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Einkaufen im Internet - Kein Konsumentenparadies

Die ersten Schritte in die virtuelle Einkaufswelt sind oft von Frust und Überraschungen begleitet. Dazu kommen beträchtliche Rechtsunsicherheiten.

Das klingt nach einem Konsumparadies: Ein Kaufhaus mit rund 800.000 verschiedenen Angeboten, vom Grünzeug bis zum Auto, vom Babyschnuller bis zur Weltreise. Auf jeden Artikel gibt es zwei Jahre Garantie, für jedes Produkt eine „Bestpreisgarantie“. Und wenn Sie sich zu einem Probekauf entschließen, kostet das zwar rund 13 Schilling – dafür erhalten Sie aber eine Gratisübernachtung in einem von 2100 Hotels, 20 Prozent Preisnachlaß in mehr als 23.000 Autowerkstätten, Rabatte von bis zu 50 Prozent in Reisebüros und, und, und. Keine Zukunftsvision, sondern Realität. Im virtuellen Super-Shop von Pionier Walter Forbes zum Beispiel (www.netmarket.com), der mit diesem Konzept ein Umsatzvolumen von umgerechnet rund 1,3 Milliarden Schilling monatlich (!) bewegt – ohne selbst auch nur einen einzigen Quadratmeter Lager- oder Verkaufsfläche zu besitzen. Er sammelt lediglich die Angebote der Hersteller und leitet die Bestellungen der Internet-Konsumenten an diese zur Auslieferung weiter. Und bei uns?

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