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„Monotabs haben die Nase vorn“, hat es lange Zeit in Testberichten über Geschirrspültabs geheißen. So auch zuletzt in „Konsument“ 2/2008. Die im Baukastensystem mit Klarspüler und Regeneriersalz zu kombinierenden Monotabs waren den Multitabs lange überlegen. Das ist jetzt anders. Die meisten Anbieter haben mittlerweile die Rezepturen der Multitabs verfeinert, ihre Zusammensetzung optimiert. Heute reinigen viele Multitabs besser als die meisten Monotabs und sorgen für glänzendes Geschirr ohne Kalk- und Wasserflecken oder Schlieren.
Reinigungswirkung bei 40 Grad
Für den aktuellen Test wurden im Labor über 3.000 Teller, Tassen, Gläser und Besteck systematisch mit verkrustetem Faschierten, festgeklebtem Reis, eingetrocknetem Ei, Teerückständen, Haferflocken und angebrannter Milch angeschmutzt. Dann ging es ans große Spülen. Zunächst im 50-Grad-Programm. Da etliche Produkte versprechen, schmutziges Geschirr auch bei niedrigeren Temperaturen blitzblank zu spülen, wurde die Reinigungswirkung der Geschirrspültabs diesmal zusätzlich im Strom sparenden 40-Grad-Programm geprüft.
Auf wasserlösliche Hülle achten
Beim Einlegen von Geschirrspültabs in das Geräte-Reinigungsfach heißt es übrigens aufpassen: Nur wenn ein Tab in eine wasserlösliche Folie gewickelt ist, darf er mit Umhüllung in die Reinigungskammer.
Kommentare
Beim Test zu den Maschinengeschirrspülmitteln handelt es sich um eine Kooperation mit der deutschen Stiftung Warentest. Im Rahmen derartiger Testkooperationen haben wir nur einen begrenzten Einfluss auf die Produktauswahl.
Ihr Konsument-Team
Das Problem der Phosphate in Reinigungsmitteln ist hierzulande mittlerweile zu vernachlässigen, da die Phosphate, wenn nötig in den Kläranlagen ausgefällt werden und so für die Umwelt keine Gefahr mehr darstellen. Wir erachten Stoffe, die in phosphatfreien Produkten eingesetzt werden und über die noch keine Studien vorliegen, welche Auswirkungen sie in der Umwelt haben, als wesentlich problematischer. Pulver besitzt nicht dieselbe Reinigungskraft wie die Tabs. Bei den Tabs lösen sich die verschiedenen Inhaltsstoffe, Enzyme und Tenside zu Beginn und am Ende die Bleichmittel. Beim Pulver hingegen werden alle Substanzen auf einmal gelöst. Dabei besteht die Möglichkeit , dass die Enzyme zB. durch die Bleichmittel zerstört werden und ihre Wirkung nicht mehr entfalten können.
Ihr Konsument-Team
Es werden spezielle Tenside verwendet, die nach derzeitigem Wissensstand gesundheitlich unbedenklich sind.
Ihr Konsument-Team