Was Konsumenten alles zugemutet wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: 250 g Schärdinger Primina Butter sind jetzt in einen größeren Becher gefüllt wie früher. |
Was Konsumenten alles zugemutet wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: 250 g Schärdinger Primina Butter sind jetzt in einen größeren Becher gefüllt wie früher. |
Schärdinger Primina Butter; Bild: C. Pandur/VKI
Schärdinger Primina Butter: Die Butter wird nun in einem deutlich größeren Becher als früher verkauft. Bild: C. Pandur/VKI
Schärdinger Primina Butter: Die größere Packung bleibt teilweise leer. Das ist erst nach dem Öffnen der Verpackung zu erkennen. Bild: C. Pandur/VKI
Das steht drauf: Schärdinger Primina Butter
Gekauft bei: in vielen Geschäften erhältlich
Wir haben schon oft über Lebensmittel berichtet, die in übergroßen Verpackungen verkauft werden: „Schwach gefüllt“, „Viel Luft in der Packung“, „Großer Karton, wenig Inhalt“ lauteten die Titel einiger dieser Beiträge. Viele Hersteller führten in ihren Stellungnahmen zu unseren Berichten an, dass kleinere Verpackungen aus produktionstechnischen Gründen nicht möglich wären. Manche Hersteller kündigten auf unsere Kritik aber auch an, eine Verpackungsänderung bei der nächsten Auflage zu prüfen. Es bestehen also durchaus Chancen, dass einige Lebensmittel in Zukunft umwelt- und konsumentenfreundlicher verpackt in den Handel gelangen.
Bei Schärdinger Primina Butter ist das anders. Diese Butter wird schon seit geraumer Zeit in einem 250 g-Becher angeboten. Nun wurde der Becher geändert. Die Aufdrucke sind neu gestaltet und auch die Größe ist anders. Der Becher ist jetzt nämlich deutlich höher als früher, er wurde also größer. Die Füllmenge ist mit 250 g aber unverändert geblieben. Der Packung bleibt daher teilweise leer. Dumm, dass das erst nach dem Öffnen zu erkennen ist.
Und was erklärt Berglandmilch? Der Becherlieferant wurde gewechselt. Und ach ja: der Becher sei nun produktionsbedingt höher.
Was Berglandmilch dazu sagt, dass Schärdinger Primina Butter jetzt in einer größeren Verpackung als früher verkauft wird.
„Es tut uns leid, falls die Umstellung unserer Primina Butterverpackung bei manchen Konsumenten zu Irritationen geführt hat. Wir haben auf einen österreichischen Becherlieferanten gewechselt. Dadurch ergibt sich ein leicht anderes Becherformat. Der Butter-Becher weist einen höheren Kartonanteil auf. Er ist produktionstechnisch bedingt höher, da der Kartonmantel etwas über den Becherboden hinausragt. Dadurch ist der Becher stabiler und die Transportlogistik kann optimiert werden. Zudem wird bei dem neu eingesetzten Becher Karton aus Recyclingmaterial eingesetzt (keine Primärfasern).
Diese Gründe waren für uns für einen Lieferantenwechsel ausschlaggebend, es lag uns fern, damit Konsumenten zu irritieren. Die Grammatur von 250 g wurde nicht verändert. Wir gingen daher davon aus, dass insgesamt die Vorteile des neuen Bechers (auch für unsere Konsumenten) überwiegen und haben uns daher für einen Wechsel des Becherlieferanten entschieden.“
Berglandmilch eGen
5. 10. 2016
Wir meinen: Wieder einmal alles produktionstechnisch bedingt. Und das natürlich nur zum Vorteil der Kunden.
Wer‘ s glaubt!
Die Packung "Mozart Mignon Schnitten" von Manner enthielt rund 50 Prozent Luft. Mogelpackung, urteilte das Gericht. Nun ist die geringe Füllhöhe auf der Packung gekennzeichnet – sonst wurde nichts verändert.
Jetzt mit weniger Luft im Karton! Recheis hat wie versprochen die Verpackung der "Recheis Fadennudeln glutenfrei" verkleinert. Die Größe des Kartons passt nun zur Menge der Nudeln.
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Das Streichfett "Arla Kaergarden ungesalzen" gibt es nun in einer verkleinerten Packung, aber weiterhin zum selben Preis. Gleichzeitig hat der Hersteller auch den Fettanteil im Streichfett verringert.
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