Zum Inhalt

Medion E-Book-Reader - Mehr Tablet als Reader

Der Diskonter Hofer hat neuerdings nicht nur Musik, Hörbücher und E-Books („Hofer life“) im Angebot, sondern auch einen dazu passenden „E-Book-Reader mit Tablet-Funktion“. Zumindest steht es so in der Beschreibung des rund 100 Euro teuren Geräts der Marke Medion (E6912/MD 99851).

Nach unserem Kurztest können wir zwei Dinge mit Sicherheit sagen: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgewogen, das Gerät funktioniert akzeptabel und seiner Preis- und Ausstattungsklasse entsprechend. Und es handelt sich definitiv nicht um einen E-Book-Reader, sondern um ein vollwertiges Tablet mit E-Book-Reader-Funktion, die über eine App zur Verfügung gestellt wird.

Tablet wird mit App zu E-Book

Diese Reader-App lässt sich auf jedem beliebigen Android-Gerät installieren und kann auch geräteübergreifend synchronisiert werden. Allerdings ist nur auf dem Medion-Tablet die Option „Lesemodus“ vorhanden. Das bedeutet, dass man z.B. den Bildschirmhintergrund und den Kontrast verändern kann, um eine bessere Lesbarkeit von reinem Text zu erzielen.

Ausstattung Top, Akkulaufzeit Flop

Erstaunlich gut funktioniert weiters das Text-To-Speech-Feature (TTS). Damit kann man sich markierte Textstellen oder auch ganze Bücher von einer integrierten Computerstimme vorlesen lassen. Ein Nachteil gegenüber einem echten E-Book-Reader ist natürlich die deutlich kürzere Akkulaufzeit; dafür ist das Tablet aber mit einem 3G-Modul ausgestattet. Eine HoT-SIM-Karte für mobiles Internet liegt bei, ein Guthaben von 10 Euro für den E-Book-Kauf auf Hofer life ebenso.

Intensives Surfen nur über WLAN

Eine integrierte Flatrate, wie bei den Kindle-Readern von Amazon, sucht man vergeblich. Für ausgiebigeres Surfen und Streamen bzw. den Download von Büchern empfiehlt sich daher WLAN. Der Buchkauf erfolgt über den Browser, beim Download landet die Lektüre dann aber direkt in der App. Von 8 GB internem Speicher stehen ca. 4,75 GB zur freien Verfügung, eine Erweiterung mit SD-Karte ist aber möglich (maximal 128 GB).

Medion E-Book-Reader (Bild: VKI)

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Das könnte auch interessant sein:

HP: Fremdanbieter-Patronen - Dynamische Verwirrung

Manche Unternehmen haben ein Händchen dafür, sich bei den Konsumenten unbeliebt zu machen. Die Druckersparte von HP zählt definitiv dazu. In der Regel dreht es sich dabei um das Thema der Verwendung von Fremdanbieter-Patronen.

Microsoft - Surface Pro

"Vor den Vorhang" bitten wir Unternehmen, die besonderes Entgegenkommen gezeigt haben - über die gesetzlichen Ansprüche (Gewährleistung) oder vertragliche Zusagen (Garantie) hinaus. - Hier: Microsoft sandte kostenlos ein neues Ladekabel für ein Surface Pro zu.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang