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Der durchschnittliche österreichische Haushalt bezieht exzellentes Trinkwasser aus dem Wasserhahn. Trotzdem bietet der Handel un- zählige Produkte für eine Wasseraufbereitung an. Die meisten sind nicht zu empfehlen.
Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Und diese Aussage ist die Grundlage vieler Verkaufsargumente für verschiedenste Produkte, die unser Trinkwasser verbessern sollen. Die wenigsten sind aber notwendig oder erwiesenermaßen wirksam.
Wir versuchen, klar aufzuzeigen, welche Wasseraufbereiter funktionieren und welche sich auf nicht Belegbares berufen. Dazu bieten wir Antworten auf Fragen, die einerseits Kunden eines regionalen Wasserversorgers betreffen und andererseits Haushalte mit Brunnenwasser. Außerdem stellen wir Produkte vor, die sich auf nicht belegte Wirkungsweisen berufen.
Vorsicht mit Filtern
Filter jeglicher Art, das betrifft auch Tischkannenfilter, müssen regelmäßig gewartet bzw. getauscht werden. Geschieht das nicht, können die Risiken schnell den Nutzen übersteigen. Das Hauptproblem dabei ist ein mögliches Bakterienwachstum. So kann harmloses Nitrat in giftiges Nitrit umgewandelt werden. Am besten gegen Verkeimung scheinen Filter mit Silber zu funktionieren, die allerdings auch regelmäßig heiß gespült werden müssen. Das hat eine Untersuchung der AK-Steiermark ergeben ( AK: Tischwasserfilter - Gut gegen Blei, schlecht gegen Kalk und Keime )
Welches Wasser trinken wir?
Wir kennen Wasser als chemische Verbindung aus den Bestandteilen Wasserstoff und (halb so vielen Atomen) Sauerstoff. H2O in dieser reinen Form ist ungenießbar und wir haben es nie zur Verfügung. Unser Wasser enthält zusätzlich gelöste Anteile von Salzen, Gasen und organischen Verbindungen.
Folgende Wasseraufbereitungsmethoden werden in unserem Artikel behandelt:
- Aktivkohlefilter
- Mechanische Filter
- Tischkannenfilter
- Umkehrosmose-Anlagen
- Chlortabletten
- UV-Lampen
- Ionentauscher-Anlage (Wasserenthärter)
- Wasserbelebung mit Wassercluster
- Berührungslose Übertragung von Information (z.B. Grander Wasser, Edelsteine in Glasphiolen)
- Direkte Energetisierung durch Steine
- Verwirbelung
- Magnete, Magnetfelder
- Keramik mit Effektiven Mikroorganismen (EM)
- (Positive) Affirmation
- Wasser-Ionisierer (z.B. zur Herstellung von Kangen-Wasser)
- Leitfähigkeitsmessungen
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Kommentare
Sie haben Recht. Da ist uns ein Fehler passiert. Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben den Text korrigiert.
Ihr KONSUMENT-Team
mfg Christian Fölser
An User Neutor:
Die Vermeidung der Verschmutzung unserer Gewässer hat in Österreich zum Glück eine hohe Priorität. Hier können sie sich über die rechtliche Situation und aktuelle Programme informieren. https://www.bmnt.gv.at/wasser/wasser-oesterreich/wasserrecht_national/recht_gewaesserschutz.html
Bevor eine Wasserquelle zur Trinkwasserbereitstellung herangezogen werden darf, muss die Radioaktivität des Wassers bestimmt werden. Da sich die Radioaktivität im Trinkwasser nur dann ändert, wenn gravierende Änderungen auftreten (entweder durch Verwendung einer anderen Quelle oder durch äußere Einflüsse), müssen die Messungen nur einmalig durchgeführt werden. Sofern Änderungen an der Wasserversorgungsanlage, die eine relevante Erhöhung der Radioaktivität bewirken können, vorgenommen werden müssen die Messungen erneut durchgeführt werden.
Diese und andere Vorschriften für unser Trinkwasser können sie bei Interesse im Lebensmittelbuch nachlesen, das Kapitel B1 befasst sich mit Trinkwasser:
http://www.lebensmittelbuch.at/trinkwasser/
Auch die AGES informiert über natürlich vorkommende Radioaktivität in Form von Uran:
https://www.ages.at/service/sie-fragen-wir-antworten/uran-in-trinkwasser/
Ihr KONSUMENT-Team
rg über eine öffentliche Wasserversorgung mit sehr gutem Trinkwasser zu verfügen. Doch alles ist immer nur so gut wie es durch Gesetze vorgegeben überwacht werden muss.
Ihr hervorragender umfassender Artikel gibt einen tiefen für Laien verständlichen Einblick.
Unser Wasser ist aber durch die massive Umweltbelastung zunehmend kontaminiert und es ist fraglich ob die natürliche Filterwirkung von Bergen und Böden in Zukunft noch ausreichen wird.
Jedenfalls ist zu befürchten, dass bei einem Verkauf unserer Wasservorräte die Kontrollen unkontrollierbar werden.
Es würde mich interessieren ob und wie oft das Trinkwasser auf Radioaktive Belastungen geprüft wird.
Herzlichen Dank wie immer für Ihre redaktionelle Mühe und Sorgfalt
Sander