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Die Macht des Konsumenten - Teurer Standort Österreich

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Leserbrief

Immer wieder werden wir von Managern global tätiger Unternehmen darauf hingewiesen, dass sie es sich einfach nicht mehr leisten könnten, an einem „teuren“ Standort wie Österreich zu produzieren. Semperit, Philips, Unilever, die Aufzählung ließe sich fast beliebig fortsetzen. Warum sollten nicht auch die Konsumenten endlich ihre Macht ausspielen und durch bewusstes Einkaufen jene Unternehmen, die glauben, nicht mehr bei uns produzieren zu können, daran erinnern, dass sie dann auch auf die hiesigen Umsätze verzichten können?

Anstelle der dauernden Diskussionen über Geburtenrückgang, Pensionsfinanzierung und Gesundheitswesen sollte man auch darüber nachdenken: Was hilft es, wenn die Einwohnerzahlen hoch bleiben, jedoch keine ausreichenden Arbeitsmöglichkeiten bestehen? Auch in Zukunft wird es nicht zu 80 Prozent Arbeitsplätze für Akademiker geben. Wir werden uns nämlich nicht ausschließlich davon ernähren können, dass wir uns gegenseitig verwalten, beraten und behandeln. Ein wenig Produktion wird auch in Zukunft notwendig sein.

Johann Hirner
Krems

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