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Wir luden die Provider zu einer Diskussion und präsentierten die Stimmung unter ihren Kunden. Fazit der Veranstaltung: Schluss mit gratis. Gute Betreuung wird in Zukunft mehr kosten.
Hartnäckigkeit und Humor benötigte unsere Presseabteilung, als wir die
Teilnehmer für eine Diskussionsrunde zu den Ergebnissen unserer Leserlobby aus
Heft 4/2001 einluden: Auf der Suche nach der Geschäftsführung der
Österreich-Tochter eines großen deutschen Providers wandten wir uns an die
österreichische Service-Hotline. Die Mitarbeiter des Callcenters wussten nichts
von einer österreichischen Geschäftsführung und verwiesen an die deutsche
Mutter. Nach intensiven Recherchen forschten wir die deutsche Pressestelle aus
(„Gratuliere, das schafft nicht jeder“) und erreichten von dort aus den Kontakt
zur österreichischen Geschäftsführung. In unserer Leserlobby-Diskussion erklärte
eine Mitarbeiterin dieses Online-Unternehmens, dass sie 50.000 Kunden hätten.
Zwei Monate zuvor hatte uns gegenüber ein Vertreter derselben Firma die Zahl der
Kunden mit 150.000 beziffert... Man sieht: In der Providerszene ist gute,
qualifizierte Information offensichtlich Mangelware.