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EU: Abstimmungsverhalten in Klimafragen - Ranking der EU-Parteien

Am 25. Mai ist Europawahl. Wem bei seiner Entscheidung Klimapolitik und Umweltschutz besonders am Herzen liegen, sollte sich das Abstimmungsverhalten der EU-Parteien abseits der üblichen Rhetorik ansehen.

Kurz vor der Europawahl haben der Deutsche Naturschutzring (DNR) und das Climate Action Network Europe (CAN) ein Ranking vorgestellt, dass alle Parteien und Abgeordneten in Europa in Bezug auf Klima- und Energiepolitik vergleicht.

Handlungen statt Worte

Ausgehend von den zehn wichtigsten Abstimmungen zur Umweltpolitik zwischen 2009 und 2014, soll das Ranking Aufschluss darüber geben, wie sich EU-Abgeordnete - abseits der politischen Rhetorik - tatsächlich in Umweltfragen verhalten haben.

Die wichtigsten Ergebnisse

Am besten schnitten dabei im EU-Vergleich die Europäischen Grünen ab, sie haben 88 Prozent erzielt (das heißt, in 88 von 100 Fällen für eine ambitioniertere Energie- und Klimapolitik gestimmt - bei Abstimmung dagegen oder bei Stimmenthaltung gab es keine Punkte). Knapp dahinter folgen die Sozialdemokraten mit 83 Prozent. Die Europäische Volkspartei landete eher abgeschlagen bei 45 Prozent.

Die Allianz der Liberalen und Demokraten erreichte immerhin 62 Prozent. Die bei weitem geringste Sensibilität für Klima- und Energiefragen brachte die "Bewegung für ein Europa der Freiheit und der Demokratie" auf: lediglich 15 Prozent. Hier das Ranking zum Download (PDF, 175 KB).

Auf Österreich übertragen

Eine grafische Darstellung, wie das Ergebnis auf die Parteienlandschaft in Österreich übertragen aussieht, finden Sie unter http://www.caneurope.org/resources/doc_view/2358-austria-meps-and-party-scorecard-2014.

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