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Onlineshopping: dynamische Preise - Undurchschaubares Auf und ab

Unterschiedliche Preise beim Onlineshopping sind heute nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel. Je nach Marktlage, der vom Konsumenten verwendeten Hardware, ­Zeitpunkt, Einkauf- und Suchhistorie bezahlen Kunden einmal mehr und einmal weniger: "Dynamic ­Pricing“ und "Personalized Pricing“ heißen die Stichworte dazu.

Was sich so harmlos positiv anhört – „dynamische“ (DP) und „personalisierte“ Preisgestaltung (PP) – verliert rasch an Charme.

Der Oberbegriff für diese Preisstrategien lautet: "Price discrimination“. Obwohl damit nicht "Diskriminierung“, sondern "Unterscheidung gemeint“ ist, wird deutlich, worum es geht: Eine Ware oder Dienstleistung zu unterschiedlichen Preisen anzubieten, um den maximalen Gewinn zu erwirtschaften, den Konkurrenten ("Mitbewerbern") Marktanteile abzuringen, das alte Zeug loszuwerden, bevor in zwei Wochen die neue Version auf den Markt kommt ("Lagerbereinigung"), oder andere Unternehmensziele (Corporate … irgendwas) zu erreichen.

Preise fahren Hochschaubahn

Die unterschiedlichen Preise können auf verschiedenen Märkten erreicht werden (Preise unterscheiden sich etwa für Österreich und Deutschland, Italien etc.), auf verschiedenen Websites (Einkaufsplattform oder eigener Webshop) und, für unser Thema wichtig, zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Heute die schicke Sonnenbrille im Shop noch für 38,99 Euro gesehen, morgen kostet sie 45,80 (oder 32,40). Mal will die Reiseplattform 2.100 Euro für den Urlaubstrip, dann 2.600, und zwei Wochen später nur noch 1.800 Euro. Blöd für den, der vor 14 Tagen gebucht hat, weil er einen weiteren Preisanstieg befürchtete. Welcher dieser Preise ist nun der „faire Preis“, wie ihn sich wohl die meisten Konsumenten wünschen? Die Unternehmen dürfen so vorgehen; diese „dynamische Preisgestaltung“ ist erlaubt. Und die Anbieter machen davon auch regen Gebrauch. Analysen gehen davon aus, dass beispielsweise Amazon pro Tag 15 bis 20 Prozent seiner Preise ändert.  Bei Weitem nicht nur nach unten. Die Konkurrenz macht es genauso. Dem Konsumenten wird damit eine tragfähige Vergleichsbasis entzogen, er steht wie die Kuh vor dem geschlossenen Scheunentor.

Das war doch immer so. Wirklich?

Auch der Preis des Rindes schwankte schon immer, sagen vor allem die Betriebswirtschaftler zur Begründung der dynamischen Preisfindung. Viehhändler und Bauer haben sich halt zusammengerauft. Einmal gewann der Gigl, dann der Gogl. Der Straßenverkäufer im Urlaubsland hat für seine Schirme immer schon mehr verlangt, sobald sich die erste Wolke am Horizont zeigte, und der Marktstandler hat das zweite Körbchen Erdbeeren kurz vor Marktschluss "gratis“ dazugegeben.

Wir liefern selbst die Daten

Stimmt alles. Und ist dennoch grundfalsch, wenn es um den Einkauf im Internet geht. Denn Landmann und Viehhändler, Schirmverkäufer und Sommerfrischler, der Standler und seine Kundschaft mach(t)en ihren Deal im wahrsten Sinn des Wortes auf Augenhöhe. Heute aber durchschaut nur der Verkäufer sein Gegenüber. Der Onlineshopper hingegen ist dieser Anhäufung von Daten und Algorithmen ausgeliefert, die einzig dem Verkäufer zur Verfügung stehen. Der kann damit automatisiert und in Echtzeit erfassen, wie der "Marktplatz Internet" für sein Produkt oder seine Dienstleistung aussieht: Welche Preise hat die Konkurrenz, wie viele potenzielle Kunden interessieren sich für das Angebot, was werden sie voraussichtlich auszugeben bereit sein, wie muss der "letzte Kick" aussehen, um sie zum Kauf zu bewegen?

Der Algorithmus und die 1.000 Räuber

Wir haben es mit einer Situation zu tun, die im übertragenen Sinn dieser vergleichbar ist: Ein Tourist schlendert durch den Basar und der Anbieter des "original handgeknüpften Orient-Teppichs" erkennt per Röntgenblick aus der Ferne, was der Urlauber im Geldbörsel hat – und wie stark die Sehnsucht nach der handwerklichen Kostbarkeit fürs Wohnzimmer in seinem Kopf ausgeprägt ist: Wie viel ist er gewillt, auszugeben? Der Händler weiß es schon. Die Algorithmen seines Markt- und Preismonitoring-Systems haben es ihm verraten.

Wir liefern die Daten

Fatal daran: Wir haben dem Mann und seinen Kumpels (mittlerweile lebt eine ganze Sparte der IT-Branche von der Entwicklung solcher Systeme) dieses Wissen selbst geliefert. Meist ungewollt und gratis, manchmal im Tausch für das Gläschen Tee, das er uns so überaus aufmerksam angeboten hat („Diese App ist absolut free. Einfach herunterladen!“). Wir sind beim „Personalized Pricing“, bei der personenbezogenen oder personalisierten Preisgestaltung angelangt.

Zalando: 5 Milliarden Seitenbesuche

Achtung, Definition

Eine der weltweit (!) wenigen wissenschaftlichen Arbeiten zu unserem Thema definiert das so: "Unter personenbezogener, individueller Preisdifferenzierung wird verstanden, dass ein Kunde auf Basis von persönlichen Daten einen individuellen Preis angezeigt bekommt, der keinem anderen Kunden angeboten wird. Die persönlichen Daten (…) beinhalten unter anderem Informationen über

  • die genutzte Hard- und Software,
  • die IP-Adresse,
  • Informationen über bereits besuchte Seiten (übermittelt über Cookies, Browserhistorie usw.),
  • den Standort usw.,
  • möglicherweise in Verbindung mit der Zeit und
  • genutztem Einsprung auf die jeweilige Angebotsseite“,

heißt es dort. Und weiter: "Dabei dürfte das auf Basis der bisherigen Nutzungserfahrung erstellte Profil über alle Aktivitäten im Web am ehesten für eine Preisdifferenzierung nutzbar sein.“ So Prof. Dr. Schleusener von der Hochschule Niederrhein in seiner „Expertise zum Thema ‚Personalisierte Preisdifferenzierung im Online-Handel (PDF, 26 Seiten)‘“ für den Sachverständigenrat für Verbraucherfragen im deutschen Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz. 

Keiner ist eine Insel

Wir haben an der Definition nur das "(…) keinem anderen Kunden angeboten wird" zu bemängeln. Denn in Wahrheit kann es dem Konsumenten egal sein, ob er als Einziger auf der Welt diesen "individuellen Preis angezeigt bekommt" oder noch 5, 500 oder 5.000 andere. Wichtiger scheint die Tatsache, dass eben alle die genannten Daten beim Surfen und Shoppen erhoben und ausgewertet werden, um den höchstmöglichen Preis zu finden. Gleichgültig ob für ein Individuum, eine Gruppe von Benutzern (Android- oder iPhone-User, Tablet-Surfer oder PC-Nutzer, Schüler, Studenten oder Senioren) oder die Bewohner eines Landes versus jene eines anderen. Das ist in der EU verboten; dennoch vergleiche man einmal die Preis der Amazon-Plattformen in Deutschland, Italien, GB ….

Von jedem einzelnen Internet-User werden die zur Preisfindung erwünschten Daten erhoben – auch ohne seine Zustimmung. Dieses Wissen wird ausschließlich zur Ertragsoptimierung der Unternehmen eingesetzt.

Zalando: 5 Milliarden Seitenbesuche

Von der wahren Größenordnung dieser Daten-Sammelwut zur Preis- und Shopgestaltung machen sich Konsumenten in der Regel nicht einmal annähernd eine richtige Vorstellung. Eine Stellenausschreibung von Zalando vermag hier Einblick zu geben: Gesucht wird darin ein Datenanalytiker, der „… Erkenntnisse aus den monatlich 5 Milliarden Seitenbesuchen und 50 Milliarden Einzelinformationen über unsere Web- und App-Benutzer liefert“, die „auch an andere Teams und Datenprodukte … für deren Zwecke“ weitergegeben werden. Pro Monat 50 Milliarden Einzelinformationen über die Shop-Besucher? Auf einer einzigen Plattform? Da kreischt der Datensensible wie früher die Zalando-Mädel in der Fernsehwerbung.

Großes Geschäft, kaum Fakten

Das Billiarden-Umsatz-Business

Apropos große Zahlen: Die Statistik-Plattform Statista schätzt den Umsatz im E-Commerce- Markt in Österreich für 2016 auf 4,4 Milliarden Euro, immerhin ein Viertel des Hypo-Alpe-Adria-Debakels. Beides ist aber nichts im Vergleich zu der erwarteten 1 Billiarde, die laut E-Commerce: Highlights fließen soll. Dabei sind Musik-Downloads, via Internet erstandene Flugtickets, das Online-Geschäft zwischen Firmen (B to B) und Verkäufe zwischen Privatpersonen (eBay usw.) noch nicht einmal mitgerechnet.

Wie viel ist 1 Billion?

Das sind 1.000 Milliarden oder eine Million Millionen. Der Mathematiker Matthias Ludwig von der Goethe-Universität Frankfurt versucht das zu verdeutlichen: Auf Zeit umgerechnet bedeutet das, man müsste pro Sekunde 1 Euro ins Sparschwein werfen, um es mit diesem Betrag zu mästen – 31.710 Jahre lang (bei den Hypo-Alpe-Adria-Schulden "nur" 585 Jahre lang). Oder man kauft 50 Millionen Autos vom Typ VW-Golf. Der sich daraus ergebende Stau würde sich sechs Mal um den Äquator winden. In 50–Euro-Scheine gewechselt könnte man dieses Geldband 70 Mal um die Erde wickeln oder an einer Wäscheleine aufhängen, die vier Mal zum Mond und wieder zurück reicht.

Großes Geschäft, kaum Fakten

Was diesem riesigen Betrag und den immensen Aufwendungen für Entwicklung und Einsatz der Preisüberwachungssoftware auf Konsumenten-Seite gegenübersteht – so gut wie nichts. Weltweit dürfte es derzeit nicht mehr als ein Dutzend unabhängiger und ernst zu nehmender wissenschaftlicher Arbeiten geben, die sich mit der Frage beschäftigen, welchen Einfluss die entsprechenden Strategien des Handels auf das Budget der 1,5 Milliarden Shopper weltweit haben (2016, laut Statista). Werden Sie über den Tisch gezogen oder sollten sie gar Vorteile daraus ziehen können?

Dafür gibt es kein Geld

Nichts Genaues weiß man nicht. Dabei würden schon 0,1 Cent pro Internet-Einkäufer genügen, die Frage empirisch und zuverlässig zu klären. Da diese Summe aber keine Konsumentenorganisation, keines unserer Uni-Institute und auch keine Interessenvertretung aufbringen kann, bleibt es bei punktuellen Beobachtungen, die einander häufig widersprechen. Oder wie es in einem BIG DATA AND DIFFERENTIAL PRICING Office oft the President of the United States (PDF, 2/2015) in Washington (das aber auch kein Geld für eine empirische Untersuchung lockermacht) heißt: "Obwohl einige Studien versuchten, Preisdifferenzierung im Online-Geschäft zu entdecken, ist das derzeitige Wissen hauptsächlich anekdotischer Natur." 

Erforscht: Wer was bislang fand

Was man bislang bei den punktuellen Ver­suchen gefunden hat:

Amazon: Bekannt – und eingestanden – ist der bereits im Jahr 2000 unternommene Versuch von Amazon, DVDs zu unterschiedlichen Preisen anzubieten: Bestandskunden ­mussten mehr bezahlen als Besucher ohne Kundenkonto.

Reiseplattform Orbitz:  Gleichfalls eingestanden: Die Reiseplattform "erfreute“ Apple-User mit ­einer Auswahl teurerer Angebote als andere. Das nennt man „steering“. Es betrifft die Auswahl und Reihenfolge der präsentierten ­Ergebnisse.

Steering: Forscher um Aniko Hannak von der North­eastern University (Boston) fanden steering und andere Spielarten der Preisdiskriminierung in 4 von 10 Webshops und auf ­allen Reiseplattformen, jeweils aber nur bei rund 2 Prozent der Angebote. Schlussfolgerung: Die Praktiken werden auf breiter Ebene aber (noch) bei wenigen Produkten eingesetzt.

ÖBB-Tickets:  KONSUMENT stellte kurzfristige Preisänderungen von bis zu 128 Prozent beim ÖBB-Ticketkauf fest (ÖBB: neues Webportal - Eine Reise - viele Preise), unter anderem abhängig von der Einstiegsseite zur Preissuche.

TUIfly-Tickets: Reproduzierbare Preiserhöhungen auf dem Weg vom Suchergebnis zur Kasse beobachteten wir auf TUIfly.com – von rund 110 auf 212 Euro für ein Flugticket. Solche Preisänderungen während eines ­Buchungsvorganges sind verboten (Flüge: Vergleichsportal Momondo und TUIfly - Plötzlich teurer).

Arbeiterkammer: Die AK-Wien beobachtete ­eine Woche lang mit 28 verschiedenen Endgeräten die Dynamische und personalisierte Preisdifferenzierung im Onlinehandel (PDF) in österreichischen und deutschen Webshops derselben Anbieter. Bei vier Produkten gab es Preisschwankungen über die Zeit. Aber: "Die Art, Preis und Ausstattung des Endgerätes [...] oder das jeweilige Kundenverhalten im Webshops [hatte] offenbar keinen Einfluss auf den angebotenen Preis.“

App- und PC-Angebote: Ganz anders die Ergebnisse einer Recherche beim Westdeutschen Rundfunk (WDR), bei der es auch um den Unterschied zwischen App- und PC-Angeboten ging: Die Journa­listen entdeckten bei Hotelbuchungen Differenzen von bis zu 34 Prozent sowie bei Amazon 38 Prozent beim Kauf eines Smartphones und 15 Prozent bei Parfum (billiger mit App). Umgekehrt bei Flügen: Am PC waren sie bis zu 40 Prozent billiger als mit der App.

Mobil teurer: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: "Kaum zu glauben waren die Erlebnisse bei insgesamt zehn Onlineshops [...] Bei denen legten die Tester im mobilen Warenkorb Produkte ab, die es zeitgleich via PC deutlich billiger gab. Das reichte [...] bis hin zu einem Ultrabook, das statt 699 [am PC] satte 200 Euro mehr [am Smartphone] ­kosten sollte."

Mehr Geld für die Lieben: Der Preismonitoring-Anbieter Minderest stellte in den Tagen um den Valentinstag 2015 von bis zu 240 Prozent fest.

Flug und Reise: Die oben erwähnte Untersuchung der Hochschule Niederrhein fand Preisdifferenzierungen "nur“ im Bereich Tourismus: Bei Einstieg direkt bei Flughansa.de war der Flug um 40 Euro teurer als beim ­ Umweg über Google-Flights. Heftiger: Eine Pauschalreise bei ab-in-den-urlaub.de ­kostete für Apple-User bei mehreren Testdurchläufen nahezu durchgehend um rund 350 Euro mehr als für Windows-Kunden.

Was dagegen tun?

Bauen Sie Fallstricke ein, um Daten­spionen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die meisten sind mit einem Aufwand von nur wenigen Minuten einsetzbar. Hier in Stichworten:

Gleiches mit Gleichem bekämpfen: Verwenden auch Sie Tools zur Preisbeobachtung, etwa Keepa (keepa.com, KONSUMENT-Empfehlung) oder camelcamelcamel (camelcamelcamel.com) für Amazon. Diese zeigen exakt die Hochs und Tiefs in der Preisentwicklung des jeweiligen Produktes (wodurch man einschätzen kann, ob der gerade angegebene Preis ein "fairer“ ist) und erlauben den Vergleich mit anderen Amazon-Plattformen (Preisunterschiede!) sowie das Setzen von Wunschpreis-Benachrichtigungen. Diese Instrumente stehen per Internet-Seite oder – bequemer und ausführlicher – als Browser-Erweiterungen für alle gängigen Browser zur Verfügung.

Vergleichsportale nutzen: Etwa das traditionsreiche geizhals.at (www.geizahls.at). Auch dort sieht man Kurven für den Preisverlauf eines Produktes (und zwar bei mehreren bis vielen Anbietern, nicht nur bei Amazon). Außerdem kann die Produktauswahl bis ins letzte Ausstattungsdetail eingegrenzt werden, was bei Amazon & Co in dieser Tiefe nicht möglich ist. So erspart man sich stundenlanges Suchen und mögliche Enttäuschungen.

Gleichzeitig zu zweit surfen: Etwa, wenn es um die Urlaubsplanung geht. Natürlich mit unterschiedlichen Geräten und möglichst unterschiedlicher Netzwerkverbindung (IP-Adressen). Beispielsweise am Laptop über das Heimnetzwerk und parallel am Smartphone über die mobile Datenverbindung. Das könnte Angebotsunterschiede aufgrund der verwendeten Hardware und Surfgeschichte aufdecken – was natürlich auch für alle anderen Shopping-Aktivitäten gilt. Schreiben Sie uns, wenn Sie fündig werden!

Direkteingabe bei Suchmaschinen vermeiden … Verwenden Sie Browser-Plug-ins wie Startpage (Info auf konsument.at) oder richten Sie Startpage als Standard-Suchmaschine bzw. Startseite auf Ihrem Browser ein (www.startpage.com). Damit werden Ihre Suchanfragen an Google, Yahoo, Bing, DuckDuckGo usw. anonymisiert gesendet. Somit schwappt eine dicke Welle über Ihren digitalen Fußabdruck am Strand der Datensammler und verwischt diesen.

Alternative Suchmaschinen verwenden: Diese versprechen ein höheres Maß an Schutz der Privatsphäre: www.duckduckgo.com, www.metager.de, www.qwant.com  und www.unbubble.eu. Infos zu allen durch Eingabe des jeweiligen Suchbegriffs in unserer Suche auf konsument.at.

Im "privaten Modus" surfen: Jeder Browser bietet diesen an. In KONSUMENT 1/2016 haben wir die Vorgangsweise detailliert beschrieben. Bei Firefox etwa werden damit der Verlauf (Chronik), Suchanfragen, Cookies und temporäre Dateien nicht gespeichert. So sind Sie in den Shops ein unbeschriebenes Blatt und können vergleichen, ob sich der angebotene Preis von jenem unterscheidet, den Sie mit Anmeldung erhalten.

Zusammenfassung

  • Dynamische Preisgestaltung: Sie findet unbestritten statt. Preise in Webshops können sich mehrmals täglich ändern. Das ist erlaubt. Der Konsument hat keine Einfluss- oder Beschwerdemöglichkeit.
  • Personalisierte Preisgestaltung: Sie ist nicht durchgehend zuverlässig nachweisbar. Es gibt aber starke Hinweise darauf, dass es vor allem abhängig vom benutzen Betriebssystem (Apple iOS, Windows, Android) und der benutzten Hardware (Smartphone, Tablet, PC) zu unterschiedlichen Preisen kommen kann.
  • Eine Lücke klafft: Dem Billiarden-Umsatz der Anbieter und deren Aufwendungen zur "Preisoptimierung" stehen keine Mittel bei Konsumentenschutz und Universitäten zur objektiven Klärung von Umfang und Auswirkungen gegenüber.

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