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OP-Termine, Bahnreisen, Elektroräder, Drucker - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 10/2011 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn bei diesem Artikel.

50 Jahre Konsument 9/2011

Beste Wahl

Jahrzehnte hindurch haben wir im Haushalt vor wichtigen Anschaffungen stets das jeweilige Testurteil des KONSUMENT zu Rate gezogen, was sich nachträglich immer als die beste Wahl herausgestellt hat. Daher ist es mir ein Bedürfnis, Ihnen und allen Ihren Mitarbeitern für die umfangreiche und zeitaufwendige Arbeit ein herzliches Dankeschön zu sagen.

Erich Nieschlag

Optische Gestaltung

Als langjähriger Abonnent darf ich feststellen, dass Erwin Haberl, Anni Bauer und vor allem in früheren Jahren Bernd Enzlmüller mit seinen Fotos einen nicht zu unterschätzenden Teil zum Erfolg dieser Zeitschrift beigetragen haben.

Name der Redaktion bekannt

Interessant

Alles Gute zum 50-er! Seit Februar 77 ist unsere Familie treuer Leser von KONSUMENT. Ich bin 1977 geboren, aber ich kann mich an viele Cover in der Übersicht erinnern. Früh schon weckte KONSUMENT mein Interesse an vielen Themen. Das bestimmte auch meinen Berufsweg zum Chemiker.

Name der Redaktion bekannt

Bahnreisen 8/2011

Mehr Ruhe

Ich liebe es, mit dem Nachtzug zu fahren. Ja, manchmal ist es zu heiß oder zu warm, aber in mindestens 90 % der Fälle klappt alles sehr gut. Einzig mehr Kontrolle der Nachtruhe wünsche ich mir. Lärmende, besoffene Nachbarn können die Fahrt verderben.

User: Wurth96

Nächtliche Hitze

Wir fuhren zu zweit und mit Rädern am 3.6.2011 von Bruck/M. nach Florenz mit Liegewagen und am 23.6.2011 von Rom im Schlafwagen retour. Nachdem von vorneherein noch nicht bekannt war, wann die Rückfahrt erfolgen kann, konnte das Ticket dafür erst in Neapel erstanden werden. Dieses kostete 2 x 99 € im Schlafwagenabteil. Nachdem für die Hinfahrt 2 x 12 € für die Räder zu bezahlen waren, überraschte die kostenlose Mitfahrt dafür.

Der Zug, der am Vortag in Wien startet, erreicht Rom gegen 10 Uhr und steht dann den ganzen Tag in der Sonne (Angaben Zugbegleiter). Deshalb waren beim Start in Rom gegen 17 Uhr ca. 35 °C im Abteil. Diese Temperatur hielt sich fast bis Villach. Erst von da ab wurde es erträglicher. Klimaanlage gab es im Abteil keine, nur ein Gebläse, das auch nicht immer Kaltluft lieferte. Auf meine Anfrage, was denn die ÖBB mache, wenn ein Fahrgast Kreislaufprobleme hat, wurde mir umgehend ein Gutschein über 40 € angeboten.

Peter M.-Herrmann
E-Mail

Digitalkameras

Keine gedruckte Anleitung

Beim Mediamarkt kaufte ich mir eine Panasonic-Camera TZ8 Lumix. In der Schachtel fand ich alle Ladegeräte und 3 kleine Hefte. Zwei davon waren in allen Sprachen der Welt. Im dritten 3 Seiten auf Deutsch mit der Einführung: Speicherkarte und Akku in die Kamera geben. Eine Erklärung für die Symbole fand ich nicht.

Bei meinem Anruf im Mediamarkt meinte der Verkäufer, die Gebrauchsanweisung müsste aus dem Internet heruntergeladen werden. Im Format von 47 % wären das 90 Seiten zum Ausdrucken. Toller Kundendienst!

Inge Scherff
E-Mail

Drucker 8/2011

Geschäftemacherei

Ich besitze einen HP Photosmart C5180 All-in-One, den ich ebenfalls eher selten zum Ausdrucken verwende. Auch bei mir „schreit“ die Meldung: „Abgelaufene Tintenpatrone ersetzen.“ Seit über einem halben Jahr ignoriere ich diese Meldung einfach, da die Tintenfüllstandsanzeige noch genug Tinte anzeigt. Die Ausdrucke sind trotzdem ohne Fehler und makellos.

Meines Erachtens handelt es sich um reine Geschäftemacherei der Tintenpatronenhersteller.

Helmut Binder
Kufstein

Elektrogeräte

Teure Ersatzteile

Bei meinem Siemens-Elektroherd, geliefert 1999, ist ein Scharnier der Backofentüre defekt. Gleichzeitig wollte ich die Türdichtung ersetzen. Ich wandte mich an meinen Elektro-Fachhändler, der mir gleich bekannt gab, dass diese Scharniere nur paarweise abgegeben werden.

Zur Sicherheit erbat ich einen Kostenvoranschlag. Als ich diesen erhielt, fiel ich aus allen Wolken. Für die zwei Scharniere wurden 147, für die Dichtung 39 Euro verlangt, mit Porto und Verpackung zusammen rund 200 Euro. Das ist ein Fünftel vom Preis eines neuen Herdes! Für mich Grund genug, kein Siemens-Gerät mehr zu erwerben.

Rudolf Polt
Feldkirchen

Elektroräder 8/2011

Räder teilen!

Elektrofahrräder (Pedelecs) sind im Vergleich zu Autos im Betrieb sicher umweltfreundlicher. Es geht aber nicht nur darum, ob die Energie für die Betreibung der Elektrofahrräder aus erneuerbaren Quellen kommt. Zu berücksichtigen ist, dass ein E-Fahrrad üblicherweise zusätzlich zu einem Auto gekauft wird.

Eine wesentliche Rolle spielt schon der Energieverbrauch in der Produktion der Räder. Nicht zu unterschätzen ist auch der Verbrauch seltener Rohstoffe, etwa für die Batterien. Der Abbau vieler Rohstoffe hat in den Rohstoffländern oft verheerende Auswirkungen auf Menschen und Natur, nur um westliche Konsummuster zu befriedigen.

Mir geht es daher darum, dass es bei Elektrofahrrädern nicht die gleiche Tendenz wie bei den Autos gibt, nämlich Privatbesitz, wo (fast) jeder Haushalt dann welche in Eigentum hat, obwohl die Räder dann meistens herumstehen. Sinnvoll finde ich die Möglichkeit, solche Räder (eventuell im gemeinschaftlichen, kommunalen Besitz) nutzen zu können; dadurch werden nur circa 10 % der sonst anfallenden Räder benötigt.

Andererseits finde ich es keine Schande, manchmal 10 Minuten zu Fuß zu gehen (etwa einen Hügel hinauf das Fahrrad zu schieben), denn das Pedelec dient eher dazu, unseren Alltag weiter zu beschleunigen.

Fritz Pichlmann
Innsbruck

Energy-Drinks

Problematisch

Energy-Drinks entsprechen dem Trend, immer gut drauf und leistungsfähig sein zu müssen. Ich halte diese Produkte für verzichtbar. Die Abgabe an Kinder sollte aber auf jeden Fall verboten sein. Ich glaube kaum, dass jemand einem Kind die gleiche Menge an Koffein in Form von Kaffee servieren würde.

Als Radfahrer fällt mir auf, dass Unmengen an Aluminiumdosen von Enery-Drinks in den Straßengräben landen. Es ist wichtig, sowohl mit dem eigenen Körper als auch mit der Natur und den Ressourcen gut umzugehen!

Helmut Bruckmüller
E-Mail

Flugreisen 8/2011

Sicherheitsrisiko Marmelade

Wir hatten ein ähnliches Erlebnis. Im Duty-free-Shop von Casablanca (Marokko) kauften wir zwei Gläser Dattelmarmelade. Ohne Probleme checkten wir am Flughafen Casablanca ein. Da wir in Madrid in eine Maschine nach München umsteigen mussten, war wieder der obligate Sicherheitscheck notwendig, wobei uns ohne weiteren Kommentar von einer Sicherheitsbeamtin diese zwei Marmeladegläser (natürlich original verschlossen) abgenommen und in einen Müllcontainer geworfen wurden.

Wolfgang Lux
Rum

Kfz-Versicherungen 9/2011

Totale Überwachung

Zu ergänzen ist noch das unmoralische Angebot der Uniqa: Man erhält einen Prämiennachlass von 2 Bonusstufen (ca. 20 % in meinem Fall), wenn man eine „SafeBox“ ins Auto einbauen lässt. Diese überträgt alle Fahrzeugbewegungen in Echtzeit zu einem Server, bei einem Unfall wird automatisch die Rettung verständigt.

So weit klingt das ganz gut, aber sämtliche Bewegungsdaten werden 7 Jahre nicht anonymisiert bei einer US-amerikanischen Firma abgelegt. Nach 7 Jahren werden die Daten anonymisiert, aber nicht gelöscht. Wer auf diese Daten Zugriff hat, erfährt man nicht.

Mich als Versicherungsnehmer wundert und ärgert, wie die totale Überwachung durch eine „SafeBox“ das Unfallrisiko senken soll. Einzig der totalen Überwachung des Bürgers wird Vorschub geleistet.

Mag. Dr. Nikolaus Klepp
Gmunden

Ohrenschmerzen im Urlaub 8/2011

Lärmschutzstöpsel

Silikon-Schwimmschutz vom Hörgeräteakustiker gegen ins Ohr eindringendes Badewasser ist zwar teuer, aber nicht das Gelbe vom Ei, also trotz Anpassung nicht wirklich dicht.

Aus meiner langjährigen – und auch schmerzvollen – Erfahrung rate ich zu folgenden zwei Schritten: Verschließen der Gehörgänge vor dem Schwimmen mit Lärmschutzstöpseln aus Polyurethanschaum, das Paar zu 10 Cent; nach dem Schwimmen die Reinigung und Desinfektion der Gehörgänge mit einem Ohrenspray, Audiospray oder Tauchertropfen, wie immer das auch genannt wird, aus der Apotheke; das brennt zwar einige Sekunden lang, aber die Bakterien haben keine Chance mehr.

Ing. Axel Kurzmann
E-Mail

Online-Ticketshops 8/2011

Keine Alternative

Leider gibt es nicht immer die Möglichkeit, die Tickets direkt zu kaufen. So habe ich im Vorjahr bei Oeticket online ein Ticket für eine Veranstaltung in Grafenegg bestellt. Zum Ticketpreis von 42,41 € wurde eine Auftragsgebühr von 4,33 € und eine Versand-/Hinterlegungsgebühr von 1,50 € berechnet.

Dafür durfte ich mir das Ticket in einem ÖT-Center abholen, Zustellung nach Hause wäre noch teurer gewesen. Macht also 13 % Nebenkosten für ein Ticket, das man sich noch selbst abholen muss und für das es meines Wissens keine alternative Bezugsquelle gegeben hätte.

Siegfried Lenz
E-Mail

OP-Termine 9/2011

Lange Wartezeit

Meine Mutter hatte vor einigen Jahren eine Grauer-Star-Operation in der Augenklinik Graz. Da sie keine Zusatzversicherung hat, musste sie laut Termin 2 Jahre (!) auf den Operationstermin warten.

Name der Redaktion bekannt

Zweiklassenmedizin

Jeder Hausmeister weiß, dass es diese Zweiklassenmedizin gibt. Als meine Tochter geboren wurde (1978!), sind wir ins Spital gefahren, da meine Frau dachte, sie hätte Wehen. Es wurden keine festgestellt, und wir wurden wieder heimgeschickt. Knapp vor Erreichen der Spitalseingangstüre ertönte ein Ruf: „Frau …, haben Sie eine Zusatzversicherung?“ – „Ja.“ – „Ja, dann bleiben wir natürlich hier!“ Ab ins Zimmer, Geburt gegen 1:30.

Alle meine Kollegen, die sich solche Versicherungen leisten können, berichten: beide Hüften operiert – Operationstermin um 6 bis 9 Monate vorgezogen; schnellere Termine in den Ordinationen, Vorbeischleusung an den wartenden Krankenscheinpatienten usw.

Da ich selbst starke Probleme orthopädischer Natur habe, aber leider keine Zusatzversicherung, musste ich tausende Euro privat investieren, um durch Privatordinationen, die zum Teil in öffentlichen Spitälern abgehalten wurden (!) die Meinung von Spitzenärzten der Zunft zu erhalten.

Name der Redaktion bekannt

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