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Anders sieht es bei im Handel erhältlichen Fremdpatronen aus. Ein Blick auf die Tabelle (Spalte Preisersparnis) zeigt teils beachtliche Preisdifferenzen. Allerdings konnten in diesem internationalen Gemeinschaftstest nur einige Patronen untersucht werden.
Blühende Kleinindustrie
Auch haben die Kollegen in Deutschland und den Niederlanden viele Produkte getestet, die in Österreich nicht erhältlich sind. Dafür gibt es in Österreich wieder andere Marken – rund um die Druckertinte hat sich eine blühende Kleinindustrie etabliert. Zwei Alternativen zur teuren Originalpatrone gibt es: das Wiederaufarbeiten gebrauchter Altpatronen und den Nachbau. Die deutsche Firma Pelikan gibt auf ihre Patronen Gewährleistung, sollte doch einmal ein Drucker durch die Fremdpatrone Schaden nehmen. Doch die Wahrscheinlichkeit dafür ist ohnehin gering, wie schon unser letzter Test („Konsument“ 3/2002) zeigte.
Schwarzdruck: Geklonte Patronen
Für Schwarzdruck sind die „geklonten“ Patronen eine gute Alternative. Diesmal übertraf eine Geha-Patrone für den Canon beim Prüfpunkt Textdruck sogar das Original! Und der Farbdruck fällt gegenüber dem Original nicht mehr allzu stark ab. Interessant die Qualität der Patronen von KMP: Für HP-Modelle lag sie am letzten Platz (einzelne Düsen der Farbpatronen waren verstopft und ließen sich nicht reinigen), bei Epson dafür vorne.
Das
lässt darauf schließen, dass die
Serienfertigung beim Recycling keine gleichmäßigen Ergebnisse bietet.
Prinzipiell jedoch liegen alle europaweit getesteten Patronen im grünen Bereich:
Keine schnitt schlechter als „durchschnittlich“ ab.