodukten freilich über eine Hand voll Jahre nicht hinausgehen wird. In der Praxis bedeutet das jedenfalls, solange die Software angeboten wird und die User das Betriebssystem nicht wechseln.
Linux braucht intensive Beschäftigung
Linux ist übrigens als Betriebssystem nach wie vor eine Alternative, erfordert aber eine intensive Beschäftigung damit. Man sollte auch bedenken, dass die Software selbst zwar gratis ist, der Support aber nicht. Was die Entscheidung zwischen Desktop-PC und Notebook betrifft, so hat die Frage der Ausstattungs- und Leistungsunterschiede an Bedeutung verloren, weil die Notebooks deutlich aufgeholt haben.
Desktop-PC sind billiger
Was bleibt, ist der immer noch deutliche Preisvorteil der Desktop-PCs. Und sofern man nicht unbedingt mobil sein muss, können diese mit den flachen TFT-Schirmen nun auch dem Argument des geringeren Platzbedarfs der Notebooks etwas entgegensetzen.
TFT-Schirme mit 15
oder 17 Zoll Diagonale entsprechen Röhrenmonitoren mit 17 oder 19 Zoll. Röhrenmonitore
schreiben wie TV-Bildschirme das Bild Zeile für Zeile. Folge ist
ein leichtes Flimmern, das die Augen ermüdet. Sie reagieren
aber schneller und sind in der Darstellung farbtreuer,
nuancenreicher, und die Bildschirmdarstellung kann besser mit dem Ausdruck abgeglichen
werden.
oder Infrarottastaturen. Viele User
schätzen die leichte Verstaubarkeit in der Schreibtischlade, sonst sind die
Vorteile beschränkt, weil die Tastatur ja sehr oft einen fixen Platz in der Nähe
des Bildschirms hat. Nachteil: Die Kabellosen funktionieren nur mit Batterien.
Sinnvoll ist, die Tastatur auszuprobieren und auf den Tastenanschlag und die
Lautstärke zu achten.
Scrollrad zum
„Blättern“ auf dem Bildschirm. Auch hier gibt es Funk- und Infrarotmodelle. Das
Kabel ist bei der Maus tatsächlich störender als bei der Tastatur. Eine
gewöhnungsbedürftige, aber bei Platzknappheit geschätzte Alternative ist der
Trackball – sozusagen eine umgedrehte Maus, bei der nicht das Gerät, sondern nur
die oben liegende Kugel bewegt wird.
Ein DVD-Brenner kann sinnvoll sein, wenn er für das Konservieren von
Videoaufnahmen oder das Sichern des Festplatteninhalts verwendet wird. Ansonsten
fallen im Privatbereich kaum so hohe Datenmengen (Speichervolumen 4,7
Gigabyte/GB) an.
Schon auf eine CD-R mit 700 Megabyte/MB passen beispielsweise mehrere hundert
Digitalfotos.
und die 3,5-Zoll-Disketten sind ein einfaches und billiges Medium, um
Daten zwischen zwei PCs auszutauschen. Als Nachfolger gelten die
USB-Speichersticks, allerdings haben ältere PCs oft keinen
USB-Anschluss.
