Zum Inhalt

PDF-Reader: Foxit statt Adobe - Alternativer PDF-Reader

KONSUMENT-Computertipps: Wir zeigen, wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über nützliche Alternativen. - Diesmal: Groß, schwerfällig und ein Sicherheitsrisiko – diese negativen Eigenschaften des weit verbreiteten Adobe Readers lassen viele Nutzer nach Alternativen wie dem Foxit Reader greifen.

PDF: weit verbreitet und kaum veränderbar

Seit die elektronischen Rechnungen den Papierausdruck im großen Umfang ersetzt haben, ist das Portable Document Format (PDF) weit verbreitet, weil es plattformübergreifend darstellbar und nicht so einfach veränderbar ist. Die nötige Software, der Adobe (Acrobat) Reader, wird vom US-amerikanischen Unternehmen Adobe bereitgestellt, welches das Dateiformat vor rund 20 Jahren selbst entwickelt hat.

Vorsicht ist immer geboten

Wie so oft macht häufige Nutzung PDFs auch für Virusattacken interessant, bei denen infizierte Dateien Sicherheitslücken des Adobe Readers ausnutzen. Wie allgemein im Internet gilt daher auch hier: PDFs unbekannter Herkunft nicht unüberlegt öffnen und die Software mittels automatischer Updates immer auf dem letzten Stand halten.

Schlank trotz Funktionsvielfalt

Eine andere Möglichkeit ist der Umstieg auf einen alternativen Reader, wie etwa Foxit (www.foxitsoftware.com/german/downloads). Die Kritiker des Adobe Readers verweisen – neben dem Sicherheitsrisiko – nämlich auch darauf, dass dieser mit rund 112 MB unnötig viel Platz auf der Festplatte verschwendet und aufgrund seiner Überfrachtung auch zu langsam reagiert. Der Foxit Reader hingegen ist mit etwas mehr als 37 MB sehr schlank gehalten und verfügt trotzdem über eine beeindruckende Funktionsvielfalt, etwa wenn es darum geht, Kommentare und Korrekturvermerke in PDFs anzubringen oder eigene PDFs zu erstellen. Nur was die Sicherheit betrifft, sollten Sie trotzdem nicht völlig sorglos sein, denn auch die Nutzung von Foxit kann nicht vor allen Eventualitäten schützen.

TuneUp Utilities: Unnötiges deaktivieren

Wenn Sie sich dafür interessieren, können Sie Foxit problemlos parallel zum Adobe Reader installieren. Achtung: Wie bei Freeware weithin üblich, wird versucht, ein weiteres Programm mitzuinstallieren, nämlich die TuneUp Utilities. Entfernen Sie im Zuge der Foxit-Installation den Haken vor der Endbenutzervereinbarung der TuneUp Utilities. Den sicheren Lesemodus lassen Sie hingegen aktiviert).

Über das jeweilige Programmenü oder mittels Rechtsklick auf eine PDF-Datei und „Öffnen mit“ entscheiden, welcher Reader aufgehen soll. Zum Festlegen von Foxit als Standard-Reader beachten Sie bitte den Computertipp "Standardprogramme in Windows festlegen und ändern").

Festlegungen im Browser

Entscheiden Sie sich für den Foxit Reader, sollten Sie in der Folge auch die Festlegungen für das Browser-Plugin ändern, das sich beim Betrachten von PDFs im Internet öffnet. Dazu gehen Sie bei den einzelnen Browsern wie folgt vor:

  • Internet Explorer: >>Einstellungen/Add-Ons verwalten/(Anzeigen): Ohne Berechtigung ausführen/(Adobe PDF Reader markieren)/Deaktivieren<<..
  • Mozilla Firefox: Unter „Add-ons“ Adobe Acrobat auf „Nie aktivieren“ setzen, während beim Foxit Reader Plugin für Mozilla „Immer aktivieren“ stehen sollte.
  • Google Chrome: In die Adresszeile des Browsers chrome://plugins eintippen und danach den Adobe Reader sowie den Chrome PDF Viewer deaktivieren.

Lesen Sie alle Computertipps auf konsument.at

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Das könnte auch interessant sein:

VPN-Dienste - Anonymität ist relativ

VPN-Dienste - Anonymität ist relativ

Eine VPN-Verbindung errichtet eine abgeschottete, anonymisierte Internetverbindung. So hat man bei Verwendung öffentlicher WLAN-Hotspots eine Absicherung gegen unerwünschtes Mitprotokollieren.

E-Mails und Datenschutz - Sorgsamer Umgang

E-Mails und Datenschutz - Sorgsamer Umgang

Mittel und Wege, wie Sie bei der Nutzung von Smartphone und Computer Ihre Privatsphäre besser schützen, Ihre Daten sichern und Bedrohungen erkennen und abwenden können.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang