Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: mit Eis gefüllte Kekse von Eskimo in übergroßer Verpackung. |
Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: mit Eis gefüllte Kekse von Eskimo in übergroßer Verpackung. |
Eskimo Funny Snack: Eine Eiskeksverpackung die luftig aufgeblasen ist. Bild: U. Romstorfer/VKI
Eskimo Funny Snack: Erst nach dem Öffnen des Produktes zeigt sich, dass locker mehr Kekse in der Verpackung Platz hätten. Bild: U. Romstorfer/VKI
Das steht drauf: Eskimo Funny Snack
Gekauft bei: Merkur
Eine Packung Eskimo Funny Snack. Laut Packungsaufschrift enthält der Beutel drei mit Schokolade- und Vanilleeis gefüllte Kekse. „Der ideale Eiskeks-Snack zum Teilen oder selbst genießen“, preist Eskimo seinen Funny Snack im Internet an.
Not very funny, ist man nach dem Öffnen der Packung allerdings versucht, zu denken: Denn erst jetzt ist zu sehen, dass die groß angekündigten Eiskekse recht klein geraten sind. Im Beutel steckt nämlich eine Kunststoffschale mit Keksen. Nimmt man sie heraus und legt sie neben den Beutel, sieht man, dass im Säckchen größere Kekse problemlos Platz hätten.
Dass man mit einer Packung Funny Snack auch viel Luft kauft, ist von außen nicht zu erahnen. Der Beutel hat kein Sichtfenster, durch das sich erkennen ließe, wie viel Produkt hier drinnen steckt. Und da die Packung obendrein aufgeblasen ist, lässt sich der Inhalt auch nicht ertasten.
Anders als auf der Eskimo-Homepage vollmundig angekündigt, ist Funny Snack auch nicht unbedingt ein idealer Snack zum Teilen. Wer Süßigkeiten mag, für den sind die Eiskekse wohl eher eine Kostprobe als ein Snack. Nur dumm, dass man erst nach dem Kauf draufkommt.
Lesen Sie auch:
Wir haben bei Unilever nachgefragt, warum Eskimo Funny reichlich überdimensioniert verpackt ist. Unsere Bitte um Stellungnahme ist bis jetzt unbeantwortet geblieben.
Wir meinen: Lassen Sie Produkte in übergroßer Verpackung mit mickrig bemessenem Inhalt beim nächsten Einkauf einfach im Geschäft liegen.
Die Packung "Mozart Mignon Schnitten" von Manner enthielt rund 50 Prozent Luft. Mogelpackung, urteilte das Gericht. Nun ist die geringe Füllhöhe auf der Packung gekennzeichnet – sonst wurde nichts verändert.
Veganz hat die Packung „Veganz Doppelkeks Original“ geschrumpft, doch der Preis ist annähernd gleich wie zuvor. Immerhin ist die Verpackung verkleinert. Doch die versteckte Preiserhöhung verärgert Konsument:innen.
Die mexikanischen Tortilla Chips „Takis Fuego“ ernten von uns scharfe Kritik: Die Kennzeichnungen sind unklar oder fehlerhaft. Zudem kritisch: Azofarbstoffe und künstliches Aroma.
Hauptsächlich Mehl und kaum Algen. Die "Helga Bio Algencracker" enttäuschen durch geringen Algenanteil trotz vielversprechender Aufmachung. Und: Wie gesund sind eigentlich Algen-Produkte?
Bei den Produkten von "PopCorn Time" poppen Zweifel an "all natural" auf: wir stießen auf zahlreiche Kennzeichnungsfehler und kritische Azofarbstoffe.
Die "Kettlhof Country Pops" kommen mit rot-weiß-roter Werbung als regionales Produkt eines oberösterreichischen Bauernhofs daher. Was haben dann Kokosfett und Aroma darin verloren?
Durch Klick auf „Akzeptieren“ willigen Sie ausdrücklich in die Datenübertragung in die USA ein. Achtung: Die USA bieten kein mit der EU vergleichbares angemessenes Schutzniveau für Ihre Daten. Aufgrund von US-Überwachungsgesetzen wie FISA 702 ist Youtube (Google Inc) dazu verpflichtet Ihre personenbezogenen Daten an US-Behörden weiterzugeben. Es liegt kein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission für die Übertragung von Daten in die USA vor. Youtube (Google Inc) kann weiters keine geeigneten Garantien zur Einhaltung eines mit der EU vergleichbaren angemessenen Schutzniveaus bieten. Weiters verfügen Sie in den USA nicht über wirksame und durchsetzbare Rechte sowie wirksame verwaltungsrechtliche und gerichtliche Rechtsbehelfe, die dem innerhalb der EU gewährleisteten Schutzniveau der Sache nach gleichwertig sind.
Bild: