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Mondial Assistance International AG - Stornokosten doch noch refundiert

"Ein Fall für KONSUMENT": Aus unserer Beratung - Fälle, die wir erfolgreich erledigen konnten und solche, an denen wir uns die Zähne ausgebissen haben. - Diesmal: Mondial Assistance überwies nach mehrmaliger Intervention doch noch die kompletten Stornokosten.

Frau und Herr Hrdlicka hatten bei Windrose Fernreisen in Wien eine zweiwöchige Afrika-Reise gebucht und dazu bei Mondial Assistance International AG eine Stornoversicherung abgeschlossen. Die Prämie für die "TOP-Jahresschutz All Risk – 100 % Stornoabdeckung, Familie, weltweit" machte 298 Euro aus. Die Vorfreude auf die Reise mit dem Titel "Löwen und Berggorillas" war groß. Doch elf Tage bevor es nach Afrika gehen sollte, stürzte Frau Hrdlicka und brach sich den Arm.

Versicherung verwechselt

Hrdlickas konnten jetzt an der Reise natürlich nicht teilnehmen. Gut, dass sie eine Versicherung mit 100 % Stornoabdeckung abgeschlossen hatten! Die Stornokosten betrugen immerhin 11.450 Euro. Kurz nachdem Herr Hrdlicka den Schadensfall an Mondial Assistence gemeldet hatte, erhielt er ein Schreiben der Versicherung. In diesem stand: "… nach Prüfung sämtlicher Unterlagen … haben wir folgenden Kostenersatz berechnet … Jahresversicherung Storno stationär … 5.000 Euro. Der Kostenersatz ist die maximal gedeckte Summe gemäß ihrer Polizze ...".

Offensichtlich ein Irrtum. Denn schließlich hatte das Ehepaar nicht die Versicherung "Storno stationär", sondern die Versicherung "TOP-Jahresschutz All Risk – 100 % Stornoabdeckung, Familie, weltweit" abgeschlossen. Und bei dieser war laut Produktfolder der 100%ige Ersatz der Stornokosten inkludiert.

Intervention notwendig

Herr Hrdlicka legte Mondial Assistance den Sachverhalt noch einmal schriftlich dar und forderte eine Stellungnahme innerhalb von vierzehn Tagen. Als die Angelegenheit über einen Monat später noch immer nicht in seinem Sinn erledigt war, wandte er sich mit der Bitte um tatkräftige Unterstützung an unser Beratungszentrum. Wir wiesen in unserem Interventionsschreiben darauf hin, dass laut Versicherungspolizze und Verkaufsfolder die gesamten Stornokosten in der Höhe von 11.450 Euro zu übernehmen seien, und forderten Mondial Assistance auf, Herrn Hrdlicka die noch ausständigen 6.450 Euro zu überweisen.

Restbetrag überwiesen

Eine zweite Zahlung in Höhe von 5.000 Euro sollte mittlerweile auf Herrn Hrdlickas Konto eingelangt sein, teilte uns die Versicherung daraufhin mit. Aber: "Auf der Rückseite des angeführten Folders wird die maximale Versicherungssumme von 10.000 Euro angeführt, weshalb wir bedauern, darüber hinausgehenden Refundierungen nicht entsprechen zu können." Erst nachdem wir ein weiteres Mal interveniert hatten, erhielten Frau und Herr Hrdlicka endlich auch noch die ausständigen 1.450 Euro. "Kulanzhalber", wie seitens Mondial Assistance noch betont wurde.

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