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Banken: nichts gelernt - Kommentar von KONSUMENT-Redakteurin Veronika Kaiser

, aktualisiert am

Finanzanbieter haben ihre Lektion aus der Finanzkrise offenbar nicht gelernt. Wenigstens wir Konsumenten sollten die Konsequenzen daraus ziehen!

Veronika Kaiser (Bild: Wilke) 
Dr. Veronika Kaiser

Erinnern Sie sich noch an die Finanzkrise? Als Banken krachten, Zinsen und Erträge in den Keller rasselten und viele Anleger Geld mit undurchschaubaren Finanzkonstruktionen verloren haben? Landauf, landab wurden da strengere Regeln gefordert, damit Finanzberater dem sprichwörtlichen alten Muatterl nicht mehr Aktien als „so sicher wie ein Sparbuch“ andrehen können.

„Garantie“ lautet das neue Zauberwort. Eine Garantie schützt jedoch keineswegs davor, dass das Ersparte weg sein könnte. Und zwar dann, wenn die Bank oder Versicherung, die die Garantie gibt, pleite geht.

Mit angebotenen Produkten unzufrieden

Aber auch ohne Totalcrash werden Anleger mit den derzeit angebotenen Garantieprodukten oft nicht froh. Häufig verstecken sich Lebensversicherungen hinter den verwirrenden Namen und Verschachtelungen. Und die sind unflexibel, weil man sie nur mit schweren Verlusten vor Ende der langen Laufzeit auflösen kann. Außerdem lässt sich die Rendite, die damit zu erzielen ist, auch mit einem besseren Sparbuch erreichen.

Wenn schon die Anbieter ihre Lektion aus der Finanzkrise offenbar nicht gelernt haben, sollten wenigstens wir Konsumenten die Konsequenzen daraus ziehen!

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